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Hendricks: Der Klimaschutz wird sich von Trumps Entscheidung nicht aufhalten lassen

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Dr. Barbara Hendricks

Zur Entscheidung von US-Präsident Trump, das Paris-Abkommen aufzukündigen, erklärt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks:

"Ich bedauere diese Entscheidung. Größer als der Schaden für den internationalen Klimaschutz ist jedoch der Schaden für den Multilateralismus. Denn das Besondere an Paris ist ja, dass die Staatengemeinschaft beschlossen hat, eines der größten Weltprobleme dieses Jahrhunderts gemeinsam anzugehen. Aus diesem gemeinsamen Projekt hat sich die Trump-Regierung nun verabschiedet. Die US-Regierung vertut mit dem Ausstieg auch eine wertvolle Chance für eine zukunftsgerichtete Entwicklung der USA. Die USA schaden mit dieser Entscheidung vor allem sich selbst.

Der internationale Klimaschutz wird weitergehen und sich von dieser Entscheidung nicht aufhalten lassen. Große Teile der Wirtschaft in den USA haben sich bereits eingestellt auf die treibhausgasneutrale Zukunft. Sie erkennen die immensen wirtschaftlichen Chancen, die in dieser Zukunft liegen. Sie werden sich durch die Entscheidung ihres Präsidenten nicht von ihrem Weg abbringen lassen.

Was die Umsetzung des Paris-Abkommens angeht, bin ich weiter optimistisch. Denn: Der Rest der Welt steht hinter dem Pariser Klimaschutzabkommen. In den vergangenen Wochen haben wir viele ermutigende Signale aus Europa, China, Russland, Indien, Kanada und vielen anderen Ländern bekommen. Der Rest der Welt ist noch enger zusammengerückt, das Bekenntnis zum Klimaschutz ist noch größer geworden. Trump hat sich für die Vergangenheit entschieden, der Rest der Welt für die Zukunft.

Auf internationaler Ebene hinterlassen die USA allerdings ein Führungs-Vakuum. In den vergangenen Jahren waren sie ein wertvoller Verbündeter im internationalen Klimaschutz. Der historische Durchbruch von Paris wäre ohne die USA nicht zustande gekommen. Aber das Paris-Abkommen wird Bestand haben – auch ohne die USA. Andere werden die Führungsrolle übernehmen. Wir Europäer werden ganz sicher dazugehören.

Fragen und Antworten zum Klimaabkommen: siehe Link


Der Goldene Schnitt: Platz 3 für BECHSTEIN Baumpflege

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Eiche mit Schnittlinien

BECHSTEIN Baumpflege aus Kriftel (Main-Taunus Kreis) steht auch bei der zweiten Verleihung des Baumpflegepreises auf dem Treppchen. Nach dem 1. Platz im Jahr 2015 landete die von BECHSTEIN eingereichte Baumpflegemaßnahme diesmal auf Platz 3.

Die Preisverleihung fand am 28.05.2017 in Iserlohn bei den Deutschen Baumklettermeisterschaften statt. Die Juroren fanden den Rückschnitt einer pilzgeschädigten Eiche in Hattersheim-Okriftel preiswürdig: „Die nachhaltige und sehr gut vorbereitete Maßnahme zeigt auf vorbildliche Art und Weise, wie alte Bäume trotz widriger Lebensbedingungen erhalten werden können“, betonte Johannes Bilharz, Mitbegründer des Baumpflegepreises.

Nicht nur das fachliche Können der BECHSTEIN Baumpfleger ist außergewöhnlich sondern auch die Dokumentation der Maßnahme. Frank Bechstein sitzt auf einem grünen Sofa vor der Eiche und erläutert den Baumschnitt: “Das sogenannte retrenchment pruning ist quasi ein Erziehungsschnitt für alte Bäume. Die Baumpfleger unterstützen die Bildung einer Unterkrone und sorgen somit langfristig für den Erhalt der Verkehrssicherheit von Baumveteranen.“

Der alte Baum findet sich prompt in den sozialen Medien wieder. Das BECHSTEIN-Team hat eigens für diese Eiche eine eigene Facebook-Seite eingerichtet. Diese Stieleiche berichtet darin augenzwinkernd aus seinem langen Leben und stellt dem Leser sogar seine Oma vor. Zahlreiche Fotos und ein eigens angefertigter Kurzfilm berichten von der Baumpflegemaßnahme. Wichtig ist nun die Fortführung des „retrenchments“. Der Baum muss in den weiteren Jahren mehrfach zurückgeschnitten werden bis sich schließlich die Unterkrone etabliert hat. Dieser Prozess kann durchaus 10-15 Jahre andauern. Der Aufwand lohnt sich, denn die alte Eiche ist somit noch für viele Jahrzehnte trotz seines starken Pilzbefalls gerettet.

Der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. ist stolz und gratuliert seinem Mitgliedsunternehmen!

DLG hat Internationale Preise 2017 verliehen

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Internationale Preise 2017 DLG

Acht Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Rahmen der Jahrestagung der Jungen DLG in Magdeburg ausgezeichnet – Preisträger kommen aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein sowie aus der Ukraine

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat erneut besonders qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit ihrem Internationalen Preis ausgezeichnet. Die acht Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2017 kommen aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein sowie aus der Ukraine. Die Auszeichnungen wurden von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer und von Stefan Teepker, Vorsitzender der Auswahlkommission des Internationalen DLG-Preises, im Rahmen der Jahrestagung der Jungen DLG am 20. Mai 2017 in Magdeburg überreicht.

In diesem Jahr wurden vier Fortbildungspreise vergeben, die mit jeweils 4.000 EUR dotiert sind.

Die Preisträger sind:

  • Thomas Fabry aus Balve-Langenholthausen (Märkischer Kreis/Nordrhein-Westfalen); Landwirt und Student der Agrarwissenschaften an der Hochschule Osnabrück.Vroni Hentschel aus Hartha (Landkreis Mittelsachsen/Sachsen); Studentin der Agrarwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
  • Dr. Charlotte Maria Elisabeth Heyer aus Bruch (Landkreis Bernkastel-Wittlich/Rheinland-Pfalz); Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der University of Alberta in Edmonton (Kanada).
  • Lena Sobko aus der Ukraine, derzeit Garching (Landkreis München/Bayern); Promotion an der Universität Hohenheim in Verbindung mit der Versuchsstation Moosburg der SAATEN-UNION.

Darüber hinaus wurden vier Juniorenpreise vergeben, die mit jeweils 2.500 EUR dotiert sind.

Die Preisträger sind:

  • Dennis Anders aus Windeby (Kreis Rendsburg-Eckernförde/Schleswig-Holstein); Landwirt und Absolvent der Höheren Landbauschule in Rendsburg.
  • Maria Schlattl aus Fürstenstein (Landkreis Passau/Bayern); Studentin der Agrarwissenschaften an der TU München.
  • Melanie Elisabeth Margarete Schmitt aus Bobenheim-Roxheim (Rhein-Pfalz-Kreis/Rheinland-Pfalz); Studentin der Agrarwirtschaft an der TH Bingen.
  • Veronika Maria Schmölz aus Untrasried (Landkreis Ostallgäu/Bayern); Mitarbeiterin des Internationalen Freiwilligendienstes „weltwärts“ in Riobamba (Ecuador).

Der Internationale Preis wurde 1985 anlässlich der Hundertjahrfeier der DLG ins Leben gerufen. Mit dem Preis will die DLG vielversprechende Nachwuchskräfte in die Lage versetzen, sich weiter zu qualifizieren, um im beruflichen Umfeld und im außerberuflichen Bereich erfolgreich für die Agrar- und die Ernährungswirtschaft zu wirken. Seit 1985 hat die DLG bereits rund 260 Nachwuchskräfte aus 24 Ländern ausgezeichnet.

Gehölzbestimmung im Sommer

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Die Baum-Akademie Leitsch bietet am 24. August 2017 in Nauheim ein ganztägiges Seminar zur „Gehölzbestimmung im Sommer“ an. Die Teilnehmer erlernen dabei die sichere Bestimmung der wichtigsten Baumarten anhand von Blättern, Blüten und Früchten.

Nach einer theoretischen Einführung in den Aufbau und die Verwendung des Bestimmungsschlüssels folgt ein praktischer Teil mit vielen Übungen zur Vertiefung.

Das Seminar richtet sich an alle, die beruflich mit Bäumen zu tun haben, aber auch an interessierte Laien. In der Seminargebühr von 195 Euro sind Seminarunterlagen, Tagungsgetränke und Mittagessen enthalten.

Anmeldung und weitere Informationen online (siehe Link) oder telefonisch unter 06152 / 7107040.

Nachwuchsförderkonzept „Gärtner – der Zukunft gewachsen“ bei „Green Week“ in Brüssel

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Im Rahmen der sogenannten „Green Week“ (Grünen Woche) in Brüssel, welche in diesem Jahr unter dem Motto „Green Jobs“ steht, präsentierte der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) vor Interessensvertreter aus der EU sein Nachwuchsförderkonzept, die Kampagne „Gärtner – der Zukunft gewachsen“. Darüber hinaus wurden die aktuellen Aktionen zur Nachwuchsförderung auf dem IGA-Campus der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA) vorgestellt.

Das Motto der diesjährigen Green Week, die vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2017 in Brüssel stattfindet, lautet „Grüne Arbeitsplätze für eine grünere Zukunft“. Die Green Week befasst sich in diesem Jahr mit der Frage, wie die EU-Umweltpolitik grüne Arbeitsplätze schafft und zu wirtschaftlichem, nachhaltigem und sozial verantwortlichem Wachstum in der EU beiträgt.

In diesem Zusammenhang organisierte der Dachverband der europäischen Landwirte Copa-Cogeca einen Workshop zum Thema „Landwirte, Waldbesitzer und ihre Genossenschaften – die treibenden Kräfte hinter grünen Arbeitsplätzen“. Dieser Workshop brachte Vertreter von Landwirtschafts- und Gartenbauverbänden, europäischen Institutionen, der Industrie, der Forschung und andere relevante Stakeholder zusammen. Sie tauschten sich über die unterschiedlichen Initiativen und Praktiken aus, die zu einer grüneren Zukunft beitragen.

Auch der ZVG stellte in diesem Rahmen sein Konzept zur Nachwuchsförderung im Gartenbau „Gärtner 1+3“ und die Nachwuchswerbekampagne „Gärtner – der Zukunft gewachsen.“ vor. Über verschiedene Kanäle setzt sich der ZVG dafür ein, den Beruf Gärtner in seiner Vielfalt zu präsentieren. Dies angefangen von Social Media bis hin zu Aktionen auf Messen, wie der Grünen Woche in Berlin, der IPM in Essen oder jüngst auch auf der Bildungsmesse didacta in Frankfurt.

Aktuell werden verschiedene Workshops für Schüler auf dem IGA-Campus veranstaltet. Das Thema „Zukunft Arbeit“ wird der ZVG darüber hinaus an seinem diesjährigen Gartenbautag vom 07. bis 09. September 2017 vertiefend mit Experten, Mitgliedern und der Politik diskutieren.

Scharf: Nationalpark-Dialog im Frankenwald

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Der Dialog zu einem möglichen Nationalpark im Frankenwald wird fortgesetzt. Das ist das Ergebnis einer ersten Veranstaltung in der Region mit der Bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf sowie Vertretern von Verbänden und der Politik, die in Stockheim im Landkreis Kronach stattfand. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte der Landtagsabgeordnete Jürgen Baumgärtner, auf dessen Initiative hin die Region den Dialog zum Nationalpark begonnen hat.

Scharf: "Der dritte Nationalpark in Bayern ist eine historische Entscheidung. Wir wollen einen dritten Nationalpark, weil wir für unsere Heimat nicht nur Lebenschancen schaffen möchten, sondern auch Lebensqualität. Ich freue mich, dass die Region bereit ist, einen ergebnisoffenen Dialog zu führen. Ein Nationalpark ist ein Angebot an die Regionen. In einem sehr konstruktiven Gespräch haben wir heute viele offene Fragen geklärt."

"Mit der heutigen Auftaktveranstaltung ist eine Informationsbasis geschaffen worden, auf der wir in der Region nun eine ausführliche Diskussion über das Angebot 'Nationalpark' führen können. Ich denke, wir sollten gemeinsam diskutieren und abwägen, welche Chance ein Nationalpark im Frankenwald für die Region sein kann. Mir ist es wichtig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass ich einen ergebnisoffenen Dialog mit den Kommunalpolitikerinnen und -politikern, den Vereinen, Verbänden und Interessensgruppen sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Region angestoßen habe und ich bis zum heutigen Tage nicht auf eine Antwort 'ja oder nein' zu einem Nationalpark im Frankenwald festgelegt bin", so Landtagsabgeordneter Baumgärtner.

Im Rahmen der Veranstaltung betonte die Ministerin die Bedeutung des Dialogs für das weitere Verfahren. "Ein Nationalpark ist für die Menschen da. Deshalb werden wir ihn gemeinsam entwickeln und für die Region maßanfertigen", so Scharf. Außerdem wies die Ministerin darauf hin, dass die beiden bestehenden Nationalparke in den vergangenen Jahrzehnten zu tragenden Säulen in den Regionen geworden sind – mit jährlich rund 3 Millionen Besuchern und eine Wertschöpfung von fast 70 Millionen Euro. Allein der Nationalpark Bayerischer Wald ist zudem Arbeitgeber für rund 200 Menschen.

Bei der Veranstaltung in Stockheim standen spezifische Fragen zum Frankenwald im Mittelpunkt. Die Suche nach einem dritten Nationalpark umfasst vor allem Staatswaldflächen. Private Flächen werden nur einbezogen, wenn der Eigentümer einen Tausch oder Verkauf wünscht. Es wird keine Enteignungen geben. In Privatwäldern außerhalb von Nationalparkflächen gibt es keinerlei Nutzungseinschränkungen, die Eigentümer können ihre Wälder wie bisher bewirtschaften. Das Waldmanagement eines Nationalparks wird so ausgerichtet, dass vom Nationalpark keine Auswirkungen auf die angrenzenden privaten Wälder zu befürchten sind.

Insbesondere wurde auch das Thema Jagd diskutiert. In einem Nationalpark gibt es ein umfassendes Wildtiermanagement in der Verantwortung der Nationalparkverwaltung. Damit sollen Auswirkungen der Wildbestände eines Nationalparks auf die angrenzende Kulturlandschaft vermieden oder Tierseuchen verhindert werden. Hierfür soll im Bedarfsfall das gesamte Spektrum an möglichen Bejagungsstrategien im Einklang mit jagd- und tierschutzrechtlichen Vorgaben ausgeschöpft werden. Dazu bekräftigte die Ministerin, dass im Rahmen des Wildtiermanagements private Jäger einbezogen werden können. Auch das Thema Borkenkäfer wurde angesprochen. Dazu betonte die Ministerin, dass durch ein aktives Borkenkäfermanagement in der Randzone die Ausbreitung in angrenzende Wälder verhindert werde. Angrenzende Privatwälder sollen mit einer ausreichend großen Pufferzone um den Nationalpark geschützt werden. Dieses Konzept wird im Nationalpark Bayerischer Wald sehr erfolgreich praktiziert.

Außerdem wurde eine Arbeitsgrundlage für eine Gebietskulisse präsentiert. Dabei handelt es sich aber um keine Festlegung auf eine Nationalparkkulisse. Vielmehr soll die Gebietskulisse im weiteren Dialogprozess mit der Region konkretisiert werden, bis schließlich ein maßgeschneiderter Gebietsvorschlag vorliegt. Die für einen Nationalpark erforderlichen 75 Prozent Naturzone müssen erst über einen Zeitraum von 30 Jahren sukzessive erreicht werden. Für einen Nationalpark ist insgesamt eine Fläche von 10.000 Hektar erforderlich. Der Frankenwald wäre ein Entwicklungsnationalpark.

Der Nationalpark-Dialog in Bayern läuft momentan mit Rhön, Spessart, Donau-Region und Frankenwald. Weitere Informationen zum Thema Nationalparke: siehe Link

Wasser wirkt Wunder - Tag der offenen Tür der LWG am 2. Juli

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Herzlich willkommen heißt es auch in diesem Jahr wieder beim Tag der offenen Tür der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Dieser erfolgt im jährlichen Wechsel in Bamberg und Veitshöchheim. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 2. Juli 2017 von 9:00 bis 16:00 Uhr auf dem Campus An der Steige 15 in Veitshöchheim und im Versuchsbetrieb Am Stutel in Thüngersheim statt.

Das Schwerpunktthema geht uns alle an: Unsere kostbarste Ressource – das Wasser – zieht sich als roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. Neben einer Ausstellung im Sebastian-Englerth-Saal informieren abwechslungsreiche Vorträge und Ausstellungsbeiträge an beiden Standorten zu den aktuellen Problemstellungen wie Trockenheit und Starkregenereignissen. Aber auch die Praxis kommt nicht zu kurz: So können sich die Interessieren u. a. im neu angelegten Schauweinberg über die Möglichkeiten der modernen Bewässerungstechnik informieren und anhand der Modellanlage „Deep flow System" erfahren, warum das Gemüse das Schwimmen lernt. An zahlreichen Informationsständen namhafter Hersteller erhält der Kleingärtner zudem Einblick in die Möglichkeiten der Bewässerungstechnik – und einen Ausblick auf künftige Trends und Möglichkeiten.

Angebot für alle Sinne

Neben dem Themenschwerpunkt Wasser lockt der Tag der offenen Tür mit einem breiten Angebot, das alle Sinne anspricht. So lassen die abwechslungsreichen Außenanlagen der LWG nicht nur das Gärtnerherz höher schlagen, sondern bieten Ideen und Inspiration für den eigenen Garten. Darüber hinaus erhalten unsere Besucher an Informationsständen und durch Führungen über das Gelände einen Einblick in die umfangreiche Versuchsarbeit der Landesanstalt. Antworten zu Fragen rund um den Garten geben die Experten vom Gartentelefon und die Mitarbeiter der Fachabteilungen und Versuchsbetriebe. Nicht nur der Blick ins Bienenvolk ist möglich, genauso interessant ist der Blick auf den Boden unter unseren Füßen. Denn bei der Vorführung des Regensimulators wird deutlich: Boden ist doch nicht gleich Boden – auf die Feinheiten kommt es an.

Der Eintritt ist frei. Für ein Kinderprogramm sowie den kulinarischen Genuss ist gesorgt. Auch die Weine der LWG stehen zur Verkostung bereit. Externe Aussteller runden das Angebot ab.

Bus-Shuttle statt Parkplatznot

Da in Veitshöchheim keine ausreichenden Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, bitten wir unsere Besucher die ausgewiesenen Parkplätze am Versuchsbetrieb Am Stutel in Thüngersheim zu nutzen (B27 Ausfahrt Staustufe). Von dort fahren durchgehend Shuttle-Busse zum Preis von 2 € (Hin- und Rückfahrt) nach Veitshöchheim. Die letzte Abfahrt des Shuttle-Busses von Veitshöchheim in Richtung Stutel ist um 16.15 Uhr.

Der Campus der LWG in Veitshöchheim ist sehr gut zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Fahren Sie mit dem Bus zur Haltestelle Sendelbachstraße. Der Bahnhof Veitshöchheim ist 15 Fußminuten von der LWG entfernt.

Das gesamte Programm ist im Internet (siehe Link).

Zukunftsfähiges Stadtklima beginnt bei den Grünetats in den Kommunen

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grüne Stadt

Die traditionelle Rolle des städtischen Grüns hat sich verändert. Sie geht heute über die ästhetische und raumstrukturierende Wirkung als Element der Stadtgestaltung weit hinaus und umfasst zusätzliche Funktionen: Öffentliche Grünflächen sind Instrumente der Stadtklimatologie. Sie kühlen, spenden Schatten, erzeugen Sauerstoff.

Darüber hinaus sind sie wichtig für das Oberflächenwasser-Management, insbesondere mit Blick auf Starkregen. Nicht zuletzt spielen sie eine wesentliche Rolle für das soziale Miteinander der Bürgerinnen und Bürger. So bieten Parks und Grünflächen den Menschen Ausgleichs- und Ruheräume, Sportmöglichkeiten, Naturerfahrungsflächen und vor allem Raum für Begegnung. Dennoch gibt es infolge von Haushaltsengpässen und steigendem Finanzbedarf in anderen Bereichen in vielen Kommunen weiterhin Einsparungen bei den Grünetats der Städte und Gemeinden.

Grün wertschätzen

Helmut Selders, Präsident des Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. betont mit Verweis auf das Engagement seines Verbandes, "dass der Wert des Grüns in den Städten weit höher liegt als allgemein bekannt, und dass vor diesem Hintergrund die in vielen Kommunen geführte Debatte über Kosteneinsparungen in den Grünetats nicht zielführend ist." Die erste Aufgabe an Kommunen sei es, so Selders weiter, durch Aufklärung und Kommunikation dazu beizutragen, dass Entscheider in Politik und Verwaltung, aber auch die Bürger und die lokale Wirtschaft, den Wert ihrer Grünflächen erkennen. "Bei angekündigten Baumfällungen ist zumeist der Aufschrei in der Nachbarschaft groß, aber über die vielfältigen Leistungen in der Grünflächen- und Baumpflege ist in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt."

Grünqualität weiterentwickeln

Parks, Wald, Äcker, Streuobstwiesen, Grünland, Klein- und Freizeitgärten, Friedhöfe, Straßenbegleitgrün und Wasserflächen: Grünflächen im Stadtgebiet dienen der Naherholung wie dem klimatischen Ausgleich. Öffentliche Grünflächen und insbesondere markante Bäume sind integraler und typischer Bestandteil der europäischen Stadt. Sie zu erhalten und auszubauen ist eine anspruchsvolle kulturelle Aufgabe. Infolge der Veränderungen durch den Klimawandel stellt die Qualitätssicherung der Grünflächen zusätzliche Anforderungen an die Entscheider vor Ort. Im Wettbewerb der Städte um Bürger und Unternehmen geht es immer mehr auch um die Qualität des Freiraums - Städte positionieren sich im Städtemarketing und betonen ihren individuellen Flair und Wiedererkennungswert.

Helmut Selders: "Neue Sortimente, neue Formen der Pflanzenverwendung und angepasste Pflege- und Unterhaltungsaufgaben brauchen starke Grünflächenämter. Der BdB und seine Mitglieder stehen den Kommunen zur Seite und bieten mit einem breiten Sortiment in hoher Qualität die Voraussetzungen für hochwertige Bepflanzungen."


Norddeutsche Baumaschinentage vom 30.06.-1.07.2017 in Schülp bei Rendsburg

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Radlader

Erstmalig veranstaltet das Traditionsunternehmen Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH aus Brokenlande die Norddeutschen Baumaschinentage. Über 20 Maschinen führender Marken werden im Kieswerk Schülp bei Rendsburg vorgestellt und vorgeführt: Mit dabei sind unter anderem die Marken Case, Mecalac-Ahlmann, Hydrema, Hyundai, Atlas Copco, ALLU, McCloskey sowie ARJES.

Viele Baumaschinen können vor Ort von den Besuchern auf Praxistauglichkeit und Bedienerfreundlichkeit getestet werden, wie beispielsweise der Teleskop-Schwenklader AS 900TELE von Mecalac-Ahlmann oder der 20t Dumper 922 von Hydrema.

Seine Deutschland-Premiere wird der Radlader 921G von Case haben. Er wurde noch nie zuvor in Deutschland gezeigt. Im Kieswerk der Firma Kies Harder GmbH in Schülp bei Rendsburg hat das geladene Fachpublikum die Gelegenheit, den neuen Radlader live zu testen. Mit dieser brandaktuellen G-Serie setzt Case neue Maßstäbe beim Bedienerkomfort und überzeugt mit der bewährten Produktivität und niedrigem Kraftstoffverbrauch. Der Radlader 921G, mit einem Einsatzgewicht von 21.670 kg, hat die leiseste und komfortabelste Kabine. Außerdem bietet er die größtmögliche Sicht und Steuerbarkeit – eine perfekte Arbeitsumgebung für maximale Produktivität. Die Schaufel hat eine Nutzlast 7,5 t und das Schaufelvolumen beträgt 4,0 m³.

Auch die Testmaschine von Hydrema hat einiges zu bieten. Der dreiachsige, knickgelenkte Muldenkipper 922 ist für das Gelände und die Straße vielfältig einsetzbar. Er ist die beste Wahl für weiches, schlammiges Gelände oder für empfindliche Böden, wo nur geringer Bodendruck zulässig ist. Er überzeugt weiterhin durch seine Tandemachse mit großem Pendelwinkel sowie die große Stabilität und dem niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Der Dumper von Hydrema ist als Mietobjekt stark nachgefragt, so der Geschäftsführer und Gründer von Hamburger Baumaschinen, Andreas Necker. Er freut sich auch, seinen Kunden den wendigen Teleskop-Schwenklader AS 900TELE von Mecalac-Ahlmann zum Ausprobieren anbieten zu können. Dieser Schwenklader hat ein Schaufelvolumen von 0,7-1,2 m³ sowie eine maximale Hubhöhe mit Palettengabel von 4,72 m, eine maximale Reichweite von 3,50 m und eine maximale Nutzlast auf Gabel von 2270 kg. Eine leistungsstarke Zusatzhydraulik ermöglicht den Betrieb von z. B. Schlegelmulcher, Kehrmaschine, Erdbohrer und Greifer. Die Maschine kann optional mit einer Überlastwarneinrichtung ausgestattet werden.

Erfahrene Baumaschinenführer werden alle Möglichkeiten und Finessen vorführen, die der 30 Tonnen Kettenbagger CX300D von Case zu bieten hat und werden alles aus der Maschine rausholen. Dieser neue Kettenbagger zeichnet sich Dank fünf moderner Energiesparsysteme durch hohe Effizienz aus. Ausgestattet ist er mit einem Isuzu 6-Zylinder-Diesel-Motor mit Turbolader Tier 4 Final, SCR System, elektronisch gesteuerte Hydraulikpumpen und einem automatischem Fahrstufenwechsel. Die Nettoleistung beträgt 161 kW / 216 PS. Die max. Grabtiefe liegt bei 7580 mm und die max. Reichweite bei 11160 mm. Die gedämpfte Fahrerkabine (Fluid- und Federdämpfung), die Überdruckkabine und das gehärtete Sicherheitsglas tragen zur weitaus erhöhten Bedienerfreundlichkeit bei.

Als Exponate und in Aktion wird auch Bautechnik von Atlas Copco zu erleben sein, wie beispielsweise Verdichtungsgeräte, mobile Stromerzeuger oder Kompressoren.

Der Veranstalter Hamburger Baumaschinen konnte weitere, interessante Aussteller für die Norddeutschen Baumaschinentage gewinnen.

Die finnische Firma ALLU, mit ihrer Dependenz in Bünde, zeigt Separatoren in Aktion. Die Schaufelseparatoren sind geeignet für Bagger, Radlader, Kompaktbagger und Traktoren bis zu 160 t. Sie sieben, mischen, brechen, separieren, belüften, pulverisieren, beschicken und laden – die Einsatzmöglichkeiten sind genauso vielfältig wie die Materialen, die die Schaufeln bearbeiten.

Aus Achim-Ost bei Bremen kommt die Firma Teufelsmoor Baumaschinen GmbH und zeigt Brecheranlagen führenden Hersteller Arjes und McCloskey International (Nordirland).

Vorgeführt wird der Zweiwellenbrecher ARJES Impaktor 250. Diesen gibt es in Deutschland nicht häufig. Einsetzbar ist dieser vielseitige Steinbrecher für Bauunternehmer, Entsorger und Abbruchprofis mit moderaten Anforderungen. Die kompakte Maschine mit Kettenfahrwerk zerkleinert eine Vielzahl härtester Materialien, wie Bauschutt, Beton, Asphalt, Natursteine etc. Die besondere Geometrie der Steinbrecherwellen, der asynchrone Antrieb und das Doppelbackenbrecher-System mit den Brechleisten sorgen für ein gleichmäßiges Endkorn mit geringem Feinanteil und hohem Durchsatz.

In Aktion wird auch die Grobstücksiebanlage R70 von McCloskey sein. Die mobile Grobstücksiebanlage zeichnet sich durch ihre hohe Siebleistung und effizientere Haldenbildung übergrpßer Materialien durch breite Förderbänder aus. Sie hat ein Gewicht von 15,4 t und eine Sieblänge von 2,75 m.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch das Mitwirken der DEULA Schleswig-Holstein GmbH aus Rendsburg. Der Besucher kann sich über attraktive Themen wie Ladungssicherung oder die neue Verordnung für Teleskopbagger informieren. Hier ist in Zukunft eine Ausbildung erforderlich. Verschiedene Baumaschinenfahrer der DEULA zeigen vor Ort ihr Können.

Die Norddeutschen Baumaschinentage werden zu einem besonderen Erlebnis. Das Fachpublikum hat zwei Tag die Möglichkeit, Maschinen live zu testen, Maschinenvorführungen zu bestaunen, Expertengespräche zu führen sowie innovative Maschinen und Technik zu erleben. Viele attraktive Preisangebote ergänzen die Highlights.

Der Ausrichter der Norddeutschen Baumaschinentage, die Firma Hamburger Baumaschinen, hat seinen Sitz nördlich von Hamburg in Brokenlande/ Großenaspe, direkt an der A1 und konzentriert sich seit Jahren auf drei renommierte Hersteller. Beratung, Verkauf und Miete wird für die Marken Case, Mecalac-Ahlmann und Hydrema angeboten. Weiterhin ist Hamburger Baumaschinen in der Branche für seine Service-Kompetenz und sein umfangreiches Ersatzteillager bekannt.

Initiator der Norddeutschen Baumaschinetage ist der neue Vertriebsdirektor von Hamburger Baumaschinen, Kay Dückert. Er sieht den 2 Aktionstagen mit Spannung entgegen und freut sich auf vielfältige Fachgespräche. Seinen Kunden kann er ein breites und interessantes Spektrum an Maschinen vorstellen. Aus Erfahrung weiß Kay Dückert, wie wichtig es für den Kunden ist, die Maschine unter realen Bedingungen zu testen. Diese Möglichkeit ist in einem weiträumigen Kieswerk optimal, wie es von der Firma Kies-Harder anlässlich der Norddeutschen Baumaschinentage zur Verfügung gestellt wird.

Veranstaltungszeiten

  • 30.06.2017, Freitag: 11 – 18 Uhr
  • 01.07.2017, Samstag: 10 - 17 Uhr

Veranstaltungsort

Kieswerk Schülp (Kies-Harder)
24813 Schülp bei Rendsburg,
Dorfstraße gegenüber Nr. 41 am Nord-Ostsee Kanal

Anfahrt: nach dem Ortsausgang Schülp bei Rendsburg in Richtung Westerrönfeld fahrend auf der rechten Seite.

Mehr Infos & Anmeldung

Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH
Hamburger Chaussee 23
24623 Brokenlande
Tel. : +49 (0) 4327 – 9922-0
Fax : +49 (0) 4327 - 9922-22
E-Mail : info(at)hamburger-baumaschinen.de

Gold für Bomag auf der demopark 2017

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Bomag-Vibrationsplatte

Bomag Maschinen sind Gold wert, das beweist das Unternehmen auch 60 Jahre nach seiner Gründung auf der demopark 2017. Mit der reversierbaren Vibrationsplatte BPR 60/65 G stellt Bomag die weltweit erste gasbetriebene Rüttelplatte vor. Die emissionsarme Technologie wird im Rahmen des Neuheitenwettbewerbs der größten europäischen Freilandausstellung mit einer Goldmedaille prämiert.

Unter dem Motto „60 Jahre Bomag“ zeigt das Unternehmen weitere technologische Highlights am Stand A-141 und bietet seinen Kunden viele Jubiläumsangebote.

Bomag, das internationale Traditionsunternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Boppard, unterstreicht auf der demopark 2017 seine Vorreiterrolle in der Verdichtungstechnik. Die gasbetriebene reversierbare Vibrationsplatte BPR 60/65 G erhält eine von drei Goldmedaillen im Neuheitenwettbewerb der Messe. Die anerkannte Jury, bestehend aus Experten von fünf Fachmagazinen, prämiert Innovationen und Weiterentwicklungen aus der grünen Branche mit insgesamt drei Gold- und 14 Silbermedaillen.

Die BPR 60/65 G wird nicht mit Diesel, sondern mit Gas angetrieben. Die Antriebstechnologie reduziert die im Maschinenbetrieb entstehenden CO-Emissionen der Vibrationsplatte auf einen, mit gängigen Messgeräten nicht nachweisbaren, geringen Wert. Die BPR 60/65 G kann dank ihrer Antriebsart auch in Arbeitsumgebungen mit hohen Anforderungen an den Arbeitsschutz eingesetzt werden. Mit einem Betriebsgewicht von 460 kg liefert die BPR 60/65 G zudem exzellente Verdichtungsergebnisse und eine hohe Flächenleistung, speziell im Erd- und Pflasterbau.

Bomag feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag und bietet seinen Kunden daher besondere Jubiläumsmessepakete. So können der BT 60 zusammen mit der BPR 35/60 D oder der BPR 60/65 D/E im Kombinationspaket erworben werden, zusammen mit einer SW2-Teilegarantie für 60 Monate. Bis Ende des Jahres schenkt Bomag seinen Kunden zudem beim Kauf ausgewählter Bomag Service-Kits eine hochwertige LED-Taschenlampe. Dieses weltweite Angebot gilt u.a. für den Mehrzweckverdichter BMP 8500, der auf der demopark ebenfalls ausgestellt wird.

Abgerundet wird der Auftritt durch das Demonstrationsgelände des Bomag-Standes, auf dem sich jeder Besucher live von der Leistungsfähigkeit und der einfachen Bedienung der Bomag-Maschinen überzeugen kann.

Frühlingsforen 2017

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Verver-Blumenzwiebeln

Die Zeit der Frühlingsforen ist schon wieder vorbei. Alle 6 Frühlingsforen, die Verver Export in diesem Jahr organisiert hat, haben mittlerweile stattgefunden. Die Beete von Verver Export in Deutschland, Frankreich und Tschechien waren wunderschön, wie gewohnt von hochwertiger Qualität und präsentierten die Farben und Kombinationen des Sortiments von Verver Export in ihrer ganzen Harmonie…

Zahlreiche Besucher haben sich von den innovativen Mischungen und den unzähligen Farbkombinationen inspirieren lassen. Wir hoffen die allen auf schöne Ideen gebracht zu haben.

In Deutschland gab es dieses Jahr 2 Frühlingsforen:

Blühendes Heddesheim

Heddesheim – 26.04.2017

Am 26.04.2017 trafen sich mehr als 50 Interessierte aus der grünen Branche im badischen Heddesheim zum diesjährigen Frühlingsforum. Mehr als 120.000 Zwiebeln wurden im Herbst 2016 durch den Bauhof der Gemeinde und die Pflanzmaschine von Verver Export in den Boden gebracht. Entlang des Trimm-Dich-Pfades ging es einmal um den Badesee, wo in 17 Beeten und mehreren Blütensteifen eine Vielzahl von Mischungen für Hand- und Maschinenpflanzung bestaunt werden konnten. Ergänzt wurde die Tour durch Ausführungen des Bauhofs und des örtlichen Imkers, sodass Bienen und Störche von Nahem betrachtet werden konnten.

Bevor sich die Teilnehmer stärkten, stand die Taufe einer neuen Mischung durch den Bürgermeister der Gemeinde Heddesheim auf dem Programm. Herr Michael Kessler taufte die Mischung auf den Namen „Blühendes Heddesheim“. Diese setzt sich aus Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Muscari und Leucojum zusammen und spiegelt die Farben der Gemeinde wider, passend zum Jubiläumsjahr.

Am Nachmittag standen noch ein Vortrag zum „Einsatz von Stauden im öffentlichen Grün“ auf dem Programm sowie die Demonstration der maschinellen Pflanzung, wo Lilien für einen farbenfrohen Sommer gepflanzt wurden. Eine rundumgelungene Veranstaltung, die trockenen Fußes bewältigt wurde.

Mit viel Kreativität Blühflächen gestalten

Neu-Ulm – 27.014.2017

„Leider keine guten Nachrichten für unsere morgige Veranstaltung. Heute Nacht und heute Früh hat es stark geschneit. Am Morgen lagen teilweise zwischen 10 und 15 cm Schnee. Es regnet fortwährend – mal stärker mal schwächer.….“

Einen Tag vor unserem Frühlingsforum in Neu-Ulm erreichte uns diese Information. Aber getreu des Vorsatzes „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“, konnten wir am 27. April ab 8 Uhr mehr als 60 interessierte Teilnehmer aus Bayern und Baden-Württemberg im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm begrüßen, der Wetterlage entsprechend mit Regenkleidung und Schirmen ausgerüstet.

In einer Fotopräsentation zeigten wir dem Charakter der Umgebung angepasste Zwiebelpflanzungen, die in der Stadt Neu-Ulm angelegt wurden. Die Blühfolge der Frühlingsblumen in den einzelnen Mischungen, die Nachhaltigkeit der Anpflanzungen sowie theoretische Grundlagen zur Flächengestaltung mit Blumenzwiebeln im öffentlichen Grün waren Inhalt des Vortrags.

Danach begaben wir uns, begleitet von den Mitarbeitern von Verver Export und den Verantwortlichen der Stadt Neu-Ulm, auf den Rundgang durch den Glacis Stadtpark und sahen uns die Blumenzwiebelflächen in natura an. Dabei wurden wir glücklicherweise vom Regen verschont. Ein weiterer Höhepunkt des Vormittags war die Taufe einer neuen Blumenzwiebelmischung auf den Namen „Florentine Neu-Ulm“ durch Stadträtin Waltraud Oßwald.

Im Anschluss an die Präsentation der Aussteller demonstrierten wir eine maschinelle Lilienpflanzung. Mit der Abschlussdiskussion bei einem kleinen Imbiss endete dieses Frühlingsforum, eine Veranstaltung, die mit interessierten, fachkundigen Teilnehmern einmal mehr eine Plattform für die Verantwortlichen im öffentlichen Grün geboten hat.

LWG bringt Gemüse an die Wand

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Gemüse an Wand

Salat, Bohnen und Erdbeeren, die von oben nach unten wachsen? Ist vielleicht die Perspektive verrutscht oder das Bild verdreht? Nein! An der Versuchswand der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöcheim wächst seit Mittwoch, den 31.05.2017, Gemüse im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhe - und zwar nicht aus dem Boden nach oben, sondern an der Wand entlang.

Mit dem Pilotprojekt „Gemüsefassade" soll die Praxistauglichkeit, der bereits für Fassadenbegrünung eingesetzten Systemlösungen, auch für den Gemüseanbau getestet werden. Die vier Versuchswände mit jeweils rund 6 m² Anbaufläche sollen dabei über einen Zeitraum von zwei Jahren auf Praxistauglichkeit getestet werden.

Versuchsaufbau vier mal vier

An einer über 20 Meter langen Wand auf dem LWG-Campus in Veitshöchheim, wurden für den Versuch vier unterschiedliche Systemlösungen, unterteilt in vier Einzeltestflächen, für die Begrünung von Fassaden installiert. „Die Anlagen werden bereits erfolgreich bei der Fassadenbegrünung mit Stauden und Zierpflanzen eingesetzt. „Unser Ziel ist es jedoch, die Systeme auch auf die Praxistauglichkeit im Gemüseanbau zu erproben", erläutert Florian Demling. Der Bachelor of Science für Gartenbau aus dem Sachgebiet Bau und Vegetationstechnik des LWG-Fachbereiches Landespflege leitet den Versuch der Gemüsefassade, der im Rahmen des Forschungsprojektes zur „Nahrungsmittelproduktion auf überbauten Flächen im Siedlungsbereich" angelegt wurde.

Ziel des bayernweiten Forschungsprojektes ist es, die Möglichkeiten der Dach- und Fassadenbegrünung im Rahmen des „Urban Gardenings", also dem Anbau von Obst und Gemüsen in Städten, zu untersuchen. Denn wenn der Wohnraum nach oben wächst und die Grünflächen in Städten zu einer zunehmend seltenen Oase werden, muss auch für den städtischen Gärtner eine neue Spielwiese geschaffen werden. Was bietet sich da besser an – oder was bleiben dabei für Alternativen außer Dach und Fassade.

„Die Grundvoraussetzung für unseren Versuchsaufbau ist bei allen vier Systemen gleich", erläutert Demling. So wurden bereits im Herbst vergangen Jahres die vier technisch unterschiedlich konzipierten Anlagen mittels einer Stahlkonstruktion an der Wand montiert. „Natürlich ist der Standort des Versuchsaufbaues entscheidend für den Versuchsverlauf. Es wurde daher bewusst eine Wand mit Süd-West-Ausrichtung für die ideale Sonneneinstrahlung sowie die Möglichkeit eines Windschutzes durch umliegende Gebäude gewählt", so der Versuchsleiter. Mit einem rezirkulierenden Wasser- und Nährstoffkreiskreislauf wird zudem die kontinuierliche Versorgung der Pflanzen sichergestellt. „Bei Trockenheit nutzen wir unseren halb geschlossenen Kreislauf. Neben der natürlichen Bewässerung durch den Regen kann jede Versuchseinheit bei Bedarf von oben künstlich bewässert werden. Durch die Schwerkraft fließt das Wasser schließlich abwärts, sodass auch die Pflanzen in der letzten Reihe ausreichend versorgt werden. Das überschüssige Wasser tropft dabei nicht nach unten auf den Boden, sondern wird über Rinnen dem Kreislauf wieder zugeführt und für die nächste Bewässerung genutzt", erläutert Demling. In der Anwachsphase kommt die künstliche Bewässerung rund 2-3-mal am Tag zum Einsatz. Die für die Pflanzen so wichtigen Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium und Spurennährstoffe sind dabei im Wasser gelöst. „Damit wir alles im Blick haben, wird die Bewässerung vollautomatisch gesteuert und auch die Nährstoffkonzentration des Wassers gemessen", so der Versuchsleiter. Nur dadurch kann der Wasserverbrauch für die Auswertung korrekt erfasst und eine gleichmäßige Düngung aller Pflanzen sichergestellt werden.

Die Wand wird lebendig – der Versuch beginnt

In nur wenigen Stunden bekommt der Testaufbau durch viele helfende Hände „Leben eingehaucht". So wurden beim Pflanzen und Säen am 31.05.2017 insgesamt 392 Salatpflanzen (grüner und roter Romana-Salat) und 196 Erdbeerpflanzen gepflanzt sowie 196-mal Buschbohnen gesät. Aus dem Versuchsaufbau wird somit eine lebendig Wand – die „Living Wall". Die Auswahl der Pflanzen wurde dabei bewusst getroffen: Denn Salat, Bohnen und Erdbeeren haben ähnliche Ansprüche an die Düngung und Bewässerung. Auch die Anordnung der Pflanzen folgt einem bestimmten Muster. „Das Einsäen und Bepflanzen der Testflächen erfolgt nicht willkürlich. Im Vorfeld wurde mit einem Pflanzplan die Anordnung jeder einzelnen Pflanze definiert", so Demling. Denn nur dadurch können gleiche Rahmenbedingungen für den Versuchsablauf geschaffen – und einzelnen Kulturen durch die bloße Anordnung nicht bevorteilt bzw. benachteiligt werden. Mit dem Pflanzen beginnt für den Versuchsleiter und sein Team die eigentliche Arbeit. „Im Mittelpunkt des Versuches steht die individuelle Pflanzenentwicklung", erläutert Demling. Neben der regelmäßigen Überprüfung der Vitalität der Pflanzen fließt vor allem das Endergebnis, also der Ausfall der Ernte, in die Gesamtbewertung mit ein. „Mit regelmäßigen Bonituren überprüfen wir den Zustand der Pflanzen", so der LWG-Mitarbeiter. Dabei werden bei optischen, qualitativen Betrachtungen der Pflanzen Noten von eins (verkümmert) bis neun (üppiges Wachstum) vergeben. „Dies gibt uns schließlich Aufschluss darüber, welches System von den Pflanzen am ehesten angenommen wurde", erläutert Demling. Neben der Pflanzenentwicklung und dem Ertrag fließt auch der Aufwand der Systeme, wie Installation, Wartung und Praxistauglichkeit, in die Gesamtbewertung mit ein.

„Wir alle sind gespannt, welches System schließlich die Nase vorne hat und vor allem wie die einzelnen Pflanzen gedeihen", freut sich Florian Demling schon jetzt. Neben den bereits teilweise reif eingesetzten Erdbeerpflanzen werden vor allem die Salaternte Ende Juli und der Ertrag der Buschbohnen Ende August Aufschluss über den Versuchsverlauf geben. „Spannend wird auch die Überwinterung der Erdbeerpflanzen", so Demling. Für den Start in das 2. Versuchsjahr ist nach der Ernte im Oktober eine Neubepflanzung der Gemüsefassade geplant, damit auch im Frühjahr 2018 aus der Versuchsfläche wieder eine echte „Living Wall" wird.

Starkregen: Wie städtisches Grün die Folgen von Wetterextremen abmildert

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Katastrophenschutz statt Familienfest: Am vergangenen Pfingstwochenende hatten Menschen in zahlreichen Regionen des Landes mit hochdramatischen und außergewöhnlichen Wetterlagen und Starkregen zu tun. Über die Jahre zeichnet sich dabei ein Trend ab: Gerade in Städten werden die Folgen des Klimawandels immer stärker spürbar. Städtische Grünanlagen können nicht nur einen wirksamen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten sondern gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen und somit die Wahrscheinlichkeit...

Starkregen als Folge des KlimawandelsRegionale Extremwetterereignisse wie Hitze, Sturm und Starkregen sind nicht nur für Menschen belastend. Starkregen kann schnell zu ansteigenden Wasserständen und zu Überschwemmung führen, häufig auch geht er mit Bodenerosion einher.

Genau das ist vielerorts geschehen. Ein Beispiel: Schwere Unwetter überzogen den Landkreis Hildesheim in Niedersachsen am Sonntagabend. Innerhalb kürzester Zeit fielen 40 Liter Wasser pro Quadratmeter. In Nordhessen wurden laut Polizei Straßen überschwemmt und Keller geflutet. Der Frankfurter Flughafen meldete zahlreiche Flugausfälle und Verspätungen.

Klimaforscher sagen voraus, dass derartiger regionaler Starkregen auch zukünftig verstärkt auftreten wird. Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) und des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) könnte sich die durch Extremwetter verursachte Schadenssumme von derzeit 500 Millionen Euro jährlich ohne entsprechende Gegenmaßnahmen deutlich vervielfachen.

„Hochwasser ist auch die Folge ökologischer Sünden, deshalb sind wachsende Städte und Kommunen und die damit einhergehende Versiegelung von Flächen für diese Ereignisse mitverantwortlich“, so Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL).

Hochwasserschutz durch Entsiegelung

Insbesondere bei Starkregenereignissen mit über 100 Litern pro Quadratmeter wird die städtische Kanalisation überbelastet: Die Kanalnetze können derartige Niederschlagsmengen nicht aufnehmen, überflutete Keller und Straßen sowie schwimmende Autos sind im Extremfall die Folge.

Abhilfe schafft da natürlicher, vorbeugender Hochwasserschutz: Grünflächen, auch Gründächer, sind wichtige Wasserspeicher, die Überschwemmungen verhindern helfen. Vegetationsräume und Versickerungsflächen mit Pflanzen wie Parks oder Stadtwälder können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

„Besonders die Entsiegelung asphaltierter und betonierter Flächen ist eine wichtige Maßnahme, um die natürliche Versickerung und Verdunstung von Regenwasser zu reaktivieren, die Kanalisation zu entlasten und den Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu schützen“ so der Vizepräsident.
Derzeit wird allerdings täglich eine Fläche von rund 88 Fußballfeldern, umgerechnet etwa 63 Hektar Land, in Deutschland versiegelt. Gemäß der Empfehlung des Rates für Nachhaltige Entwicklung sollte die Flächeninanspruchnahme bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag begrenzt werden. „Langfristig streben wir ein Netto-Null-Ziel an“, so Leitsch.

Wetterrisiken entgegensteuern

Gleichzeitig bietet städtisches Grün eine vergleichsweise kostengünstige Alternative, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzusteuern. Die Fähigkeit von Pflanzen und Grünflächen, Niederschläge zurückzuhalten und somit die Kanalisation in den Städten zu entlasten, können bei der Reduzierung von Extremwetteraufkommen helfen. Hinzu kommt, dass Pflanzen Kohlenstoff binden und diesen der Atmosphäre entziehen. Zudem reduzieren sie die Belastungen durch Feinstaubemissionen.

Weitere Informationen zu städtischem Grün: siehe Link

Gartenbeet ist besser als Krankenbett

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Deutschen Gartenbaugesellschaft

Beim DGG (Deutsche Gartenbau Gesellschaft 1822) Kongress „Garten und Medizin“ am 31. Mai und 1. Juni 2017 im Umweltforum Berlin diskutierten Expertinnen und Experten aus Gartenbau und Medizin erstmals über die Bedeutung von Natur und Garten für die medizinische Therapie.

Die Aktion „Natur im Garten“ war mit einer Delegation mit ihrer Expertise in Sachen ökologisches Gärtnerns geladen. Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka betonte als Initiator der Aktion „Natur im Garten“ die gesellschaftspolitische, gesundheitliche und ökologische Bedeutung des Gartens. Niederösterreich nimmt als einziges Land mit dem Universitätslehrgang „Gartentherapie“ ein Vorbildfunktion ein. Die langjährige Begleiterin Prim. Assoc. Prof. Dr. Andrea Zauner-Dungl referierte über „Gartentherapie und Therapiegärten in Österreich. Der Gartengestalter Reinhard Kittenberger vertrat in der prominenten Diskussionsrunde die Rolle des Gartengestalters im Dialog mit Medizinern, Architekten und Politikern.

Der Kongress, initiiert von der Deutschen Gartenbau Gesellschaft 1822, schlug eine Brücke zwischen der „weißen“ und der „grünen“ Branche und beleuchtete den aktuellen Stand von Wissenschaft und Forschung zum Thema Garten, Park und Medizin. Das Wissen über Pflanzen und ihre Heilwirkungen ist in der Vergangenheit sukzessive verloren gegangen. Früher wurden die Heilkräfte der Natur viel stärker genutzt. Dieses Wissen den Menschen zurückzugegeben, war ein Thema beim Kongress „Garten und Medizin“ in Berlin. „Wir müssen die Selbstverantwortung der Menschen in dieser Hinsicht fördern, denn das Wirken in und mit der Natur ist die beste Medizin. Menschen erholen sich besser und schneller im Garten als in den eignen vier Wänden, vor allem, wenn sie zu ihrem Grün einen Bezug aufgebaut haben. Wo der Garten ein sozialer Raum ist, der Menschen hilft und zusammenbringt, wirkt er doppelt positiv. Das Bundesland Niederösterreich erkannte sofort die Bedeutung und Chance des Gartens als therapeutisches Mittel und nimmt auch dank der Aktion ,Natur im Garten‘ eine Vorzeigerolle ein“, so Bundesminister Mag. Wolfgang Sobotka.

Zahlreiche Beispiele quer durch Niederösterreich belegen bereits die heilende Wirkung des Gartens. Die Landespflege- und Pensionistenheime Laa/Thaya und Retz, die Emmaus City Farm oder das Ambulatorium Sonnenschein in St. Pölten, der Weiße Hof in Klosterneuburg, das ÖJAB Haus in Greifenstein und viele mehr – all diese Einrichtungen in Niederösterreich setzen auf die Gartentherapie, welche zahlreiche Anforderungen einer modernen Form der Betreuung, Pflege, Therapie und der Rehabilitation erfüllen. „Die gesundheitlichen Herausforderungen unseres Jahrhunderts sind die Folgen falscher Ernährung, mangelnder Bewegung und psychosozialer Belastungen. Gartentherapie und Therapiegärten wirken sich nicht nur positiv auf eine Verbesserung des Gesundheitszustandes aus, sondern helfen zugleich Kosten in der Medizinversorgung zu reduzieren“, so Dr. Andrea Zauner-Dungl. Bereits historische Kurparke, wie in Baden, wurden in Hinblick auf die positive Unterstützung des Heilungserfolgs angelegt.

Reinhard Kittenberger von den Kittenberger Erlebnisgärten sieht die Rolle des Gartengestalters in der präventiven Gesundheitsvorsorge. „Der Garten ist der nächstgelegene Erholungsraum, in dem man täglich ein Stück Urlaub genießen kann. Die tägliche Stunde Gartenarbeit hilft Stress abzubauen, den Körper fit zu halten und hilft durch den Kontakt mit der Natur die Sinne zu schärfen.“

Herbert Neumann, Präsident der Deutschen Gartenbaugesellschaft 1822, zog nach dem zweitägigen Kongress ein positives Resümee und sieht sich aufgrund der großen Resonanz in der Bedeutung des Themas „Garten und Medizin“ bestärkt: „Der Kongress war ein voller Erfolg! Wir konnten erstmalig die weiße und die grüne Branche auf Augenhöhe zusammenbringen. Es zeigt sich, dass in der Medizin der Mensch mit seinem Bedürfnis nach einer natürlichen Umgebung zunehmend in den Fokus rückt. Der Gartenraum in einem Krankenhaus erfährt neue Aufmerksamkeit. Dies bietet viele neue Chancen für den Gartenbau als auch für die Medizin. Die Deutsche Gartenbau Gesellschaft wird das Thema weiter voranbringen.“

Veranstaltungstipp: Symposium „Unsere Zukunft liegt im Garten“

Von 1. bis 3. September findet in Berlin das Symposium „Unsere Zukunft liegt im Garten“ statt. Mit Chris Raeburn vom Phoenix Garden in London, Christian Wandscher, Geschäftsführer Park der Gärten Bad Zwischenahn oder Renate Cervinka von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien konnten renommierte Expertinnen und Experten für das Symposium gewonnen werden.

Übersicht Programm

  • Freitag, 1. September 2017, 18.00 Uhr | Meet & Greet | Ausstellungseröffnung
  • mit VeranstalterInnen, WettbewerbsteilnehmerInnen & Publikum; Kurzpräsentation der nominierten Projekte und Ausstellungsrundgang, anschließend Buffet
  • Samstag, 2. September 2017, 9.30 - 15.00 Uhr | Fachsymposium
  • Samstag, 2. September 2017, 16.00 Uhr | Verleihung des European Award for Ecological Gardening 2017
  • Sonntag, 3. September 2017, 10.00 - 13.00 Uhr | Exkursion auf die IGA Berlin 2017

Nähere Informationen zum Symposium „Unsere Zukunft liegt im Garten“ und Anmeldung bis 20. August 2017 unter: siehe Link

DAMMANN Profi-Class-GREEN

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D-GPS überwachter Pflanzenschutz

D-GPS überwachter Pflanzenschutz zur punktgenauen Anwendung auf dem Golfplatz. Die DAMMANN Profi-Class-GREEN arbeitet mit einem erweiterbaren ISOBUS-Jobrechner, der je nach Ausführung eine Ideale hochpräzise Applikation von Pflanzenschutz gewährleistet. Pflanzenschutzmaßnahmen können mit der Profi-Class-GREEN geplant durchgeführt und dokumentiert werden.

Der Head-Greenkeeper kann den Pflanzenschutz so genau planen, was wo und wie viel an Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden soll. Die automatische Düsenschaltung erkennt über D-GPS den Standort und sorgt so dafür, dass nur auf den gewünschten Zielflächen Mittel ausgebracht werden. Um eine doppelte Applikation zu verhindern, werden bei Überlappung die Düsen automatisch abgeschaltet.Gleiches gilt auch für vordefinierte Flächen, wie z.B. Bunker oder Teiche, hier werden die Düsen auch automatisch abgeschaltet, wenn diese vordefiniert sind. Alle Daten/Aufträge werden dokumentiert und können im Nachgang ausgewertet werden. Mit einer speziellen Software können Daten am PC erfasst werden und die Arbeitsaufträge geplant werden.

Die Möglichkeit zur Anbindung an ein bestehendes Managementsystem ist über ISO-XML gegeben. Die Profi-Class-GREEN kann jedem Bedürfnis der Kunden angepasst werden, die Teilbreiten und Arbeitsbreiten lassen sich frei wählen, bis hin zur Einzeldüsensteuerung. Das System lässt sich zusätzlich auch mit Sensoren zur Chlorophyll Erkennung steuern.


Der Multitool Geräteträger von RAYCO - keine Kompromisse

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Wurzelfräse

Sie möchten mehr als nur eine Wurzelfräse? Der neue RAYCO RM 27 Geräteträger ist die Lösung für Vermieter und Unternehmer die nicht nur eine Wurzelfräse suchen, sondern bei Bedarf diverse weitere Aufgaben bewältigen kann. Dieses neue Multitool deckt ein breites Einsatzspektrum im Bereich Umwelt, Landschaftsbau und Winterdienst ab.

Von einer effektiven Wurzelfräse über einen kraftvoller Besen, eine Grabenfräse, eine effektive Bodenfräse bis hin zu einem Gestrüpp-Mäher bieten sich viele interessante Einsatzgebiete. Der RAYCO RM 27 ist mit einer Ölleistung von 68,1 Liter/min kompromisslos in Sachen Produktivität. Durch den leistungsstarken Ölantrieb, ist der RM 27 ebenso im Stande Wurzeln auszufräsen, wie einen Graben zu werfen, Pflanzbeete zu bereiten oder verwilderte Flächen zu mähen.

Der RAYCO RM 27 bietet einen eigenen Fahrantrieb mit Gummiketten und einem Schnellgang. Mit 17,8cm breiten Ketten ergibt sich neben einer hervorragenden Standsicherheit auch ein minimaler Bodendruck von nur 18,1 kPa. Die Leistung liefert ein zuverlässiger 26,5 PS Kohler Benzin-Motor mit Kraftstoffeinspritzung. Großes Augenmerk wurde auf eine möglichst leichte und selbsterklärende Bedienung sowie ein möglichst wartungsarmes Hydrauliksystem gelegt. Alle Wartungspunkte sind wie gewohnt leicht zugänglich.

Grüne Vorgärten anstatt grauer Kiesflächen

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Grundstück mit Bepflanzung

In Deutschland werden täglich um die 70 Hektar Land bebaut, gepflastert, versiegelt. Das entspricht etwa 100 Fußballfeldern pro Tag, die neu für Verkehrs- und Siedlungsflächen verbraucht werden. Auch in privaten Hausgärten ist ein Trend zur Versteinerung zu beobachten. Über Ästhetik lässt sich streiten, weniger arbeitsreich ist dieser Trend jedoch nicht. Auch dem Mikroklima schadet er.

Wo Grau statt Grün dominiert, spürt man die Folgen deutlich: an heißen Tagen heizen sich die Oberflächen auf, die Luft wird unangenehm trocken. Bei Regen hingegen können die versiegelten Flächen das Wasser nicht aufnehmen, der natürliche Wasserkreislauf ist gestört. An solchen Orten, etwa auf baumlosen Parkplätzen, fühlt sich niemand wohl. Jeder wird vielmehr die begehrten Stellflächen unter dem Schattendach von Bäumen suchen. Das eigene Lebensumfeld, etwa den eigenen Garten, kann man jedoch so gestalten, dass man sich darin wohlfühlt. "Umso unverständlicher ist es, dass sich immer mehr Vorgärten in leblose Kieswüsten verwandeln", sagt Martin Großmann, Inhaber der GartenBaumschule Schlotterbeck in Reutlingen-Betzingen und Mitglied im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. "Wir empfehlen eine abwechslungsreiche Bepflanzung, die Lebendigkeit, Erfrischung, Schatten und eine angenehme Atmosphäre schafft."

Graue Vorgärten

In den sogenannten Kiesgärten wird häufig gar kein Kies verwendet, sondern einfacher Schotter oder Splitt. Diese Materialien werden in der Regel nicht für Gartengestaltung, sondern für den Bau von Verkehrstrassen eingesetzt. Großmann: "Charakteristisch für diese Gärten ist, dass sie in allen Jahreszeiten gleich aussehen. Über den ästhetischen Reiz gibt es unterschiedliche Bewertungen." Befürworter sprechen von einem reduzierten, modernen Stil. Gartengestaltung, die auf klare Linien, auf wenige Materialien und ausgewählte Pflanzen setzt, ist jedoch gar nicht neu. Allerdings ist in historischen Vorbildern immer noch lebendiges Grün das prägende Gestaltungsmittel. Bei manchen Kiesgärten hingegen, in denen nur vereinzelt Bäume oder Sträucher wachsen, drängt sich die Frage auf, ob es sich überhaupt noch um einen Garten handelt. Die Solitäre haben in dieser Umgebung zudem schlechte Überlebenschancen, denn auch sie leiden unter Hitze und mangelnder Feuchtigkeitsspeicherung.

Pflanzen gezielt auswählen

Viele Gartenbesitzer gehen davon aus, dass ein Kiesgarten besonders pflegeleicht wäre. Schöne Aussichten: nie wieder rasenmähen oder Unkraut jäten... Letzteres ist jedoch ein Trugschluss: "Zwar wird unter der Kiesschicht meist ein Unkrautvlies verlegt, wuchskräftige Pflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel oder Giersch lassen sich damit jedoch langfristig kaum ausmerzen", erklärt Großmann. "Besser ist es, man wählt gezielt standortgerechte Pflanzen aus, die nur wenig Pflege brauchen. Mit einer Kombination aus Stauden, Bodendeckern und immergrünen Gehölzen lässt sich ein Vorgarten gestalten, der die Gartenarbeit minimiert und dennoch das ganze Jahr attraktiv ist. Vor allem trägt ein so abwechslungsreich bepflanzter Garten zur Regulierung des lokalen Klimas bei." Welche Pflanzen für den eigenen Garten besonders gut geeignet sind, erfahren die Besitzer am besten bei einer persönlichen Beratung in einer Baumschule.

Steine im Garten

Erfahrene Baumschulgärtner würden sich nie grundsätzlich gegen die Verwendung von Steinen im Garten aussprechen. Schließlich waren und sind sie das perfekte Material für Wege und Mauern und gehören auch als Gestaltungselemente schon immer zur europäischen Gartenkultur. Es gibt sogar Gartenplaner, die sich auf Steingärten spezialisiert haben. Gekonnt kombinieren sie Natursteine mit alpinen Pflanzen, die besondere Ansprüche haben und daher nur selten in Gärten zu sehen sind. Mit einem ausgeprägten Pflanzenwissen entstehen auf diese Weise sehr eindrucksvolle, lebendige Gärten. "Unabhängig davon, für welchen Gartenstil sich die Besitzer entscheiden - ich rate, mindestens zwei Drittel der Fläche zu begrünen. Das ist die beste Basis, um sich im eigenen Garten wohl zu fühlen", so Großmann.

Lebendiger Lebensraum

In Städten, die von versiegelten Flächen, Autos und Luftverschmutzung geprägt sind, wird das eigene Grundstück mit entsprechender Bepflanzung zum grünen Refugium für Mensch und Natur. Das Summen der Bienen und das Zwitschern der Vögel vermissen wir meist erst, wenn sie schon verschwunden sind. In einen Kiesgarten werden sie sich jedenfalls nicht verirren. In einem abwechslungsreich bepflanzten Garten hingegen finden Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel einen idealen Lebensraum und die Gartenbesitzer profitieren vom angenehmen Klima. Weitere Informationen und Baumschulen vor Ort: siehe Link

Neue Kraft für gestresste Stadtbäume durch gezielte Nährstoffversorgung

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Compo-Stadtbäume-nährstoffe

Bäume steigern in vielerlei Hinsicht die Aufenthalts- und Lebensqualität urbaner Freiräume. Sie ermöglichen durch ihre Farb-, Form- und Wuchsvielfalt eine individuelle Gestaltung des Öffentlichen Grüns, verbessern das städtische Makro- und Mikroklima, binden Schadstoffe und sind Lebensraum für zahlreiche Organismen.

Ungünstige Wachstumsbedingungen und komplexe Stressfaktoren an urbanen Standorten können die Stadtbäume allerdings belasten und schädigen.

Mittels gezielter Applikationen von Nährstoffen in Kombination mit nützlichen Mikroorganismen und speziellen Biostimulanzien wie z. B. Algenextrakten können die Entwicklung und Widerstandskraft von Stadtbäumen nachhaltig gesteigert werden. Sie fördern zunächst die Entwicklung von Neupflanzungen und unterstützen dann als fester Bestandteil eines Pflegeprogramms die Funktionalität der etablierten Bäume nachhaltig.

Umfangreiche Versuche von COMPO EXPERT in Kooperation mit der Beuth Hochschule Berlin im Regierungsviertel Berlin haben gezeigt: Stadtbäume, die durch verschiedene Stressfaktoren geschädigt sind, können durch eine gezielte, ausgewogene und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung revitalisiert werden. Die Maßnahmen müssen jedoch rechtzeitig erfolgen, bevor der Baum in die degenerative/abgängige Phase geht.

In den Versuchen wurde eine Mischung aus 10 l Vitanica® RZ + 10 l Baumkraft® fluid sowie 100 ml Kick® Wetting Agent Konzentrat* in 1.000 l Wasser gegeben und 200 l pro Baum appliziert. Die behandelten Bäume zeigten rasch eine auffallende Ergrünung der Blätter und Wachstumsreaktionen in der Krone. Durch die später einsetzende Herbstfärbung und die damit verbundene verbesserte photosynthetische Leistung konnten die Bäume mehr Reservestoffe einlagern. Auch in Praxisversuchen an anderen Standorten waren diese Effekte schon nach einmaliger Applikation zu beobachten.

Deutscher Landschaftspflegetag 2017 in Regensburg

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Deutscher Landschaftspflegetag 2017

Unter dem Motto „Landschaftspflege: Grenzüberschreitend europäisch“ treffen sich vom 5. bis 7. Juli 2017 Akteure aus Landschaftspflege, Naturschutz, Landwirtschaft und Politik. Wie sich gewachsene Kulturlandschaften in ganz Europa dauerhaft sichern lassen, steht im Mittelpunkt der Fachtagung, die der Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege organisieren.

Da die Gemeinsame Agrarpolitik der EU die Entwicklung der Kulturlandschaften wesentlich beeinflusst, wird zu Beginn der Tagung ihre künftige Ausrichtung diskutiert. Welcher Förderansatz gewährleistet, dass Umwelt- und Naturschutzleistungen der Landwirte fair entlohnt werden?

Verschiedene Themenbereiche der Landschaftspflege werden am zweiten Tag in den Vorträgen der Fachforen vertieft betrachtet. Zum Beispiel stellt der DVL im Forum „Die Agrarpolitik im Fokus“ sein Konzept der Gemeinwohlprämie vor, das als wichtiger Diskussionsbeitrag zur möglichen neuen Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik angesehen wird. Das Forum „Landcare Europe“ zeigt, wie Organisationen aus anderen Staaten Europas in der Landschaftspflege arbeiten. Diskutiert wird dort auch, wie eine grenzüberschreitende, europäische Organisation „Landcare Europe“ entstehen kann. Aktuellen Trends beim Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten widmet sich das Forum „Regionale Vermarktung und Landschaftspflege“. Im vierten Forum „Biodiversität und Landwirtschaft“ werden Modelle vorgestellt, mit denen auch bei aktueller Landbewirtschaftung mehr Platz für Arten in der Feldflur entsteht.

Deutsche Landschaftspflegepreise 2017

Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Josef Göppel MdB, Vorsitzender DVL, und Jürgen Huber, Bürgermeister Regensburg, übergeben am 5. Juli 2017 im Historischen Reichssaal Regensburg die Deutschen Landschaftspflegepreise 2017. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen zum Erhalt und zur Entwicklung der Kulturlandschaften gewürdigt.

Exkursionen in bayerische Kulturlandschaften

Die drei Exkursionen rund um Regensburg nehmen die Themen der Fachforen auf und zeigen anhand erfolgreicher Projekte, wie die Umsetzung gelingt. Vom Landschaftspflegeverband Regensburg erfahren die Teilnehmenden, wie es mit Hilfe unterschiedlicher Förderprogramme gelingt, in der Landschaft des tertiären Hügellands eine ökologische Vielfalt zu gestalten. An den Kelheimwinzerer Hängen berichtet der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. von der Entwicklung der Kulturlandschaft seit der Römerzeit. Das Projekt „Juradistl“, dessen Ziel der Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten im Oberpfälzer Jura ist, stellt der Landschaftspflegeverband Neumarkt/Oberpfalz vor.

Im Anschluss an die Landschaftspflegetage bietet die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege eine Alpenexkursion in den Nationalpark Berchtesgaden an. Unter dem Motto „Naturschutz und Nutzung“ wandern die Teilnehmenden vom Hirschbichl durch das Klausbachtal zum Hintersee. Ranger erläutern Hintergründe zur Almwirtschaft und zur natürlichen Dynamik, die durch Felsstürze und Lawinen entsteht. Experten stellen aktuelle Trends zu Tourismus und Umweltbildung vor.

Anmeldung bis zum 21. Juni 2017

Der Deutsche Landschaftspflegetag 2017 findet vom 5. bis 7. Juli in Regensburg statt. Interessierte können sich online (siehe Link) zur Tagung anmelden. Der Teilnahmebeitrag beträgt 105 Euro für DVL-Mitglieder und 145 Euro für Nicht-Mitglieder.

Holder präsentiert zwei neue Kehrsaugmaschinen für seine multifunktionalen Geräteträger

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Holder C-Reihe

Gute Kehrmaschinen waren bisher überwiegend Einzweckfahrzeuge, die angebauten Lösungen konnten leistungsmäßig mit den Spezialisten oft nicht mithalten. Der Kommunalfahrzeughersteller Holder setzt nun mit gleich zwei neuen Kehrsaugkombinationen für die bewährte Holder C-Reihe ganz neue Maßstäbe.

Gemeinsam haben beide Maschinen, dass sie Leistung und Reichweite eines Einzweckfahrzeuges mit den Vorteilen eines multifunktionalen Geräteträgers kombinieren. Umso unterschiedlicher ist dagegen die Ausführung: Die neuartige KS 1200 überzeugt durch ihr modernes, preisgekröntes Design und ihre intelligenten Funktionen. Die robuste SX 1200 besticht vor allem durch ihre einfache Bedienbarkeit, die ein gründliches Kehren für jeden Anwender ermöglicht.

KS 1200: Kehren mit Mehrwert

Die Kehrsaugmaschine KS 1200 ist mit vielen innovativen Funktionen versehen, die den Arbeitsalltag der Fahrer deutlich vereinfachen. So wird der seitlich verlaufende Saugschlauch zu einem wesentlichen Vorteil, da er aufgrund der guten Zugänglichkeit als vollintegrierte Handabsaugung genutzt werden kann. Ebenso ist eine wesentlich einfachere Überwachung und Reinigung der Saugstrecke möglich. Die asymmetrischen Kehrbesen und der aerodynamisch optimierte Saugmund sorgen für ein hervorragendes Reinigungsergebnis.

Der Kehrgutbehälter ist in einer hochwertigen Edelstahlausführung gefertigt und hat ein Brutto-Volumen von 1.200 Litern. In Kombination mit dem intelligenten Umlaufwassersystem, bei dem das Wasser beim Kippen im Container bleibt, stellt er eine hohe Reichweite sicher. Die Kehrbreite beträgt in der Standardausführung 1.900 mm und kann durch einen dritten Besen erweitert werden.

Die schmale Bauweise und die wendige Knicklenkung ermöglichen das effiziente Kehren von engen Geh- und Parkwegen bis hin zu großflächigen Parkplätzen sowie ganzer Wohn- und Industrie-Areale. Die Bauhöhe von unter 2 Metern und die im hinteren Teil des Fahrzeugs gelegene Abluftöffnung erlauben auch speziell die Reinigung von Parkhäusern und Tiefgaragen. Die KS 1200 ist zudem ausgesprochen geräuscharm konzipiert.

Das System Holder ist auch hier wieder konsequent multifunktional ausgelegt. Denn die Kehrsaug-Kombination kann in weniger als fünf Minuten und ohne den Container zu wechseln zur vollwertigen Mähsaug-Kombination umgerüstet werden. Ein Hochdruckreiniger zur Reinigung des Fahrzeugs oder von schwer zugänglichen Objekten ist ebenfalls integriert.

SX 1200: Solides Kehren bei einfacher Anwendung

Mit der SX 1200 bringt Holder eine robuste und leicht bedienbare Kehrsaugmaschine auf den Markt. Auch hier entsprechen die Leistung und die Reichweite der eines Einzweckfahrzeugs. So beträgt die Kehrbreite bei Saugmundüberdeckung 1.600 mm. Die Beseneinzelsteuerung mit Parallelverschiebung ermöglicht das effiziente Auskehren von Ecken und Parklücken sowie viele weitere vergleichbare Einsatzmöglichkeiten. Das automatische Nachsteuern in der Kurvenfahrt steigert die Flächenleistung und erhöht gleichzeitig den Komfort und die Sicherheit für den Fahrer. Zusätzlich ist das System mit einem Wildkrautbesen erweiterbar.

Der Kehrgutbehälter mit einem Brutto-Volumen von 1.200 Litern sowie der 220 Liter fassende Frischwassertank garantieren eine große Reichweite. Das intelligente Umlaufwassersystem sorgt dafür, dass das Umlaufwasser im Schmutzbehälter in den Schmutzwassertank zurückfließt und zur Staubbindung in die Saugstrecke eingebracht wird. Der integrierte Hochdruckreiniger mit automatischer Schlauchhaspel kann zur Reinigung des Fahrzeugs oder von schwer zugänglichen Objekten eingesetzt werden.

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten des Trägerfahrzeugs, sei es in der Grünpflege, im Winterdienst und bei Transportaufgaben, runden das multifunktionale Angebot ab.

Zwei Kehrmaschinen für sämtliche Anforderungen

Mit der KS 1200 und der SX 1200 deckt Holder die hohen Anforderungen an effektive Kehrmaschinen ab. Ob innovativ und hoch-funktional oder robust mit einfacher Bedienung – hier hat man die Wahl, ohne eine Minderung der Leistungsqualität in Kauf nehmen zu müssen. Die Möglichkeit zur Umrüstung für weitere Arbeitsfelder ist dabei ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil, den gleich beide Geräte mitbringen.

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