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25 Golfclubs für Natur- und Jugendarbeit geehrt

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Golfclubs für Natur

Die erfolgreichsten Golfclubs der Qualitätsmanagementprogramme des Deutschen Golf Verbandes (DGV) in den Bereichen Nachwuchsförderung und Golf&Natur des Jahres 2016 sind am Vortag des 98. Ordentlichen Verbandstages des DGV am 28. April 2017 in Frankfurt am Main ausgezeichnet wurden. Die zwanzig Clubs mit der besten leistungsorientierten Nachwuchsförderung sowie fünf Clubs, die im vergangenen Jahr mit dem Gold-Zertifikat des Umweltprogramms Golf&Natur ausgezeichnet wurden, ehrte DGV-Präsident...

Insgesamt sind die Ergebnisse bei dem im zweiten Jahr durchgeführten Qualitätsmanagement (QM) leistungsorientierte Nachwuchsförderung auf Clubebene besser als im Premierenjahr. Es wird deutlich, dass die teilnehmenden Golfanlagen ihre Bemühungen um die Nachwuchsförderung weiter intensivieren. Auch Kobold zeigt sich mit der Entwicklung zufrieden: „Das Leistungsniveau unserer Nachwuchsgolferinnen und -golfer steigt. Die mittel- und langfristigen Perspektiven geben Anlass zur Hoffnung. Wir hatten noch nie so viele Topprofis in den internationalen Touren wie heute. Damit das Ganze so bleibt und sogar noch besser wird, müssen wir kontinuierlich weiterarbeiten und Maßnahmen wie das Qualitätsmanagement Nachwuchsleistungssport konsequent umsetzen. Denn natürlich kommen die Profis von Morgen aus der Jugendarbeit von heute.“

Die 20 besten Clubs erhielten neben einem Gold-Zertifikat, eine finanzielle Förderung für die Jugendarbeit sowie eine Kinder-Golfausrüstung von U.S. Kids Golf durch den DGV-Partner Deka, der sich als Partner der Jugend und der Vision Gold in der Nachwuchsförderung engagiert. An der Spitze der insgesamt 171 beteiligten Golfanlagen sind erneut der GC St. Leon-Rot und der G&LC Berlin-Wannsee. Neu in den Top drei ist der Hamburger GC. Grundlage des QM-Systems auf Clubebene ist eine Bestandsaufnahme und eine an festen Kriterien geleitete Bewertung. Die vollständige Ergebnisliste ist im Internet unter www.golf.de/dgv/qm-nachwuchsfoerderung abrufbar.

Während das QM leistungsorientierte Nachwuchsförderung in dieser Form ein neues Programm ist, feiert das Programm Golf&Natur bereits 12-jähriges Bestehen. Im Frühjahr 2005 initiierte der DGV in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Greenkeeper Verband Deutschland (GVD) das Qualitätsmanagement Golf&Natur, eine praxisnahe Anleitung, um die Bedingungen für den Golfsport zu optimieren und gleichzeitig den größtmöglichen Schutz der Natur zu gewährleisten. Golf&Natur ist ein Zertifikat für eine ordnungsgemäße, umweltbewusste und nachhaltige Betriebsführung. Bisher hat der DGV 73 Zertifikate in Gold, 36 in Silber und 42 in Bronze vergeben. Im vergangenen Jahr kamen mit dem Berliner Golfclub Stolper Heide, dem GC Gut Hahues zu Telgte, dem GC Hechingen Hohenzollern, dem GC Heddesheim Gut Neuzenhof und dem Münchener Golf Club fünf weitere Clubs mit der höchsten Zertifizierungsstufe in Gold hinzu.

„Ein ganz deutlicher Beleg für die wachsende Bedeutung des Bereichs Nachhaltigkeit und Naturschutz ist die stetig wachsende Beteiligung an Golf&Natur. Selbst international hat der deutsche Golfsport mittlerweile Vorbildcharakter und unser Zertifizierungssystem Golf&Natur wird in vielen anderen Ländern kopiert“, sagte DGV-Präsident Kobold während der Ehrung auf dem Hearing zum 98. Ordentlichen Verbandstag des DGV, die er gemeinsam mit Gastredner Philip Russel vom Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A), und Ilka Stepan von der Allianz Deutschland AG, die das Programm als offizieller Umweltpartner begleiten, vornahm.

Die ausgezeichneten Clubs im Einzelnen:

QM Nachwuchsförderung:

  1. Golf Club St. Leon-Rot
  2. Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee
  3. Hamburger Golf-Club
  4. Münchener Golf-Club
  5. Stuttgarter Golf-Club Solitude
  6. Golf Club Hubbelrath
  7. Golfclub München Eichenried
  8. Berliner Golfclub Stolper Heide
  9. Frankfurter Golf Club
  10. Club zur Vahr
  11. Golfclub Rheinhessen Hofgut Wißberg
  12. Golf-Club Neuhof
  13. Golf-Club Herzogenaurach
  14. Golf-Club Schloss Elkofen
  15. Mittelrheinischer Golfclub Bad Ems
  16. Kiawah Golf Club Landgut Hof Hayna Riedstadt
  17. Golf- und Country Club Seddiner See
  18. Golf-Club Bergisch Land Wuppertal
  19. Golf Club Teutoburger Wald Halle/Westfalen
  20. Golfclub Gleidingen

Golf&Natur Gold Zertifizierung:

  • Berliner Golfclub Stolper Heide
  • GC Gut Hahues zu Telgte
  • GC Hechingen Hohenzollern
  • GC Heddesheim Gut Neuzenhof
  • Münchener Golf Club

Die Forschung von heute ist der Gartenbau von morgen

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Besuche des IGZ-Standortes

Im Rahmen eines Besuches des Standortes Erfurt des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) bekundeten der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG) Jürgen Mertz und Generalsekretär Bertram Fleischer die große Bedeutung der Zierpflanzenforschung in Erfurt für die Branche. Der ZVG hofft auf eine zeitnahe politische Lösung für eine eigenständige Zukunft des Institutes.

„Der IGZ-Standort Erfurt hat eine herausragende Bedeutung für die Zierpflanzenforschung in Deutschland. Anwendungsorientierte Grundlagenforschung und zahlreiche Projektkooperationen mit der Gartenbauwirtschaft unterstützen Innovationen in den Unternehmen. Die Zierpflanzenforschung in Erfurt leistet einen wichtigen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche“, zeigte sich Präsident Jürgen Mertz nach den Gesprächen mit Institutsleiter Professor Dr. Philipp Franken und seinen Mitarbeitern beeindruckt.

Franken präsentierte ZVG-Präsident Mertz und Generalsekretär Bertram Fleischer nicht nur aktuelle Forschungsfelder sondern skizzierte auch einen Ausblick auf die Zukunft des Instituts außerhalb der Leibnitz-Gemeinschaft. Dabei betonte der Institutsleiter neben den zentralen Forschungsschwerpunkten den hohen Stellenwert der Ausbildungskooperationen mit der Fachhochschule Erfurt, der Universität Jena und weiteren Forschungseinrichtungen.

„Wir brauchen die Zierpflanzenforschung in Erfurt“, fordert Generalsekretär Fleischer. „Die Forschung von heute ist die Zierpflanzenproduktion von morgen. Dafür gibt es am Standort Erfurt beste Voraussetzungen. Wir benötigen jetzt den politischen Willen des Landes Thüringen und des Bundes zur Fortführung und Weiterentwicklung eines eigenständigen Institutes. Die Signale hierfür sind zur Zeit positiv.“

Der ZVG hatte im vergangenen Jahr den Beschluss der Leibniz-Gemeinschaft deutlich kritisiert, den IGZ-Standort Erfurt zu schließen. Seitdem wirbt der Verband in zahlreichen Gesprächen mit der Bundes- und Landespolitik intensiv um die Fortführung und Weiterentwicklung des IGZ-Standortes Erfurt als eigenständiges Institut für Zierpflanzenforschung.

Ein Bauwagen für Herzenswünsche

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Bauwagen

Wer ein Hobby pflegt, das Raum benötigt, und wer noch dazu gerne und häufig draußen in der Natur und im Garten ist, der wünscht sich allzu oft eine geeignete Möglichkeit, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden. Eine Bibliothek im Rosenbeet, eine Töpferwerkstatt im Ziergarten oder ein Atelier für Pinsel, Farbe und Leinwand - wie schön wäre es, diese Möglichkeit zu haben.

Wohnraum im Garten zu schaffen, ist nicht erst seit der bekannten Kinder-Umweltserie „Löwenzahn“ sehr beliebt. Damals stand der große blaue Bauwagen mit der herrlichen Dachterrasse mitten in einem kleinen bunten Garten und man konnte dieses entspannte Feeling, das von dieser Behausung ausging, förmlich nachempfinden. Dabei ist es gar nicht so aufwendig, einen solchen Lieblingsort in den eigenen Garten zu holen. Denn einen Bauwagen kann man kaufen und überall auf dem eigenen Grundstück aufstellen – zum Beispiel im Garten, aber auch im Wald oder auf einer Wiese.

Über 100 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Bauwagen hat man bei der Carl Warrlich GmbH im thüringischen Treffurt. Dort werden Herzenswünsche wahr, denn neben den Bauwagen für den professionellen Einsatz werden dort Spezialbauten realisiert. Mit viel Liebe zum Detail und mit planerischer Sorgfalt, die ganz auf den Wunsch des Kunden ausgerichtet ist, entstehen so in der Bauwagen-Manufaktur Räume für Gästezimmer oder die mobile Bibliothek, für die Gartenlaube oder eine Sauna, die Töpferwerkstatt oder sogar Platz für einen Waldkindergarten.

Höchste Qualität und Sicherheit stehen bei dem Familienunternehmen an erster Stelle im Produktionsprozess und das Schöne an den Bauwagen ist die ihre hohe Flexibilität. Denn da die ein- oder mehrachsigen Wagen, die es in Längen zwischen 3,50 Meter und 6.00 Meter gibt, als Fahrzeug gelten, sind sie nicht baugenehmigungspflichtig und können somit überall aufgestellt werden.

Ein neuer Baum für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland

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Kinderhospiz Mittelhessen

Die Gestaltung des Außengeländes des Kinder-und Jugendhospizes Mitteldeutschland ist abgeschlossen. Dafür wurden im vergangenen Jahr Haus- und Kräutergarten in Form gebracht, eine Bewässerungsanlage wurde installiert und die Bepflanzung im Trauerbereich wurde neu angelegt.

Der jährlich am 25.04. stattfindende Tag des Baumes wurde vom ausführenden Gothaer Unternehmen „GreenLive – Ihr Gartengestalter !“ zum Anlass genommen, der Einrichtung noch einen Baum zu schenken. So wurde an diesem Tag in Tambach-Dietharz bei guter Stimmung ein Acer plantanoides, ein Schwarzahorn, gepflanzt.

Andreas Raisch, Geschäftsführer von GreenLive, beschreibt das spätere Aussehen des Baumes: Der Schwarzahorn zeichne sich durch seine runde und breite Krone aus und habe ein tolles rotes bis dunkelrotes Laub.

Das Vorstandsmitglied des Trägervereins des Kindehospizes und Leiter für Kommunikation Stephan Masch zeigt sich über die Außenwirkung der neu gestalteten Außenanlage begeistert: „Jetzt muss alles nur noch wachsen und gedeihen“. Bei der Neuanlage der Pflanzen wurde speziell darauf geachtet, dass bspw. die Obststräucher von den Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl problemlos erreicht werden können.

Der Tag des Baumes wurde in Deutschland zum ersten Mal 1952 begannen. Er wurde initiiert, um die Wichtigkeit der Bäume im Hinblick auf die Lebensqualität der Gesellschaft zu betonen: Denn Bäume produzieren nicht nur Sauerstoff und liefern Baumaterial - sie bieten auch Lebensraum für Tiere und spenden Schatten.

Neue Regeln für mineralische Abfälle und Bodenschutz

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Dr. Barbara Hendricks

Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf der Mantelverordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz beschlossen. Das von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgeschlagene Verordnungspaket schafft erstmals bundeseinheitliche und rechtsverbindliche Grundlagen für das Recycling mineralischer Abfälle und deren Einsatz in technischen Bauwerken. Außerdem werden die Umweltstandards für die Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen bundesweit geregelt.

Bundesumweltministerin Hendricks: "Mit diesem Verordnungspaket ist uns eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung gelungen. Es wird ein praxistaugliches System für die Verwertung mineralischer Abfälle geben, das bundesweit ein hohes Schutzniveau für Mensch, Boden und Grundwasser festschreibt."

Kernstück der Mantelverordnung ist zum einen die neu geschaffene Ersatzbaustoffverordnung. Sie regelt die Herstellung von mineralischen Ersatzbaustoffen aus Bau- und Abbruchabfällen, Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen Prozessen über ein System der Güteüberwachung. Der Einbau dieser Materialien in technische Bauwerke vor allem im Tiefbau richtet sich nach spezifischen Anforderungen, die die Belange des Boden- und Grundwasserschutzes wahren.

Zum anderen wird mit der Mantelverordnung die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung erstmals umfassend novelliert. Sie wird künftig auch regeln, welche Materialien zur Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen genutzt werden dürfen und für welche Materialien andere Verwertungs- und Entsorgungswege gefunden werden müssen. Außerdem gibt es weitere Verbesserungen im vorsorgenden Bodenschutz, zum Beispiel durch die Möglichkeit der Anordnung einer bodenkundlichen Baubegleitung bei größeren Vorhaben.

Beide Themenfelder sind von hoher Praxisrelevanz vor allem für den Verkehrswegebau und die Baustoff- und Entsorgungswirtschaft. Hier gab es bislang nur sehr allgemeine Vorgaben auf gesetzlicher Ebene, die lediglich durch nicht rechtsverbindliche und inzwischen teilweise veraltete technische Regeln oder Erlasse in den Ländern konkretisiert wurden. Durch die Einführung verlässlicher bundeseinheitlicher Regelungen sollen auch die Akzeptanz mineralischer Ersatzbaustoffe verbessert und Potenziale zur Steigerung des Recyclings gehoben sowie Wettbewerbsverzerrungen vermieden werden.

Die Mantelverordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundestages und des Bundesrates.

BdB wirbt im Bundestag für Entschädigungsfonds-Konzept

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Im diesjährigen Gespräch mit den Obleuten des Agrarausschusses des Deutschen Bundestages anlässlich der Übergabe des Baumes des Jahres, warb der Bund deutscher Baumschulen für sein Konzept eines Entschädigungsfonds für die Baumschulwirtschaft.

"Die Gefahr der Einschleppung von Quarantäneschädigern durch Handelswege und Touristen nach Deutschland und damit in die Baumschulen ist größer denn je“, so der Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V., Helmut Selders. „Erst im vergangenen Jahr hat ein Tourist mit einem Pflanzensouvenir das gefährliche Feuerbakterium eingeschleppt, das jetzt mühsam bekämpft wird.“  

Tritt ein solcher Schädiger in oder nahe einer Baumschule auf und wird der Betrieb deshalb amtlich mit einem Vermarktungsverbot betroffener Wirtspflanzen belegt, kommt dies dem wirtschaftlichen Ruin des Unternehmens gleich. Der Baumschul-Entschädigungsfonds soll dem etwas entgegensetzen. Das Konzept des BdB, das bereits dem Bundestag und dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) vorliegt, sieht eine Kofinanzierung von Wirtschaft und Staat vor. Der Fonds soll insgesamt mit mehr als 50 Millionen Euro ausgestattet werden. 

„Der Fonds ermöglicht einem betroffenen Unternehmen im Falle eines Falles das Überleben. Darüber hinaus ist dies ein wichtiges Signal für den Erhalt des Baumschulstandorts Deutschland. Denn unser Land braucht eine nationale Baumproduktion, um unsere Städte, aber auch die freie Natur und die Wälder mit Bäumen zu versorgen“, so Selders.

Florist-Azubis gestalteten zum Tag der Ausbildung ein Peace-Zeichen aus 3.000 Blüten

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Im April und Mai inszenierten rund 60 Auszubildende der Floristik anlässlich des Tages der Ausbildung in drei deutschen Städten ein riesiges florales Peace-Symbol. Gemeinsam mit internationalen Top-Floristen von Fleurop wollten sie damit auf die aktuellen Weltgeschehnisse sowie auf die emotionale Ausdruckskraft von kunstvoll inszenierten Blumen aufmerksam machen.

 In Hamburg fertigten 20 Florist-Azubis der Staatlichen Gewerbeschule für Chemie, Pharmazie und Agrarwirtschaft (G13) am Dienstag, den 2. Mai 2017 ein Peace-Zeichen aus 3.000 Blüten wie Rosen, Gerbera, Chrysanthemen und Tulpen. Kulisse des Nachwuchsprojektes war die Wandelhalle im Hauptbahnhof Hamburg. Unterstützung bekamen die Azubis von der Top-Floristin Elisabeth Schoenemann. Als Mitglied von „Fleurops Jungen Wilden“, einem Team aus international tätigen Floral-Designern, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturgut Blume wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, junge Menschen für den Beruf des Floristen zu begeistern und sich aktiv für die Nachwuchsförderung einzusetzen. Die Besucher konnten die Entstehung des farbenprächtigen Peace-Symbols von 9.00 bis 13.00 Uhr live mitverfolgen und sich anschließend über eine kleine Überraschung freuen.

Zum Tag der Ausbildung 2017 entstand jeweils in Berlin, Hamburg und Regensburg ein florales Kunstwerk. Mit einem Peace-Symbol aus Blumen wollten die Azubis den Weltfrieden floristisch interpretieren und so ein Zeichen setzen. Bei den Aktionen sollten zudem die Kreativität und Handwerkskunst von Floristen demonstriert werden. „Uns liegt das Nachwuchsengagement sehr am Herzen. Kreativberufe leben von neuen Ansätzen, die vor allem durch die frischen Ideen neuer Generationen entstehen. Am Tag der Ausbildung geben wir den Azubis eine repräsentative Bühne, wo sie sich ausprobieren und engagieren können“, so Dr. Stefan Gegg, Vorstand der Fleurop AG.

Unterstützt wurde der Tag der Ausbildung in Hamburg von der Fair Trade Stadt Hamburg und Omniflora.

Für einen Tag Landschaftsgärtnerin: Der Girls‘ Day macht es möglich

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Wie fühlt es sich an, einen Tag lang Landschaftsgärtnerin zu sein? Dieser Frage gingen Samantha Sophie und Marie Luise nach und verbrachten einen Tag lang im Betrieb Paul Sonntag Gartengestaltung und Pflege aus Butzbach.

Die jungen Frauen haben einen Einblick in das Berufsfeld des Landschaftsgärtners erhalten und konnten sehen, wie vielseitig das Berufsfeld ist: Bäume und Sträucher, Wege- und Terrassenbau, Maschinen- und Teamarbeit, Natur soweit das Auge reicht: All das gehört zum Berufsbild des Landschaftsgärtners.

Paul Sonntag, Gärtner aus Leidenschaft, liegt die Förderung des Berufsstandes am Herzen. Deshalb engagiert er sich zum wiederholten Mal beim Girls‘ Day und hatte sich auch in diesem Jahr ein buntes Programm überlegt: Vom Bauhof aus ging es gemeinsam auf verschiedene Gestaltungs- und Pflegebaustellen. Dabei konnten die zwei Praktikantinnen Ihre Ideen für die Gestaltung einer Außenanlage einbringen: Schließlich müssen Landschaftsgärtner auch kreativ sein.

Dass grüne Berufe nichts für Stubenhocker sind, sondern für aktive Leute, die zupacken können, das wussten die Mädchen bereits. Paul Sonntag jedenfalls war von dem Engagement und dem Eifer seiner beiden Praktikantinnen begeistert.

Am Girls‘ Day öffnen Unternehmen Ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Er ermöglicht Mädchen und jungen Frauen Berufe aus IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen zu lernen, in denen Frauen bisher selten vertreten sind.


Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava wachsen weiter zusammen

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Bayern und Tschechien stärken ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung ihrer beiden Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf nach einem Gespräch mit dem Tschechischen Umweltminister Richard Brabec in Prag.

"Die Natur kennt keine Grenzen. Die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava sind ein großes gemeinsames Identifikationsband und herausragende Naturjuwelen. Wir wollen die Zukunft der Nationalparke weiterentwickeln und das gemeinsame Fundament stärken. Dazu setzen wir die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik fort. Wir wollen den Menschen unsere Urwälder in unmittelbarer Nachbarschaft noch näher bringen", so Scharf.

Bei dem Besuch in Prag sind mehrere Themenfelder aus dem Naturschutz besprochen worden, auf denen die künftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationalparken intensiviert werden soll. So ist beispielsweise eine gemeinsame Wanderausstellung geplant, die die Nationalparke mit ihrem einzigartigen Artenreichtum zeigt. Auch die Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und Tourismusmotor soll in der Ausstellung vermittelt werden. Um die jeweiligen Besonderheiten der zusammenhängenden Nationalparke noch besser erfahren zu können, sind zudem Möglichkeiten angedacht, zwischen den Nationalparken leichter zu Fuß hin- und her zu wechseln. Insbesondere der beliebte Grenzübergang "Blaue Säulen" am Fuße des Lusens könnte künftig als Sommerübergang genutzt werden, wenn eine naturverträgliche Lösung gefunden wird. 

Der Nationalpark Bayerischer Wald und der Nationalpark Šumava bilden eines der größten Wald-Naturschutzgebiete Mitteleuropas. Seit rund einem Viertel Jahrhundert pflegen beide Nationalparke eine intensive Zusammenarbeit, die ständig weiter ausgebaut wird. Bereits jetzt gibt es sehr erfolgreiche gemeinsame Tourismusprojekte beider Nationalparkverwaltungen, wie etwa den grenzüberschreitenden Themenweg "Wege durch Natur und Zeit" und eine Kooperation im öffentlichen Personennahverkehr. Ein besonderes Aushängeschild des Nationalparks Bayerischer Wald ist die Umweltbildung. Zahlreiche Umweltbildungseinrichtungen wie das "Hans-Eisenmann-Haus" und das "Haus zur Wildnis" mit den Tierfreigeländen vermitteln den Menschen die einzigartigen natürlichen Lebenswelten des Nationalparks.

Catja Caspary wird neue Geschäftsbereichsleiterin Haus und Garten

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Catja Caspary (37) wird zum 01.06.2017 neue Geschäftsbereichsleiterin des Messemanagement-Bereichs Haus und Garten der Koelnmesse. Die Diplom- Kauffrau verantwortet damit innerhalb des Kölner Messeportfolios die INTERNATIONALE EISENWARENMESSE KÖLN, die Asia-Pacific Sourcing, die spoga+gafa, die spoga horse, die h+h cologne sowie den TAG DES GARTENS. Frau Caspary berichtet direkt an Geschäftsführerin Katharina C. Hamma.

„Wir freuen uns, dass wir mit Catja Caspary eine engagierte, tatkräftige und im Messegeschäft sehr erfahrene Führungskraft aus den eigenen Reihen gewinnen konnten“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.

Catja Caspary war bereits von 2005 bis 2007 im Bereich Besucher-Services der Koelnmesse tätig. 2012 übernahm sie im Zentralbereich Marketing-Kommunikation die Gruppenleitung Event und Veranstaltungsdesign, seit 2016 ist sie Gruppenleiterin Kommunikationsmanagement.

Zum Jahresbeginn 2017 hatte die Koelnmesse im Rahmen einer Neustrukturierung die Verantwortung für ihr Veranstaltungsprogramm von vier auf fünf Messemanagementbereiche erweitert. Dem Bereich Haus und Garten wird durch die anhaltenden Trends zum Selbermachen und zur Heimverschönerung großes Wachstumspotenzial zugeschrieben. Die Geschäftsführung der Koelnmesse wünscht Frau Caspary alles Gute in ihrer neuen Funktion und viel Erfolg.

Neues Kühlhaus verbessert die Hortensien-Qualität

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Pellens Arbeitshaus

Der Hortensien-Spezialbetrieb Pellens hat knapp 1 Million Euro in die Hand genommen und an seinem Heimatstandort in Geldern (Niederrhein) ein 1100 Quadratmeter großes Kühlhaus errichtet. Außerdem wurde ein daran anschließendes Arbeitsgewächshaus von ebenfalls 1100 Quadratmetern gebaut und nun in Betrieb genommen.

„Wir investieren damit in die Verbesserung der Pflanzenqualität ebenso wie in die Optimierung der betrieblichen Abläufe“, erklärt Geschäftsführer Andreas Pellens. Bis zu 2000 CC-Karren können – gestapelt – in dem neuen Kühlhaus Platz finden.

Baulich nicht mehr optimal

Dem Hortensienbetrieb Pellens ging es, wie so vielen nach und nach gewachsenen Gartenbauunternehmen: Die baulichen Umstände waren nicht mehr optimal für die umgesetzten Mengen. „Wir hatten bereits drei eigene Kühlhäuser, von denen zwei jedoch logistisch ungünstig im ehemaligen Hofgebäude der Familie lagen, und die von der Größe wie von der Kühltechnik her einfach überaltert waren“, berichtet Andreas Pellens. Ein Großteil der Kühlware wurde aus Kapazitätsgründen zudem bislang auswärts in Mietskühlhäusern untergebracht. Auch wurde die bestehende Packhalle mit rund 600 Quadratmetern zu klein, wenn dort im Frühjahr die Zeiten der Rohware- und der Blühwarekommissionierung aufeinander trafen.

Auf der Suche nach Optimierungsansätzen kam im vergangenen Jahr die Entscheidung zustande, ein neues, großes Kühlhaus zu errichten sowie ein weiteres Arbeitsgewächshaus. Es entstand in den vergangenen vier Monaten am Westende des Betriebes direkt neben einer ebenfalls erst wenige Jahre alten zweiten Laderampe. Pellens: „In diesen neuen Betriebsteil haben wir nun die komplette Rohwareverarbeitung verlagert und dadurch zentriert. Zwei unserer älteren, unrentablen Kühlhäuser werden wir in Zukunft nicht mehr nutzen. Auch fallen zahlreiche Transportfahrten von den externen Kühlhäusern zum Betrieb und andersherum weg. Die Überwachung der Pflanzen in der Kühlung ist durch die kurzen Wege wesentlich vereinfacht. Und dank modernster Kühltechnik wird die Qualitätssteuerung während der Kühlphase wesentlich verbessert, einmal von der Energieeinsparung ganz abgesehen.“

Freiluftkühlung und Solar

Tatsächlich spart das Kühlhaus im Vergleich zu einem Standard-Kühlhaus rund 60% Energie ein. Zum einen durch eine dickere Wand- und Dachisolierung. Zudem verfügt es über eine komplette Wärmerückgewinnung. Diese Wärme wird zum Abtauen der Verdampfer und zur Entfeuchtung des Kühlraumes genutzt. Die Verbundanlage besitzt neben einem klassischen Kompressor mit Drei-Stufen-Motor auch einen energiesparenden frequenzgeregelten Kompressor. Hinzu kommt eine Freiluftkühlung. Entspricht die Außentemperatur der Kühlhaustemperatur oder liegt diese niedriger, wird über Lüfter mit Außenluft gekühlt, was den Energieverbrauch ebenfalls erheblich senkt. Schließlich gibt es zwischen Gewächs- und Kühlhaus noch eine Schleuse, die den Warmlufteintrag reduziert und Energieverluste minimiert. Somit ist auch der Feuchtigkeitseintrag geringer und eine gleichmäßigere Lagertemperatur kommt der Pflanzenqualität zugute. Als weitere bauliche Maßnahme werden noch Solarzellen folgen, wenn nach einigen Betriebsmonaten die Bedarfsmenge erkennbar ist.

Nach vier Monaten Bauzeit sind Kühlhalle und Arbeitsgewächshaus nun bereits voll in Betrieb. Pünktlich, bevor im Mai der Platz für das Topfen benötigt wird. „Mein besonderer Dank gilt daher den beteiligten Firmen Mefus& Frisch Kältetechnik, Schwefers & Raab Kühlhausbau sowie Olsthoorn Gewächshausbau“, schließt Andreas Pellens.

High-Tech-Gewächshaus für Klimaforschung und Bioökonomie

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ersten Stich für das neue Phytotechnikum

Mehr Forschung auf weniger Platz: Das bringt das neue Phytotechnikum der Universität Hohenheim in Stuttgart. Das zweischiffige High-Tech-Gewächshaus mit computergesteuerter, exakt abstimmbarer Technik und modularer Flächenaufteilung ersetzt ab Herbst 2018 Teile der über den Campus verstreuten Einzelgewächshäuser.

In zwei weiteren Bauabschnitten soll die Gewächshausfläche auf insgesamt rund 6.000 Quadratmeter erweitert werden. Ermöglicht wird der Neubau durch eine großzügige Spende der Carl-Zeiss-Stiftung von rund 4 Mio. Euro. Das Land beteiligt sich in gleicher Höhe. Die Universität Hohenheim mit 300.000 Euro. Am heutigen Donnerstag, 4. Mai 2017, erfolgte der feierliche Spatenstich im Beisein von Landesfinanzministerin Edith Sitzmann und Dr. Simone Schwanitz, Ministerialdirigentin aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Bioökonomie, Ernährungssicherung oder auch der Kampf gegen Dürren und Klimawandel: Das alles sind Zukunftsthemen, in denen sich die Pflanzenforscher der Universität Hohenheim engagieren. Technisch veraltete, zum Teil sogar baufällige Gewächshäuser erschwerten jedoch in den letzten Jahren diese Arbeit.

Nun ist Abhilfe in Sicht: Im neuen Phytotechnikum können die Forscher ab Herbst 2018 in modernster Umgebung arbeiten. Die alten Gewächshäuser werden nach und nach abgerissen.

Unirektor Prof. Dr. Stephan Dabbert zeigte sich erleichtert über den Beginn der Bauarbeiten: „Das Phytotechnikum ist ein zentraler Baustein für unsere wichtigsten Forschungsschwerpunkte und trägt letztlich zur Lösung globaler Menschheitsprobleme bei.“

Nutzen werden das Gewächshaus zum Beispiel die Mitglieder des AGER-Netzwerkes, das sich mit Dürren als Folge des Klimawandels beschäftigt und dazu das Zusammenspiel von Mensch, Pflanze und Klima untersucht.

Mehr Effizienz, mehr Wettbewerbsfähigkeit

Landesfinanzministerin Edith Sitzmann erklärte die Vorteile der neuen Anlage: „Bislang sind die Gewächshäuser auf dem gesamten Campus verteilt. Mit dem Neubau an der Filderhauptstraße bündeln wir künftig die Gewächshausflächen. Statt derzeit rund 13.000 Quadratmetern Fläche sind künftig nur noch 6.000 Quadratmeter notwendig. Damit erreichen wir eine hohe Effizienz, was die eingesparten Flächen und Kosten angeht.“

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer betonte den Zugewinn für die Forschung: „Das neue Gewächshaus ermöglicht ein modernes Forschen und Lehren und bringt gleichzeitig Grundlagenforschung und Praxis näher zusammen. Die Pflanzenwissenschaften in Hohenheim können durch die Investition ihre Wettbewerbsfähigkeit halten, werden international noch sichtbarer und für Nachwuchswissenschaftler noch interessanter.“

Bau und Erweiterung in drei Bauabschnitten

Im ersten Bauabschnitt entstehen auf 1.400 Quadratmetern zwei der gläsernen Gewächshausschiffe. Verbunden sind sie durch ein Gebäude für Labore, Schulungs- und Serviceräume mit rund 400 Quadratmetern Fläche.

Auf insgesamt 8.200 Quadratmeter wird der Komplex in zwei weiteren Bauabschnitten erweitert. Geplant sind zusätzliche 4.400 Quadratmeter Gewächshausflächen sowie Klimakammern, Lagerräume und ein Quarantänebereich. „Wir hoffen, dass auch die folgenden Bauabschnitte bald in Angriff genommen werden können“, so Prof. Dr. Dabbert.

Flexibel, zentral und nah

Das Besondere an dem neuen Gewächshaus: Modulare Einzelelemente lassen sich zu verschieden großen Einheiten zusammenstellen. Je nach Versuchsanordnung entstehen so Parzellen zwischen 10 und 100 Quadratmetern, der vorhandene Platz wird optimal genutzt.

Die Bündelung der Gewächshäuser zu einem zentralen Komplex soll die Forschung noch effizienter machen: Gewächshausflächen, Labore, Seminarräume und Wartungsgerät befinden sich in unmittelbarer Nähe

Neuester Stand der Technik für energiesparende Forschung

Die Technik im Inneren des Gewächshauses ist auf dem neuesten Stand: Computergesteuerte Klimaregelung und Bewässerungsautomatik, Feinregelung für Lichtstärke, Luftfeuchtigkeit und Temperatur und variable Beleuchtungstechnik.

Für eine niedrige Energiebilanz sorgen die Heizung über ein eigenes Fernwärmenetz, eine Photovoltaik-Anlage auf den ebenen Dachflächen und Energieschirme im Inneren des Gebäudes. Das Finanzministerium rechnet pro Jahr mit Einsparungen von rund 670 Megawattstunden beim Wärmeverbrauch und 130 Tonnen weniger CO2-Emissionen.

Hinzu kommt ein ausgeklügeltes Wassermanagementsystem: Zisternen fangen das Regenwasser auf, sodass es zur Kühlung des Autoklaven und zur Bewässerung der Pflanzen verwendet werden kann.

Praxisprobewoche für Flüchtlinge mit Schwerpunkt Garten- und Landschaftsbau gestartet

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Junge Flüchtlinge mit den Ausbildern

Am 02.05.2017 ist die Praxisprobewoche für Flüchtlinge an der Lehr- und Versuchanstalt Gartenbau (LVG) in Erfurt gestartet. Geflüchtete lernen im Rahmen der Berufsorientierung das Berufsbild des Gärtners kennen.

Insgesamt 13 Flüchtlinge aus verschiedenen Herkunftsländern nehmen am Projekt teil. Neben dem Zierpflanzen- und Gemüsebau lernen sie das Berufsbild des Baumschulgärtners und des Staudengärtners kennen. Ein besonderer Schwerpunkt wird jedoch auf dem Ausbildungsberuf Landschaftsgärtner liegen. Träger der Berufsorientierung an der LVG ist das Institut Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS). An der Koordination und Organisation der Projektwoche beteiligte sich außerdem der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL).

Jens Heger, Präsident des FGL freut sich, dass es mit der Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung vorangeht: „Der Fachkräftemangel wird für unsere Unternehmen immer mehr zum Problem. Die Branche braucht motivierte Mitarbeiter, besonders ausgebildete Landschaftsgärtner werden händeringend gesucht. Mit stetig steigenden Umsätzen in den letzten Jahren stellt der Garten- und Landschaftsbau eine boomende Branche mit guten Zukunftsaussichten dar. Dabei sind Zuverlässigkeit und gute Deutschkenntnisse wichtig, nicht aus welchem Land jemand kommt.“

Um Flüchtlinge für den Garten- und Landschaftsbau zu gewinnen und die Unternehmen bei der Integration zu beraten, beteiligt sich der Fachverband am Projekt „Willkommenslotsen“ des Bundeswirtschaftsministeriums. Nils Oelkers ist als Willkommenslotse seit einem Jahr beim Verband angestellt. Er besucht Integrationskurse und Integrationsklassen, stellt dort den Beruf des Landschaftsgärtners vor und wirbt für die duale Berufsausbildung. Voraussetzung dafür sind gute Deutschkenntnisse der Bewerber. Um im Unterricht der Berufsschule folgen zu können, muss mindestens das Sprachniveau B1 erreicht sein. Schließlich schreibt sich auch das Berichtsheft nicht von allein. Außerdem muss man als Landschaftsgärtner rechnen können, ein Interessen an Pflanzen mitbringen und bereit sein, jeden morgen früh aufzustehen.

Nils Oelkers sagt, dass viele junge Menschen, ob Flüchtling oder nicht, noch nicht wissen wie vielseitig der Beruf ist: „Landschaftsgärtner pflegen nicht nur Gärten und öffentliche Parks. Einen großen Teil der Arbeitszeit ist man auf Baustellen und arbeitet im Team mit unterschiedlichen Materialien: Beton, Holz, Naturstein und natürlich Pflanzen. Maschinen erleichtern dabei einen großen Teil der körperlichen Arbeit.“ Trotzdem sollte man wetterfest sein, denn der Beruf bringt es mit sich, dass man auch bei Wind, Regen, Kälte und großer Hitze draußen arbeitet.

Mehr Informationen zum Beruf und eine Liste mit Ausbildungsbetrieben findet man unter dem Link.

Grenzüberschreitende Gartenpädagogik

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Gartenpädagogik

Die Fachtagung Gartenpädagogik am 12. und 13. Mai auf der GARTEN TULLN ist die zweitägige Auftaktveranstaltung des ETZ-Projektes EDUGARD - Education in Gardens zwischen der Tschechischen Republik und Österreich.

„Die Fachtag Gartenpädagogik richtet sich an ein internationales Publikum bestehend aus Pädagoginnen und Pädagogen, Studierenden der pädagogischen Hochschulen aber auch Stakeholdern aus den Bereichen Umweltbildung und Gartenpädagogik“, so LABg. Mag. Alfred Riedl, Präsident von „Natur im Garten“.

Am ersten Tag finden Exkursionen zu gartenpädagogischen Vorzeigeprojekten in Niederösterreich statt. Der zweite Tag ist als internationaler Fachtag gestaltet, an dem Referentinnen und Referenten aus Europa und Übersee zu aktuellen Themen wie Game-based Learning, Environmental Storytelling sowie Schulgarten- und Freiraumgestaltung und Aus- und Weiterbildung sprechen. Mit Dorit Haubenhofer - Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (AT), Wolfgang Palme – Cityfarm Schönbrunn (AT), DI Katja Batakovic – Verein „Natur im Garten“ (AT), PhD Dilafruz Williams – Portland State University (USA), Martin Maudsley (UK), Ing. Vlasta Hábová (CZ), Arnau Amat – University of Vic (ESP), Dr. Dorothee Benkowitz - Pädagogische Hochschule Karlsruhe (DE) tragen renommierte Vortragende ihre Erfahrungen dem breiten Publikum vor. An beiden Tagen wird es Workshops auf der GARTEN TULLN geben und Best Practice Beispiele vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenlos und wird auf EN, D und CZ von professionellen Dolmetschern simultanübersetzt.

Im Fokus steht der Garten als Lern- und Erlebnisraum. Statt still sitzend in geschlossenen Räumen können die Schülerinnen und Schüler in der Natur ganzheitlich lernen. Die eher kopflastige Wissensvermittlung wird durch unmittelbare, sinnliche und damit nachhaltige Erfahrungen ergänzt. Vor allem für Projektunterricht sowie fächerübergreifende und offene Lernformen ist der Außenraum optimal geeignet - nicht nur in Biologie oder in Sachunterricht. „Hier setzt Gartenpädagogik an: Als die Verbindung von gärtnerischer und pädagogischer Arbeit nutzt sie den naturnahen Garten mit seinen Natur- und Stoffkreisläufen und der biologischen Vielfalt als Lernraum zur Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten“, weiß DI Katja Batakovic fachliche Leiterin Verein „Natur im Garten“.

Hier ist sowohl eine gärtnerische Bildung als auch eine Bildung zu naturwissenschaftlichen und umweltrelevanten Themen möglich. Die Gartenpädagogik wirkt zudem in vielfältiger Weise auf die körperliche, seelische und soziale Entwicklung von Heranwachsenden. Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und Schultypen, an deren Pädagoginnen und Pädagogen sowie an Studierende einschlägiger Fachrichtungen.

Die Fachtagung Gartenpädagogik findet im Rahmen des ETZ-Projekts EDUGARD ATCZ65 (2016 - 2019) statt. Partner aus der Tschechischen Republik und Österreich wollen die Öffentlichkeit für das Thema Schulgartennutzung für den Unterricht sensibilisieren, Wissen über die Grenzen hinweg austauschen und die Gartenpädagogik in der Bildungsstruktur verankern.

Fendt 514 Vario S4: Genügsamer Allrounder

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Mit Leistungen zwischen 91 und 120 kW (124 bis 163 PS) hat die 500er Reihe von Fendt das Zeug dazu, auf vielen Betrieben der Hauptschlepper zu werden. Gerade bei hohen Betriebsstundenzahlen werden niedrige Folgekosten, z. B. durch geringen Dieselverbrauch, sehr wichtig. Das DLG-Testzentrum hat beim zweitgrößten Modell, dem 514er, im DLG-PowerMix genau hingesehen.

Die Traktorenmodelle der Fendt-Serie 500 liegen mit 91 bis 120 kW (124 bis 163 PS) in einem Leistungsbereich, aus dem bei vielen kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben der Hauptschlepper, d. h. der täglich und in wechselnden Einsatzzwecken genutzte Allroundtraktor stammt. Somit war die Leistungsklasse um 110 kW (150 PS) bis vor wenigen Jahren auch noch die Gruppe mit den höchsten Verkaufszahlen. Heute hingegen liegt rund jeder dritte neu zugelassene Traktor oberhalb der 150-PS-Grenze. Als typische, regelmäßige Einsatzgebiete in der genannten Funktion sind – neben diversen anderen – vor allem auch Frontladerarbeiten und Transportfahrten zu nennen. Laufzeiten von 900 bis 1.000 Betriebsstunden im Jahr sind hier realistische Werte aus der Praxis.

Kompromiss aus zwei Welten

Konstruktionsseitig muss die mittlere Leistungsklasse zwei Welten miteinander vereinen. Denn zum einen fragen die Praktiker natürlich beim Kauf eines neuen Schleppers viele Funktionen nach, die als Neuerungen aus den aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzten Topmodellen stark beworben wurden. Andererseits sollen aber die Vorteile der Kompaktklasse ebenfalls erhalten sein. Ein wichtiger Messwert, der sich gerade bei Frontladerarbeiten ganz praktisch bemerkbar macht, ist hier der kleinstmögliche Spurkreisradius als Maß für die Wendigkeit. Mit einer bei allen vier Typen gleichen Gesamtlänge von 4,45 m bei einem Radstand von 2,56 m konnten die Fendt-Konstrukteure bei den beiden größeren Modellen 514 Vario und 516 Vario einen Spurkreisradius von 5,52 m realisieren, die beiden kleineren Modelle 512 und 513 sind mit 5,19 m sogar noch wendiger. Des Weiteren ist für Frontladerarbeiten eine gute Übersichtlichkeit vonnöten. So konnten die Konstrukteure beim Fendt 514 Vario S4 trotz der groß dimensionierten Kühlung und der vielfältigen Nebenaggregate zur Abgasreinigung eine schmale Motorhaube mit entsprechender Übersicht nach vorne ermöglichen.

Motorseitig brachte die Modelländerung 2016, deren Begründung hauptsächlich im Erreichen der Abgasstufe IV zu suchen ist, einen Wechsel mit sich. So sind die neuen Modelle mit Common-Rail-Vierzylinder-Motoren mit SCR-Abgasnachbehandlung, Dieselpartikelfilter und externer, gekühlter Abgasrückführung der Deutz AG ausgerüstet (siehe Tabelle). Das Fendt-typisch stufenlose Variogetriebe am Testtraktor war auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h ausgelegt.

Leistungs- und Verbrauchswerte

Für die DLG-PowerMix-Prüfung wurde der Fendt 514 Vario S4 mit einer Ballastierung am Rahmen von 750 kg vorne und 950 kg hinten ausgestattet, was Achslasten von 3.400 kg an der Vorder- und 5.140 kg an der Hinterachse bzw. einer Achslastverteilung von 40 : 60 entsprach. Der Reifendruck der Michelin MultiBib-Reifen in den Dimensionen 540/65 R28 vorne und 650/65 R38 hinten, mit denen die Testmaschine ausgerüstet war, betrug bei der Feldarbeit jeweils 1,2 bar und im Transporttest jeweils 1,6 bar. Zunächst wurden Leistung, Verbrauchs- und Emissionswerte des Traktors am Zapfwellen-Leistungsprüfstand gemessen. Auf Basis dieser Eingangsprüfung werden einerseits die Arbeitszyklen des DLG-PowerMix skaliert, die dem Motor zwischen 40 % und 100 % der möglichen Leistung abverlangen. Andererseits stellt das DLG-Testzentrum so auch sicher, dass sich die Testmaschinen innerhalb der Serienstreuung befinden, denn ein z. B. softwareseitig auf geringen Verbrauch „optimierter“ Traktor würde durch geringere Leistung oder höhere Emissionswerte auffallen. Der Fendt 514 Vario S4 konnte bei Nenndrehzahl und einer Einspritzmenge von rund 29 l/h (24,3 kg/h) an der Zapfwelle eine Nennleistung von rund 93,9 kW (128 PS) zur Verfügung stellen. Daraus resultiert ein spezifischer Verbrauch von 259 g/kWh. Bei 1.700 min-1 reichten rund 28 l/h (23,5 kg/h) um daraus ca. 101,3 kW (138 PS) Maximalleistung zu erzeugen. Somit genügte hier ein spezifischer Verbrauch von nur 232 g/kWh. Der Drehmomentanstieg betrug 46 % bei einem Drehzahlabfall von 33 %, das maximale Drehmoment von 624,31 Nm lag bei 1.400 min-1 an. Hier betrug die Leistung an der Zapfwelle 91,5 kW bei einem spezifischen Verbrauch von 223 g/kWh.

In den Feldzyklen des DLG-PowerMix verbrauchte der Fendt 514 Vario S4 insgesamt 282 g/kWh Diesel sowie 12 g/kWh AdBlue, was einem Verhältnis von AdBlue zu Kraftstoff von 3,2 Vol-% entspricht. Beim Transport mit 40 km/h wurden 646 g/kWh Diesel sowie 27 g/kWh AdBlue verbraucht, bei 50 km/h stiegt der spezifische Dieselverbrauch auf 652 g/kWh an, während sich der Traktor mit 26 g/kWh geringfügig weniger AdBlue genehmigte (Verhältnis: 3,1 Vol-%).

Fazit und Vergleich

Im Vergleich zum 2014 geprüften Fendt 516 Vario aus der Vorgängerserie, der an der Zapfwelle bei Nenndrehzahl 253 g/kWh und bei 1.700 min-1 225 g/kWh erreichte, liegt der aktuelle Fendt 514 Vario S4 in Sachen Verbrauch trotz Wechsels des Motorenherstellers auf nahezu identischem Niveau. Das ältere und etwas leistungsstärkere Modell begnügte sich dagegen mit 276 g/kWh in den Feldzyklen des DLG-PowerMix, was etwa 2 % weniger bedeutet. Allerdings erfüllte der Deutz-Motor damals auch nur die Abgasstufe IIIB (Tier 4i). Aktuell geprüfte Traktoren anderer Hersteller im selben Leistungsbereich lagen in Sachen spezifischer Verbrauch in einem ähnlichen Bereich wie der Fendt, waren aber alle nicht mit einem Stufenlosgetriebe ausgestattet. Das DLG-PowerMix-Datenblatt mit den detaillierten Ergebnissen ist kostenfrei unter www.dlg.org/fendt.html abrufbar, ein Vergleich von Traktoren ist in der DLG-PowerMix-App unter www.dlg.org/suchepowermix.html möglich. Für Rückfragen zu den DLG-PowerMix-Prüfungen steht der Bereichsleiter Fahrzeugtechnik aus dem DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel, Andreas Ai, unter 069 / 24788-640 oder a.ai(at)DLG.org gerne zur Verfügung.

DLG-ANERKANNT „PowerMix“

Ein Prüfzeichen „DLG-ANERKANNT PowerMix“ wird an Traktoren verliehen, die eine Leistungs- und Verbrauchsprüfung der DLG nach den unabhängigen und anerkannten Bewertungskriterien des DLG-PowerMix erfolgreich absolviert haben. Mit dem DLG-PowerMix sind die Ingenieure des DLG-Testzentrums in der Lage, das Gesamtsystem „Traktor“ reproduzierbar so zu belasten, wie es während echten Feld- und Transportarbeiten der Fall ist. Dabei ist es möglich, alle zu- und abgeführten Energien zu erfassen – von den zugeführten Diesel- und AdBlue-Mengen über die abgegebenen Nutzleistungen an Rädern, Zapfwelle und den hydraulischen Schnittstellen bis hin zu den resultierenden Abgasemissionen. Am DLG-PowerMix-Rollenprüfstand können selbst geringe Wirkungsgradoptimierungen im Bereich < 1 % besser aufgelöst werden als bisher, da äußere Einflussfaktoren, wie z. B. die Umgebungstemperatur, durch die Prüfstandsklimatisierung ausgeschlossen werden. Die erfolgreiche Prüfung schließt mit der Veröffentlichung eines Prüfberichtes sowie der Vergabe des Prüfzeichens ab, das ab dem Vergabedatum fünf Jahre gültig ist.

Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel

Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel Groß-Umstadt ist der Maßstab für geprüfte Agrartechnik und Betriebsmittel und führender Prüf- und Zertifizierungsdienstleister für unabhängige Technik-Tests. Mit modernster Messtechnik und praxisnahen Prüfmethoden stellen die DLG-Prüfingenieure Produktentwicklungen und Innovationen auf den Prüfstand. Als mehrfach akkreditiertes und EU-notifiziertes Prüflabor bietet das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel Landwirten und Praktikern mit den anerkannten Technik-Tests und DLG-Prüfungen wichtige Informationen und Entscheidungshilfen bei der Investitionsplanung für Agrartechnik und Betriebsmittel.

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Bild: Fendt-514-VarioS4-Frontlader.jpg


Scharf: Neues Verfahren soll Gartenschauen stärken

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Beim gestrigen Bürgerentscheid in Erlangen hat sich eine Mehrheit gegen die Landesgartenschau Erlangen 2024 ausgesprochen. Das Bayerische Umweltministerium respektiert den Ausgang des Bürgerentscheids in Erlangen und nimmt ihn mit Bedauern zur Kenntnis.

Umweltministerin Ulrike Scharf betonte: "Ein solch umfangreiches Projekt wie eine Landesgartenschau kann nur mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger erfolgreich umgesetzt werden. Ich werde dem Ministerrat Vorschläge für ein neues Verfahren bei der Bewerbung für Gartenschauen vorlegen, bei denen eine intensive Bürgerbeteiligung wesentliches Bewertungskriterium sein wird. Die Ausschreibungen für die Gartenschauen sollen in Zukunft auf der Grundlage des neuen Bewerbungs- und Vergabeverfahrens erfolgen." Nach dem Bürgerentscheid in Erlangen wird die Landesgartenschau 2024 neu ausgeschrieben. 

Viele erfolgreiche Beispiele zeigen, dass Gartenschau-Städte ihre Bevölkerung mit großartigem Engagement in Konzeption und Umsetzung der Gartenschauen einbinden. Positive Beispiele sind etwa die Stadt Freyung, die den Zuschlag für die Gartenschau 2022 erhalten hat, oder die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth. Schon im Jahr 2009 hatte sich der Förderverein Landesgartenschau Bayreuth 2016 gegründet, der sich als Forum bürgerlichen Engagements zur Unterstützung der Gartenschau verstanden hat und sich noch heute für die Belange der Stadt engagiert.

Köln für biologische Vielfalt

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Die Stadt Köln tritt als erste Millionenstadt dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ bei und setzt somit ein deutliches Zeichen für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Anlässlich des Beitritts der Stadt Köln zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ übergab Vorstandsmitglied Volker Rothenburger von der Stadt Frankfurt am Main am gestrigen Sonntag die Beitrittsurkunde der ersten Bürgermeisterin der Stadt Köln, Elfi Scho-Antwerpes, im Kölner Zoo. Mit dem Beitritt verpflichtet sich die Stadt Köln, zukünftig verstärkt Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt umzusetzen.  

„Die Stadt Köln schafft wichtige Voraussetzungen für mehr Artenvielfalt in der Stadt“, so Scho-Antwerpes. Hierbei kann die Stadt Köln an bereits erfolgreich umgesetzte Aktivitäten in Sachen Stadtnaturschutz anknüpfen. So wurde beispielsweise in 2016 eine Kampagne zum Schutz des immer seltener werden Spatzen (Haussperling, Passer domesticus) ins Leben gerufen. Über verschiedene Aktionen wurde der Vogel nicht nur wieder stärker im Bewusstsein der Stadtbevölkerung verankert; es wurden auch geeignete Lebensräume für den lange Zeit als „Allerweltsart“ bezeichneten Gebäudebrüter geschaffen. In diesem Jahr konzentriert sich die Stadt Köln verstärkt auf Maßnahmen zum Erhalt von Wildbienen. Begonnen wird das Projekt mit der Initiative „Pflanzt Futter für Wildbienen“, in dessen Rahmen der Kölner Zoo in Kooperation mit der Stadt Köln bereits eine Wildblumenwiese mit Nisthilfe als Lebensraum für Wildbienen angelegt hat. 

Mit den genannten Maßnahmen und Aktionen befindet sich die Stadt nun in bester Gesellschaft. Denn die 117 Mitgliederkommunen des Bündnisses haben bereits Vorbildliches in Sachen Stadtnatur erreicht und veranschaulichen damit, wie Naturschutz vor Ort gelingen kann. Das Bündnis macht das Engagement seiner Mitglieder bundesweit bekannt und regt somit auch weitere Kommunen zum Handeln an. Durch Öffentlichkeitsarbeit, die Organisation des kommunalen Erfahrungsaustausches oder eigene Projekte will es zu mehr Natur und somit auch zu Naturerfahrungsmöglichkeiten in Städten und Gemeinden beitragen. „Großstädte wie Köln tragen erheblich zur biologischen Vielfalt bei. Von Artenvielfalt und Naturflächen profitieren nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern vor allem die Bevölkerung aufgrund der damit verbundenen hohen Lebensqualität. Der Beitritt Kölns in das Bündnis lenkt den Blick auf die Bedeutung von Natur in der Stadt und wirkt als Vorbild gegenüber anderen Kommunen und Entscheidungsträgern. Wir freuen uns daher sehr, die Stadt Köln als neues Mitglied begrüßen zu dürfen“ erklärt Volker Rothenburger.

Hendricks stellt Weißbuch "Grün in der Stadt" vor

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Bundesministerin Barbara Hendricks hat heute in Essen, der diesjährigen "Grünen Hauptstadt Europas", den 2. Bundeskongress "Grün in der Stadt – für eine lebenswerte Zukunft" eröffnet und das Weißbuch "Stadtgrün" vorgestellt.

Hendricks: "Es reicht den Menschen nicht, mit dem Auto ab und zu mal raus aufs Land zu fahren. Sie wollen die Natur auch in der Stadt. Lebensqualität, das bedeutet für viele Menschen heute: Gute Radwege, Parks und Seen, an denen man den Sommer genießen kann, schattenspendende Bäume und grüne Dächer." Das Weißbuch enthält Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, wie der Bund die Kommunen bei der Stärkung ihrer grünen Infrastruktur unterstützen kann.

Hendricks: "Ohne grün ist alles grau: Natur in der Stadt verbessert die Luftqualität und das Stadtklima, mildert Hitzewellen ab und mindert Lärm. Grünflächen, Parks, Kleingärten und Gemeinschaftsgärten fördern die Begegnung und den sozialen Zusammenhalt, sie dienen der Gesundheit und der Erholung. Und nicht zuletzt dient Stadtgrün dem Klima- und Umweltschutz, bietet wichtige Lebensräume für Flora und Fauna und stärkt die Artenvielfalt. Grüne Städte sind lebenswerte Städte. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird der Bund insbesondere die Kommunen aber auch alle anderen, die Stadtgrün planen, entwickeln und pflegen, dabei unterstützen, das städtische Grün zu qualifizieren und zu stärken."

Mit dem Weißbuch Stadtgrün hat der Bund sich ein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre gegeben. Das Weißbuch definiert zentrale Handlungsfelder und Maßnahmen zur Sicherung und Qualifizierung von Grün- und Freiflächen in den Städten. Dabei geht es um eine bessere rechtliche Verankerung der urbanen grünen Infrastruktur, um gezieltere Fördermaßnahmen, um die Entwicklung von Leitfäden, um die Durchführung von Modell- und Forschungsvorhaben und auch um eine verbesserte Kommunikation zwischen den Akteuren.

Deshalb wird das BMUB zukünftig jährlich ein Dialogforum durchführen, um neueste Entwicklungen zu diskutieren und best-practice-Beispiele auszutauschen. Außerdem wird alle zwei Jahre ein Bundeswettbewerb "Grün in der Stadtentwicklung" ausgelobt. Damit soll unter anderem das Engagement von Kommunen für grünere Städte ausgezeichnet werden.

Im Rahmen der Städtebauförderung stellt das BMUB seit diesem Jahr 50 Millionen Euro für ein neues Programm "Zukunft Stadtgrün" bereit. Im Mittelpunkt des Programms steht die städtebauliche Förderung des urbanen Grüns und der grünen Infrastruktur in den Quartieren.

Hendricks: "Der Bund steht den Kommunen zur Seite. Natürlich werden wir jetzt nicht anfangen, einfach Parks und Wälder in die Stadt zu pflanzen. Darum geht es uns nicht. Die Verantwortung für die Entwicklung der Stadt liegt im Rathaus. Aber wir wollen die Rahmenbedingungen schaffen, Fördermittel bereitstellen, den fachlichen Austausch unterstützen und gute Beispiele für urbanes Grün verbreiten. Das ist der Kern des Weißbuches."

Über die Umsetzung des Weißbuchs wird zukünftig im Stadtentwicklungsbericht der Bundesregierung berichtet.

Das neue Akku-Rückensprühgerät REX 15 von Birchmeier

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birchmeier-rückensprühgerät

Die Birchmeier Sprühtechnik AG erweitert erneut ihr Akku-Geräte-Sortiment. Auch das neue leistungsstarke Rückensprühgerät REX 15 stattet der Schweizer Hersteller mit seiner bewährten elektronisch druckgesteuerten Akku-Technologie aus. Mit dem leisen und umweltschonenden Modell bietet das Unternehmen nun als erstes eine abgasfreie Alternative zu druckstarken Motor- und Benzin-Rückensprühgeräten.

Nur kurze Zeit nach der Einführung des Zweirad-Akkusprühgerätes A 50 stellt Birchmeier ein weiteres Akku-Modell für professionelle Anwender vor. Das neue 15 Liter-Rückensprüh­gerät REX 15 ist mit einem starken Lithium-Ionen Akku ausgestattet. Dessen Kapazität reicht aus, um bei einem maximalen Arbeitsdruck von 10 bar mit einer Akku-Ladung in etwa zwei Stunden über 360 Liter Spritzmittel auszubringen. Je nach Druck und verwendetem Zubehör beträgt die Akku-Kapazität bis zu über zehn Stunden (Abweichungen je nach verwendetem Zubehör möglich).

Wie bereits beim Rückensprühgerät REC 15 und beim Zweirad-Akkusprühgerät A 50 kann der Anwender auch bei diesem Modell den Druck vorwählen. Die elektronische Regelung hält den Druck konstant und überwacht wichtige Funktionen von Pumpe und Akku. Ein konstanter Druck ergibt ein konstantes Sprühbild. Das optimiert die Wirkung und ist zudem sparsamer im Verbrauch.

Das abgasfreie und leise Gerät ist so leistungsstark, das es motorbe­triebene Geräte ersetzen kann. Laute Motorengeräusche, Benzin- und Abgasgestank gehören nun der Vergangenheit an.

Mit der REX 15 erhalten Profis die hochwertige technische Ausstattung, die man vom Schweizer Hersteller kennt:

  • Die elektrische Pumpe erzeugt einen Arbeitsdruck bis 10 bar und eine Förderleistung bis vier Liter pro Minute
  • Die Akku-Kapazität reicht je nach verwendetem Druck von zwei Stunden (10 bar) bis 14 Stunden (2 bar)
  • Die Akku-Ladezeit beträgt weniger als zwei Stunden
  • Gefüllt mit 15 Liter Spritzmittel liegt das Gesamtgewicht des Gerätes unter 25 kg.
  • Die Standardausrüstung beinhaltet ein Messing Handventil und ein 60 cm Messing-Sprührohr mit Doppel-Duro-Nebeldüsen.
  • Optional ist ein Edelstahl-Handwagen erhältlich, der den Transport erleichtert.

Wipfelstürmer - präzise Baumpflege mit den neuen STIHL Hoch-Entastern HT 103 und HT 133

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Stihl-Hochentaster

Mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen, während die Säge ihr Werk in der Baumkrone verrichtet: Mit der neuen Generation von STIHL Hoch-Entastern gehen Baumpflege und Obstbau-Arbeiten in großer Höhe jetzt noch besser von der Hand. Ein deutlich verringertes Gewicht, eine verbesserte Ergonomie und zahlreiche durchdachte Details sorgen für eine exzellente Schnittleistung bei zugleich hohem Arbeitskomfort.

Bei beiden Modellen kommt der STIHL 4-MIX-Motor zum Einsatz. Zur Wahl stehen der HT 103 mit einer Motorleistung von 1,05 kW und der HT 133 mit besonders leistungs- und durchzugsstarken 1,4 kW.

Die beiden neuen Hoch-Entaster HT 103 und HT 133 von STIHL sind unverzichtbare Helfer für Profis, die Obstbau- und Baumpflegearbeiten mit sicherem Stand vom Boden aus effizient und komfortabel erledigen möchten. Beide Geräte werden vom neuen, optimierten 4-MIX-Motor angetrieben – wahlweise mit einer Leistung von 1,05 kW oder 1,4 kW. Dieser vereint die besten Eigenschaften von Zwei- und Viertaktern mit dem Ergebnis einer hohen Leistung, eines angenehmen Klangbilds auch bei Höchstleistungen sowie bester Umweltverträglichkeit durch die rückstandsarme Verbrennung des Kraftstoffs.

Ein weiteres Plus ist der vereinfachte Startvorgang: Choke einlegen. Ziehen. Gas geben. Fertig. Selbst nach längeren Betriebspausen springt der Motor sofort an. Zudem reduziert die automatische Dekompression den Kraftaufwand am Anwerfseil deutlich. Ausgeschaltet werden die Hoch-Entaster über den Stopp-Taster, der – wie alle anderen Bedienelemente – im Multifunktionsgriff integriert ist. Praktisch: Für einen erneuten Warmstart muss kein Schalter mehr betätigt werden.

Mit Leichtigkeit mehr erreichen

Je leichter das Gerät, desto länger lässt sich damit präzise und ermüdungsfrei arbeiten. Deshalb haben die Waiblinger Ingenieure das Gewicht der neuen Hoch-Entaster konsequent reduziert – das neue Getriebe ist um 200 Gramm leichter als beim Vorgängermodell, der neue Vierkant-Teleskopschaft bringt aufgrund einer neuen Rohrgeometrie sogar 400 Gramm weniger auf die Waage. Und auch die STIHL 4-MIX-Technologie trägt zum niedrigen Gewicht der Geräte bei, denn durch die Gemischschmierung des Motors sind Bauteile wie Ölpumpe, Ölwanne und Ölfilter nicht erforderlich. Insgesamt wiegen die Hoch-Entaster damit vergleichsweise leichte 7,2 kg und lassen sich dank des ergonomischen Softgriffs und des extrem führungssteifen Teleskopschaftes auch in großer Höhe sicher und sauber führen.

Für einen sauberen und präzisen Schnitt

Profis wissen, worauf es in der Praxis ankommt – auf ein präzises Ansetzverhalten, eine starke Schnittleistung und ein sauberes Schnittbild. Deshalb hat STIHL die beiden Hoch-Entaster serienmäßig mit der Führungsschiene STIHL Rollomatic Mini E und der Sägekette STIHL ¼“ Picco Micro 3 ausgerüstet. Weitere praktische Details erleichtern die Arbeit: Die seitliche Kettenspannung ermöglicht das Nachspannen der Sägekette mit sicherem Abstand zu den scharfen Schneidezähnen, eine Peilleiste auf dem Kettenraddeckel vereinfacht das exakte Ansetzen der Schneidgarnitur, auch wenn im dichten Laub die Schneidgarnitur selbst nicht im Blickfeld ist, und eine verbesserte Schaftarretierung reduziert das Verhaken im Geäst. Die Schaftlänge kann werkzeuglos mit einem Handgriff justiert werden. Voll ausgefahren sind Äste bis zu einer Höhe von ca. 5 Metern in Reichweite des Anwenders. Damit das Gerät bei unterschiedlichen Schaftlängen immer perfekt ausbalanciert ist, lässt sich die Klammer für die Gurtaufnahme am Schaft einfach und werkzeuglos verschieben. Ideal für längere Arbeitseinsätze ist das als Zubehör verfügbare ergonomische Rückentragsystem RTS, in das der Hoch-Entaster eingehängt wird. Es lässt sich individuell an die Körpergröße anpassen und kombiniert eine optimale Gewichtsverteilung mit höchstem Tragekomfort – nicht nur beim Arbeiten, sondern auch, um das Gerät bequem und sicher von Baum zu Baum zu tragen.

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