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Der Garten als Lern- und Erlebnisraum

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GARTEN TULLN

Die Fachtagung Gartenpädagogik am 12. und 13. Mai auf der GARTEN TULLN war die zweitägige Auftaktveranstaltung des ETZ-Projektes EDUGARD - Education in Gardens zwischen der Tschechischen Republik und Österreich. „Natur im Garten“ begrüßte zu dem vielseitigen Programm auf der GARTEN TULLN und an den Exkursionsorten 250 Gäste - Pädagoginnen und Pädagogen, Studierende der pädagogischen Hochschulen, aber auch Stakeholder aus den Bereichen Umweltbildung und Gartenpädagogik.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Garten als Lern- und Erlebnisraum. „Die Reihe der international renommierten Vortragenden sowie das große Interesse des Publikums zeigen die Bedeutung der Gartenpädagogik für die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler“, so Alfred Riedl, Präsident des Vereins „Natur im Garten“.

Im Fokus stand der Garten als Lernort und lebendiges „Lernlabor“. Anstelle still sitzend in geschlossenen Räumen können die Schülerinnen und Schüler in der Natur ihre Sinne schärfen, Achtsamkeit entwickeln und ganzheitlich lernen. Die eher kopflastige Wissensvermittlung wird durch unmittelbare und nachhaltige Erfahrungen ergänzt. Vor allem für Projektunterricht sowie fächerübergreifende und offene Lernformen ist der Außenraum optimal geeignet - nicht nur in Biologie oder im Sachunterricht. „Hier setzt Gartenpädagogik an: in der Verbindung von gärtnerischer und pädagogischer Arbeit nutzt sie den naturnahen Garten mit seinen Natur- und Stoffkreisläufen und der biologischen Vielfalt als Lernraum zur Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten“, weiß Katja Batakovic, fachliche Leitung „Natur im Garten“.

Neben Lösungsansätzen für das Schulgärtnern mit geringen Ressourcen kamen neue Methoden für Bildungsarbeit im Garten zur Sprache wie Storytelling und Gamification. Kreative Gartenstories bilden nicht nur, sie inspirieren und überraschen auch, regen Kinder zur Beschäftigung mit der Natur an und vertiefen ihre Naturbeziehung. Gamification hingegen ist eine Methode, die Motivationskraft von Spielen auf das Lernen zu übertragen und für einen bleibenden Lernerfolg zu nutzen.

In vielfältigen Schulfreiräumen sind sowohl gärtnerische Bildung, als auch die Bearbeitung von naturwissenschaftlichen und umweltrelevanten Themen möglich. Gartenpädagogik wirkt zudem in vielfältiger Weise auf die körperliche, seelische und soziale Entwicklung von Heranwachsenden. Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und Schultypen, an Pädagoginnen und Pädagogen sowie an Studierende einschlägiger Fachrichtungen.

Die Fachtagung Gartenpädagogik war die Auftaktveranstaltung des ETZ-Projekts EDUGARD ATCZ65 (2016 - 2019). Partner aus der Tschechischen Republik und Österreich wollen die Öffentlichkeit für das Thema Schulgartennutzung für den Unterricht sensibilisieren, Wissen über die Grenzen hinweg austauschen und die Gartenpädagogik in der Bildungsstruktur verankern. Hierzu werden grenzüberschreitende Bildungsprogramme für PädagogInnen, Studierende und SchülerInnen für das Lernen im Garten entwickelt und in Form von Workshops, Praktika und Weiterbildungen vermittelt. Der gemeinsam konzipierte Bildungsrahmen wird zeigen, durch welche Methoden und Aktivitäten die manuelle Geschicklichkeit, Sinneswahrnehmungen und die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Unterrichts gefördert werden kann. Wichtige Ziele sind, das Interesse an Umweltthemen und naturwissenschaftlichen Weiterbildungen zu steigern und Gartenpädagogik grenzüberschreitend sowie nachhaltig in der Bildungslandschaft zu verankern.


SABO auf der demopark: Mit Akku in die Zukunft

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Profi-Akku-Mäher

Vom 11. bis 14. Juni präsentiert sich Gartengeräte- und Rasenmäherhersteller SABO in Eisenach. Mit einer exklusiven Vorschau auf den Profi-Akku-Mäher 53-PRO VARIO AC IGo, der 2018 in Serie geht, stehen die Experten aus Gummersbach auf dem Freigelände an Stand B-223 zur Verfügung. Außerdem mit dabei: die komplette Profi-Akku-Serie, der neue Profi-Mulcher, drei Akku-Mäher für private Anwender sowie das weitere, umfangreiche Produktportfolio „Made in Germany.“

Mit der Einführung zahlreicher Neuprodukte 2016/2017 hat die SABO-Maschinenbau GmbH ein neues Kapitel in der nunmehr 85 Jahre alten Firmenhistorie aufgeschlagen. 2018 wird die Erfolgsgeschichte mit dem Profi-Akku-Mäher 53-PRO VARIO AC IGo fortgesetzt. Auf der demopark + demogolf haben Messebesucher Gelegenheit, die Geräte direkt in der Anwendung zu testen.

Die Profi-Akku-Serie

Als besonderes Messe-Highlight hat SABO den Profi-Akku-Mäher 53-PRO VARIO AC IGo im Gepäck, der 2018 in Serie gehen wird. Optisch baugleich zum 53-PRO VARIO AC verfügt der Neuzugang über einen intelligenten Fahrantrieb. Ein zwischen Ober- und Unterholm angebrachter Sensor misst den Kraftaufwand, den der Nutzer beim Schieben des Mähers über die Grünfläche aufwendet und reguliert den Fahrantrieb entsprechend – die Fahrgeschwindigkeit regelt der Profi-Akku-Mäher 53-PRO VARIO AC IGo also analog zur Schrittgeschwindigkeit automatisch.

Weitere acht Gartengeräte für den Profi punkten mit den Vorteilen der umwelt- und anwenderfreundlichen Akku-Technologie: zwei Rasenmäher SABO 48-PRO VARIO AC und SABO 53-PRO VARIO AC, zwei Freischneider SABO BC 25-PRO und SABO BC 42-PRO, drei Heckenscheren SABO HC 70-PRO R, SABO HC 60-PRO R und SABO HC 60-PRO T sowie ein Laubbläser SABO LB 860-PRO. Sie sorgen zugleich für die nötige Power und Effizienz, die Profianwender beim täglichen Einsatz in Kommunen oder im Landschafts- und Gartenbau benötigen. Alle Geräte vereinen Komfort mit Höchstleistung und können daher je nach Einsatzzweck echte Alternativen zu herkömmlichen, benzinbetriebenen Geräten sein, speziell dann, wenn besonders geringe Geräuschemissionen gefordert sind. Herzstück der Serie ist ein 6,0 Ah - bzw. ab 2018 sogar wahlweise ein 9 Ah – starker Lithium-Ionen-Akku mit 36 Volt, der für einen leistungsstarken und effizienten Betrieb der Geräte sorgt.

Dank eines speziell entwickelten Temperaturmanagements wird nicht nur die für den jeweiligen Betriebszustand erforderliche Energie an den Motor geliefert, sondern auch der Schutz und damit eine lange Lebensdauer des Akkus sichergestellt. Auch mechanisch ist dieser äußerst robust: Der Akku ist stoßfest und zusammen mit seinem Ladegerät als wetterfest IP-zertifiziert, dadurch sind die Geräte bei jeder Witterung – selbst bei Regen – einsetzbar. Weitere praktische Details: eine kurze Ladezeit von rund 42 Minuten sowie eine einheitliche Schnittstelle, durch die der Akku in allen SABO Profi-Akku-Geräten verwendet werden kann.

Der Profi-Mulchmäher

Der handgeführte Profimulcher SABO 53-PRO M VARIO wurde speziell für die Bedürfnisse von Kommunen und Landschaftsgärtnern entwickelt. Mit einem starken Briggs & Stratton Benzinmotor mit einer Nennleistung von 3,2 kW, einer Schnittbreite von 53 cm sowie einem grasnarbenschonenden Radprofil sorgt er stets für ein perfektes Schnittergebnis. Das serienmäßige AntiVibrationSystem™ ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten – selbst bei langen Mäheinsätzen – der zuschaltbare Vario-Antrieb erhöht den Komfort beim Mähen: Damit kann die Fahrgeschwindigkeit des Mähers am Führungsholm eingestellt und zwischen 2,6 und 4,1 km/h an die persönliche Schrittgeschwindigkeit angepasst werden. Der 53 PRO M VARIO ist als zusätzliche Variante auch mit SUBARU-Motor erhältlich. Dieser ermöglicht das Arbeiten an steilen Hängen von bis zu 30˚bzw. 58%.

Drei Akku-Consumer-Mäher

Mit den drei neuen SABO Mähern SABO 36-ACCU, 40-ACCU und 43-ACCU profitieren Hobbygärtner jetzt auch von den Vorteilen der Akku-Technologie. Die Geräte arbeiten besonders leise, umweltfreundlich und benötigen kaum Wartung. In bewährter Qualität „Made in Germany“ sorgen die komfortablen Gartenhelfer auf Flächen von 300 bis 500 Quadratmetern für perfekte Mähergebnisse. Aufgrund ihres geringen Gewichts sind sie ausgesprochen handlich. Auf stark verwinkelten Flächen lassen sich die kabellosen Geräte leicht um Büsche, Bäume und Sträucher führen.

Demopark-Debüt für YT2-Traktoren von Yanmar

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YT2-Traktor

Der weltweit führende Traktorhersteller Yanmar wird die Demopark-Ausstellung in Eisenach (11. bis 13. Juni) nutzen, um sein Engagement für die Kommunen und den Landschaftsbau mit der Einführung der Modelle der YT2-Serie zu unterstreichen.

Anlässlich der Demopark-Ausstellung wird die neue YT2-Traktor-Baureihe vom weltweiten Marktführer Yanmar in den deutschen Markt eingeführt. Die neuen Traktoren, die auf die besonderen Bedürfnisse des Bereichs Landschaftsbau und der lokalen Behörden und Kommunen abgestimmt sind, setzen neue Maßstäbe für Fahrerkomfort, Wartungsfreundlichkeit und Einsatzvielfalt.

Die neuen YT2-Modelle werden in Deutschland auf dem Stand E-585 zum ersten Mal ausgestellt und bieten den Besitzern und Betreibern ganzjährig eine zuverlässige Leistung. Sie profitieren dabei von einer Reihe von Hauptmerkmalen wie:

  • Motor – zuverlässiger, emissionskonformer, zukunftssicherer und bewährter Dieselmotor
  • Getriebe – ein hydrostatisches Getriebe sorgt für ruckfreie Schaltvorgänge und optimale Leistung im gesamten Drehzahlbereich.
  • Kabine – ein geräumiges, klimatisiertes Fahrerhaus bietet optimalen Bedienkomfort und Rundumsicht.

Zuverlässig im Einsatz

Entwickelt, um die beliebten Modelle der EF-Serie abzulösen, wurden die agilen YT2-Traktoren von Yanmar vom weltbekannten Industriedesigner Ken Okuyama entworfen, aus dessen Hand auch die YT3-Modelle von Yanmar mit Vario-Getriebe stammen, die ab dann verfügbar sind.

Aber die neue YT2-Serie ist mehr als nur ein Blickfang mit tollem Design. Diese zuverlässigen „Arbeitstiere“ sind auf eine optimale Leistung bei einer Vielzahl von Anwendungen ausgelegt, beispielsweise im Landschaftsbau, im Baugewerbe und in der Stadtgestaltung.

Die Traktoren werden von einem 3-Zylinder-Common-Rail-Dieselmotor angetrieben, der eine Leistung von 35 PS (26 kW) aufweist. Der Motor der Abgasstufe 5 ist mit einem zuverlässigen Partikelfilter ausgestattet, der Motoremissionen minimiert und die YT2-Modelle zur Ideallösung für die Innenstadt und umweltfreundliche Anwendungen macht.

Der zuverlässige Motor läuft über ein hydrostatisches Getriebe, das eine stufenlose Beschleunigung im gesamten Leistungsbereich und eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h ermöglicht.

Dank eines einfach zu bedienenden Doppelpedals kann der Bediener mühelos zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahren wechseln. Die Aktivierung und Deaktivierung von 2WD und 4WD erfolgt über einen einfachen elektrischen Schalter. Außerdem bietet das Modell YT235 Bi-Speed für einfaches, schnelles und kurzes Wenden im Arbeitsbereich.

Optimierter Komfort

Die geräumige Kabine von YT-Traktoren ist großzügig ausgestattet und bietet eine hervorragende Rundumsicht auf Front- und Heckgeräte und den umliegenden Arbeitsbereich und damit optimale Sicherheit. Die Übersicht wird durch die Verlagerung der Klimaanlage und des Heizaggregats auf die Rückseite der Maschine weiter verbessert. Eine unbehinderte Vorwärtssicht ist sichergestellt.

Die Kabine ist isoliert, um den Bediener vor Lärm und Vibrationen zu schützen, so dass die Maschine auch während längerer Arbeitszeiten komfortables Arbeiten ermöglicht. Der Geräuschpegel in der Kabine beträgt ≤ 82 dB (A). Ein nahezu flacher Kabinenboden bietet viel Platz für den Bediener und die Lagerung von Werkzeugen. Zugleich garantiert er einen ungehinderten Ein- und Ausstieg vom Arbeitsplatz.

Ausgestattet mit Rasenreifen sind die kompakten YT2-Traktoren nur 2,08 Meter hoch, so dass sie in Bereichen eingesetzt werden können, in denen es auf die Arbeitshöhe ankommt. Die Möglichkeit, in beengten Verhältnissen zu arbeiten, wird dank eines Wendekreises von nur 3,3 Metern weiter verbessert – ohne den Einsatz von Bi-Speed. Eine hintere Dreipunktaufhängung mit einer Kapazität von 1.350 kg und eine breite Palette an Front- und Heckgeräten unterstreichen die Flexibilität der neuen YT2-Modelle und ermöglichen deren vielseitigen Einsatz in den verschiedensten Anwendungen und Branchen.

Die Maschinen, die auf der Demopark ausgestellt werden, sind Vorserienmodelle. Sie sind ab dem vierten Quartal erhältlich und entstammen direkt der Yanmar-Produktion.

Umfassende Palette

Zudem wird Yanmar auf der Demopark beispielhaft Modelle aus dem umfassenden Sortiment des Unternehmens vorstellen, die von dem halben Jahrhundert Erfahrung des Unternehmens im Bereich Design, Entwicklung und Innovation von Traktoren zeugen.

Die Besucher der Ausstellung haben die Gelegenheit, die SA-Serienmodelle mit 21- und 24-PS-Motor und neuer Fahrerkabine zu bestaunen. Diese werden neben den Modellen der GK-Serie mit 16 bis 20 PS, den Maschinen der EB-Serie mit einem Leistungsbereich von 31 PS und der YT3-Serie (47 bis 60 PS) ausgestellt.

Goldener Schnitt 2017: Die Preisträger stehen fest!

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Freeworker

Wer die Medienlandschaft in Deutschland beobachtet, der wird fast jede Woche fündig. Irgendwo in einer der vielen deutschen Lokalzeitungen erscheint ein Artikel über einen sogenannten Baumfrevel. Anderswo gründet sich eine Bürgerinitiative, um für den Erhalt einer alten Allee oder eines wertvollen Einzelbaumes zu kämpfen. Und in den sozialen Medien verbreitet sich ein Post über die Verstümmelung eines oder mehrerer Bäume.

Beispiele für schlechte Baumpflege zu finden, das ist kein Problem. Wobei hier Baumpflege oft auch falsch verstanden wird, denn meist wird der Baum einfach nur gefällt.

Über die gute Baumpflege, die sich mit dem Baum intensiv beschäftigt, die den Baum nicht bekämpft, sondern ihn fördert und die den Baum langfristig erhalten und entwickeln möchte, wird dagegen selten berichtet. Das Baumpflegeportal möchte das ändern und hat am 28. Mai in Iserlohn auf den Deutschen Baumklettermeisterschaften 2017 zum zweiten Mal den Baumpflegepreis „Goldener Schnitt“ verliehen. Die Auszeichnung für guten Schnitt geht an Firmen, die mit ihrer Arbeit zeigen, was gute Baumpflege ist: Ein Plädoyer für den Baum!

Jürgen Unger mit dem Goldenen Schnitt 2017 ausgezeichnet

Auf den ersten Platz wählte die praxiserfahrene Fachjury für den Goldenen Schnitt 2017 Jürgen Unger und sein Unternehmen Eichhorn Baumpflege. Die eingereichte Maßnahme zeigt geradezu exemplarisch, wie fachgerechte und sinnvolle Baumpflege durchgeführt und gleichzeitig die Öffentlichkeit sensibilisiert wird. Angetrieben von der unnötigen Kappung von 15 Linden in Buer, übernahm Jürgen Unger die Patenschaft über drei Linden, um diesen das gleiche Schicksal zu ersparen. Zehn Jahre lang wird er mit seinem Team die Linden pflegen. Über den Lauf der Zeit wird damit der Unterschied in den Auswirkungen guter Baumpflege und der Kappung der gegenüber stehenden Linden sichtbar. Bereits jetzt begleitet die örtliche Presse das Wirken von Jürgen Unger in Buer mit großem Interesse.

Platz Zwei an Baumpflege Funck und Pfefferer Baumkultur

Den zweiten Platz vergab die Jury 2017 an zwei eingereichte, besonders gelungene Maßnahmen. Phillipp Funck mit seiner Firma Baumpflege Funck kümmerte sich um eine Rotbuche an einer markanten Stelle vor dem Waldschwimmbad in Melsungen. Der Baum hatte durch Baumaßnahmen deutlichen Schaden genommen. Neben der Wiederherstellung der Verkehrssicherungspflicht ist das Ziel der Pflegemaßnahme, die Entwicklung der Buche zu einem kompakten und vitalen Baum zu fördern. Gleich 46 Bäume in der Gartenstadt Weil am Rhein umfasst die eingereichte Arbeit der Pfefferer Baumkultur GmbH. Seit 20 Jahren pflegt die Baumpflegefirma die Platanen, um eine möglichst naturnahe Kronenform zu erhalten und dennoch ein an die urbanen Bedürfnisse angepasstes Lichtraumprofil zu schaffen.

Bechstein Baumpflege auf Platz Drei

Den dritten Platz belegt der Gewinner des Goldenen Schnittes 2015, Frank Bechstein. Sein Teambewahrt eine Eiche, die von einem holzzersetzenden Pilz befallen ist, vor der Fällung. Mit dem„Retrenchment Pruning“ Verfahren kürzen die Baumpfleger die Krone der alten Stieleiche unterBerücksichtigung ihrer typischen Gestalt in regelmäßigen Abständen ein. Damit bleibt dieStandsicherheit der Eiche erhalten und der Baum erfreut noch ein paar Jahrzehnte die Anwohner mitseinem kühlenden Schatten.

Nächste Vergabe 2019

Neben den prämierten Baumpflegefirmen waren noch weitere sechs Firmen mit ihren Schnittmaßnahmen nominiert. Alle besonders gelungen Beiträge der Preisträger und Nominierten stellt das Baumpflegeportal ausführlich mit Bildern und Videos vor.

Der Dank des Baumpflegeportals gilt allen Teilnehmern des Goldenen Schnitts 2017, diemit ihren eingereichten Arbeiten gezeigt haben, dass guter Baumschnitt keine Seltenheit ist. Auch den Förderern und Sponsoren, für die bereitgestellten Preise, gilt der Dank des Baumpflegeportals. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen zum Goldenen Schnitt 2019, denn wer gute Arbeit leistet, darf dies auch zeigen.

„BienABest“: Wildbienen im Fokus

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Ackerrandstreifen

Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten stehen in Deutschland bereits auf der Roten Liste. Das Projekt „BienABest“ soll helfen, dem Bienensterben Einhalt zu gebieten und die Bestäubungsleistung nachhaltig zu sichern. Das sechsjährige Projekt, in fachlicher Begleitung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), wird aus Mitteln des Bundesprogramms Biologische Vielfalt des Bundesumweltministeriums gefördert.

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks: "Unser Umgang mit der Natur hat massive Auswirkungen auf die Wildbienen: Es wird viel zu viel gemäht, gedüngt und gespritzt, ganze Lebensräume verschwinden. Mit dem Blütenangebot nimmt auch die Nahrungsgrundlage für die kleinen Natur-Dienstleister ab. Wir brauchen darum dringend Projekte wie dieses, die den Wildbienen neuen Lebensraum geben. Denn Natur und Menschen sind dringend auf die Bestäuber angewiesen."

BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel: "Heute sind mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten in ihrem Bestand bedroht und werden deshalb in der Roten Liste Deutschlands geführt, mit steigender Tendenz. Hier muss dringend etwas geschehen. Deshalb freue ich mich, dass das neue Projekt beispielsweise mit der Entwicklung von Saatgutmischungen und der Erprobung und Anlage von Nahrungshabitaten - speziell für Wildbienen - versucht, wichtigen Ursachen für den Rückgang der Bienen entgegenzuwirken."

Wildbienen übernehmen eine Schlüsselrolle in der Bestäubung und erfüllen so eine wichtige Funktion im Ökosystem. Sie sichern die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Damit sind sie auch ein Garant für die Erzeugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und stellen damit eine bedeutende Ökosystemleistung zur Verfügung.

Der Projektname "BienABest" steht deshalb für "Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft". Ein Kernstück von BienABest ist die Entwicklung eines Bestimmungsschlüssels. Dieser ermöglicht die Artbestimmung der Mehrzahl der Wildbienenarten direkt im Gelände. Das Besondere: Die Wildbienen können lebend bestimmt und anschließend wieder freigelassen werden. So sollen in Zukunft Aussagen über die Bestandsentwicklung getroffen werden können, ohne durch Entnahme in die Populationen einzugreifen.

Das Projekt wird auch Sachverständige ausbilden, die entlang der zu entwickelnden Methoden und Standards beraten und prüfen können. Die Ergebnisse dienen dann als wichtige Grundlage für den Schutz der Wildbienen. Die neuen Standards werden in vier VDI-Richtlinien festgeschrieben. Sie sind somit dauerhaft verfügbar und können deutschlandweit übertragen und auch für ein Monitoring genutzt werden. Koordiniert wird das Projekt von dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.). Verbundpartner ist die Universität Ulm.

Hintergrund zu „BienABest“

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Informationen und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken. Weitere Informationen zum Bundesprogramm: siehe Link

Neues Einhandventil „One Touch Plus“

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Einhandventil

BOSSE GARTENBAUBEDARF zeigt auf der Demopark in Eisenach das neue Einhandventil „One Touch Plus“. Das neu entwickelte Ventil zur Einhandbedienung ist mit dem Daumen stufenlos regulierbar und liegt durch die ergonomische Form sehr gut in der Hand.

Durch die solide Bauweise mit Messingbauteilen und einer robusten Gummiummantelung wird eine hochwertige Qualität erreicht. Dennoch hat es ein geringes Gewicht.

Das Einhandventil „One Touch Plus“ hat vorne ein 3/4-Zoll-Außengewinde und hinten ein 3/4-Zoll-Innengwinde. Es erreicht einen durchgängigen Wasserdurchlass von ca. 50 Litern pro Minute und ist mit allen Gießkomponenten aus dem Bosse-Sortiment kombinierbar.

Neu: MOWBLOWER - Das Mähwerk mit Gebläse für schwieriges Gelände

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Mowblower

Anfang Juni 2017 bringt Westtech Maschinenbau aus Prambachkirchen OÖ eine komplett neue Produktreihe auf den österreichischen Markt. Mit dem neuen MOWBLOWER hat Westtech ein Mähwerk für schwieriges Gelände entwickelt, das vor allem in der kommunalen Landschaftspflege große Vorteile bringt.

Wie der Name verspricht, handelt es sich beim MOWBLOWER um ein Scheibenmähwerk mit einem Gebläse, das als Vorsatz auf ferngesteuerte Kleingeräte, wie Raupen-Mulcher oder ähnlichen Geräten montiert werden kann. Der MOWBLOWER kann sehr hohes Gras an Stellen mähen, die mit einem Auslegemäher nicht erreicht werden können. Das kompakte Gerät kommt speziell in schwierigem Gelände, wie Böschungen, Steilhänge und Wildwuchszonen zum Einsatz. Vor allem in entlegenen Straßengräben, Feld- und Waldrändern zeigt der MOWBLOWER seine Stärke. Selbst in sehr steilen Böschungen bleibt die Maschinenkombination standfest.

Einfache Technik

Wenn der MOWBLOWER mäht, wird das Schnittgut, das in einer Schnittbreite von 135cm gemäht wird, über das Gebläse ausgeworfen. Der Mähbalken besteht aus drei Scheiben und Fördertrommeln, die das Material dem zweiflügeligen Wurfgebläse zuführen. Das Material wird nach oben beschleunigt und über ein bewegliches Blasrohr ausgeworfen. So wird der Grünschnitt mit jeder Reihe weitergetragen bis es am Rand gesammelt entfernt werden kann.

Da kein Grünschnitt liegen bleibt, erfolgt ein geringerer Nährstoffeintrag. Speziell entlang von Straßenböschungen, Bachläufen und in Rückhaltebecken entsteht dadurch eine pflegeleichte Magerwiese, die nur ein bis zweimal im Jahr gemäht werden muss. Westtech verspricht dadurch einen länger anhaltenden Schnitt und ein dauerhaft gepflegtes Landschaftsbild.

Know-How aus Oberösterreich

Das Know-How für die Entwicklung von Anbaugeräten für Forst und Landschaftspflege stammt aus Oberösterreich. Der Forstmaschinenhersteller Westtech Maschinenbau vertreibt seine bewährte und ständig wachsende Produktserie der WOODCRACKER auf internationaler Ebene. Zu den WOODCRACKER-Produkten gehören Holzschneidköpfe, Greifersägen, Holzspalter, Spaltzangen und Bodenaufbereitungsmaschinen, die flexibel an unterschiedlichste Trägerfahrzeuge angebaut werden können.

Urbane grüne Infrastruktur für attraktive und zukunftsfähige Städte

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Urbane grüne Infrastruktur

„Urbane grüne Infrastruktur - Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte“ heißt die neue Praxisbroschüre, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gemeinsam mit fünf Partnern heute in Leipzig vorstellt. Partner sind die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz, das Bündnis der Kommunen für biologische Vielfalt, der BUND, der Bund deutscher Landschaftsarchitekten und der Bundesverband Beruflicher Naturschutz.

Urbane grüne Infrastruktur steht für eine Wertschätzung von Stadtgrün als ein essenzieller Beitrag zur Daseinsvorsorge, der für ein gutes Leben in der Stadt ebenso wichtig ist wie die technische oder soziale Infrastruktur. Der Ansatz betont die vielfältigen Leistungen und Funktionen von urbanem Grün, die Einfluss auf die Lebensqualität und Nachhaltigkeit haben. „Urbane grüne Infrastruktur bietet die besondere Chance, Naturschutz und Freiraumplanung als ganzheitliches Anliegen zu betrachten und kommunale Akteure aus dem grünen Bereich zusammenzubringen“, sagt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.

Anfang Mai hatte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) das Weißbuch „Grün in der Stadt“ mit konkreten Handlungsempfehlungen und Umsetzungsmöglichkeiten des Bundes für mehr Grün in unseren Städten vorgelegt. Das neue Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ stellt ab 2017 zusätzliche Finanzmittel für die Förderung von urbaner grüner Infrastruktur bereit. Doch was genau ist unter urbaner grüner Infrastruktur zu verstehen? Wie wird diese geplant, wie umgesetzt, welche Arten von Flächen umfasst sie und welche Akteure aus Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft sind wesentliche Partner bei der Umsetzung?

Diese Fragen beantwortet die Broschüre „Urbane grüne Infrastruktur – Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte“, die das BfN gemeinsam mit den Forscherinnen und Forschern der TU München, der TU Berlin, dem Planungsbüro bgmr-Landschaftsarchitekten sowie zahlreichen Akteuren aus Wissenschaft, Kommunen und Verbänden erarbeitet hat. Die Broschüre wird heute auf der Fachtagung „Natur in der Stadt“ in Leipzig vorgestellt. Veranstalter der Tagung sind das Bundesamt für Naturschutz, die Gartenamtsleiterkonferenz, das Bündnis der Kommunen für biologische Vielfalt, der Bundesverband Beruflicher Naturschutz und die Stadt Leipzig.

BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel erklärt: „Stadtgrün bildet das Naturkapital unserer Städte mit zahlreichen positiven Wirkungen für die Menschen, die Naturgüter und für die biologische Vielfalt. Der Austausch unter so wichtigen Partnern und Akteuren für das Grün in unseren Städten ist immens wichtig. Er fördert das Verständnis für deren Bestandteile, Funktionen und Ziele. Urbane grüne Infrastruktur muss daher als wesentliche Säule einer nachhaltigen Stadtentwicklung verankert werden.“

Das kommunale Bündnis für biologische Vielfalt wurde 2012 gegründet und hat mittlerweile 118 Mitgliedskommunen aus dem gesamten Bundesgebiet. Peter Gaffert, Vorsitzender des Bündnisses der Kommunen für biologische Vielfalt und Oberbürgermeister von Wernigerode: „Der besiedelte Raum ist oft reich an biologischer Vielfalt. Er ist zudem für viele Menschen der wichtigste Ort zur Naturerfahrung im Alltag. Um das Stadtgrün entsprechend zu pflegen, brauchen Städte und Gemeinden fachliche und finanzielle Hilfe des Bundes und der Länder, deshalb begrüßen wir die Initiative des Weißbuchs und die Veröffentlichung der Broschüre zur urbanen grünen Infrastruktur.“

Die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz ist der Zusammenschluss der kommunalen Grünflächenverwaltungen, welche die Verantwortung für die kommunalen Grünflächen tragen. Götz Stehr, Präsident der Gartenamtsleiterkonferenz und Geschäftsbereichsleiter des Geschäftsbereichs Grün der Stadt Wolfsburg: „Die vorgelegten Eckpunkte zur urbanen grünen Infrastruktur zeigen, dass Stadtgrün einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Städte leistet. Die konkrete Umsetzung in den Kommunen kann allerdings nur gelingen, wenn den verantwortlichen Grünflächenverwaltungen vor Ort auch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“

Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) betont: „Natürliches Grün ist eine wesentliche Voraussetzung für lebenswerte Städte. Parks, Gärten, Flüsse und auch Gebäude bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Begrünte Fassaden und Dächer, Parks und Gärten verbessern das Stadtklima und damit die Lebensqualität auch für uns Menschen. Stadtentwicklung ist nicht gleichzusetzen mit Bauen und Zementieren, sie darf nicht dazu führen, dass die biologische Vielfalt Schaden nimmt. Städte müssen so entwickelt werden, dass sie grün bleiben oder werden können, hier ist auch der Gesetzgeber gefragt.“

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla ist das Sprachrohr für selbstständige, angestellte und beamtete Fachleute und den beruflichen Nachwuchs rund um die grüne Infrastruktur. „Die Broschüre des BfN hilft auch uns Fachleuten, die urbanen Grünanlagen im öffentlichen Diskurs künftig ähnlich wie die technische, digitale oder soziale Infrastruktur als ein komplexes System zu vertreten, das umfangreiche Leistungen für die Gesellschaft erbringt“, stellt Till Rehwaldt, bdla-Präsident, lobend fest.

Prof. Klaus Werk, stellv. Vorsitzender des Bundesverbandes Beruflicher Naturschutz, prognostiziert große Herausforderungen für die urbane grüne Infrastruktur in den nächsten Jahren: „Mit der baulichen Entwicklung und Infrastrukturvorhaben in den wachsenden Städten müssen zwingend Maßnahmen zum Freiflächenerhalt und zur Mehrung von grünen Räumen einhergehen. Die planerische Vorsorge mit der Landschaftsplanung soll dafür wertvolle Impulse und Rahmensetzungen hervorbringen. Denn das Grün in der Stadt ist die lebendige Basis der nachhaltigen Stadtentwicklung."

Die Stadt Leipzig hat Anfang Mai 2017 ihre Freiraumstrategie für den künftigen Umgang mit ihrem vielfältigen Grün- und Gewässersystem vorgestellt. Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig: „Die vorliegende Positionierung zur urbanen grünen Infrastruktur stärkt uns, das Leipziger Grün- und Gewässersystems aktiv und gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten. Zusammen mit der aktuell vorliegenden Freiraumstrategie der Stadt Leipzig können wir so einen wichtigen Beitrag zur künftigen Entwicklung der Umwelt- und Lebensqualität unserer Stadt leisten.“

Die Broschüre „Urbane grüne Infrastruktur – Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte“ steht online zum Download bereit (siehe Link).

Hintergrund zu: Urbane grüne Infrastruktur

Angesichts einer global wie national fortschreitenden Urbanisierung gewinnen Stadtnatur und Stadtgrün mit ihren vielfältigen positiven Wirkungen für uns Menschen an Bedeutung. Dem Begriff „Grüne Infrastruktur“ liegt der Gedanke zugrunde, dass der Erhalt und die Verbesserung von Ökosystemen und ihren Leistungen für die Entwicklung eines Landes unverzichtbar sind. Urbane grüne Infrastruktur steht somit für eine Wertschätzung von Stadtgrün als eine essenzielle Infrastruktur, die für ein gutes Leben in der Stadt ebenso wichtig ist wie technische oder soziale Infrastruktur. Durch ein Netzwerk unversiegelter, naturnaher und gestalteter Flächen soll die Umwelt für den Menschen effizient gesichert und verbessert und zugleich die biologische Vielfalt bewahrt werden. Urbane grüne Infrastruktur erfordert den Bestand an Grün- und Freiflächen in Städten strategisch als ein Verbundsystem zu erhalten und weiterzuentwickeln, das vielfältige sozialen, ästhetischen und ökologischen Nutzen bringt.

Der Bund will die Kommunen bei der Entwicklung von urbaner grüner Infrastruktur fachlich unterstützen. Das im Mai 2017 vorgelegte Weißbuch „Grün in der Stadt“ greift den Begriff der grünen Infrastruktur auf. Auch das Bundeskonzept Grüne Infrastruktur hebt den Siedlungsbereich mit seinen vielfältigen Funktionen hervor. Das Bundeskonzept findet sich als PDF-Datei unter dem 2 Link.

Ergänzend stellt die nun veröffentlichte 29-seitige Broschüre „Urbane grüne Infrastruktur“ Schritte vor, die bei der Entwicklung grüner Infrastruktur im urbanen Raum von Bedeutung sind und zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis, wie Städte grüne Infrastruktur realisieren können. 


BGL-Konjunkturumfrage: Zuversicht innerhalb der GaLaBau-Branche

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Die wirtschaftliche Stimmungslage im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau ist im Frühjahr 2017 unverändert erfreulich. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) hervor.

Demnach schätzen rund 98 Prozent der befragten Unternehmen die Aussichten der Branche als positiv ein. Gleiches gilt auch für die die aktuelle Auftragslage. Hier geben 95 Prozent der GaLaBau-Unternehmen an, dass die Auftragslage besser oder gleichbleibend gegenüber dem Vorjahreszeitraum (87 Prozent) ist. BGL-Präsident August Forster zeigt sich erfreut über die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage: „Wir beobachten, dass sich die wirtschaftliche Situation im GaLaBau konsequent auf einem sehr hohen Niveau bewegt und eine hohe Nachfrage nach landschaftsgärtnerischen Dienstleistungen vorliegt. Wir haben also allen Grund, mit großer Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Volle Auftragsbücher sorgen für Planungssicherheit im GaLaBau

Die Zuversicht innerhalb der Branche liegt in den vollen Auftragsbüchern und der damit verbundenen Planungssicherheit begründet. So reichen die Aufträge in der Pflege durchschnittlich für eine Vollbeschäftigung für die nächsten 14 Wochen. Im Bereich Neubau sind die Betriebe ebenfalls für 14 Wochen im Durchschnitt ausgelastet. Diese Zahlen spiegeln sich auch bei der Einschätzung der Zukunftsaussichten des eigenen Betriebs wider. So schätzen 17,34 Prozent die Lage mit „sehr gut“ ein (Vorjahr: 14,64 Prozent). Mit „gut“ bewerten rund 66 Prozent die Aussichten (Vorjahr: 62,28 Prozent). „Befriedigend“ geben 13,74 Prozent der Befragten (Vorjahr: 20 Prozent) an.

„Die Ergebnisse der Konjunkturumfrage zeigen, dass unsere Betriebe gut aufgestellt sind und sich gute und harte Arbeit auszahlen - nur so können die Betriebe erfolgreich im Markt agieren“, erklärt August Forster.

Unveränderter Optimismus auch in der Fünf-Jahres-Bewertung

Neben der erfreulichen Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage im aktuellen Jahr, sehen die Betriebe auch für die nächsten fünf Jahre optimistisch in die Zukunft. Demnach geben rund 60 Prozent der Befragten an, dass sie die Aussichten der Branche für die nächsten fünf Jahre mit sehr gut bzw. gut einschätzen. Rund 35 Prozent der Unternehmer schätzen die Zukunfts-perspektiven als befriedigend ein. Damit liegt die Einschätzung der Unternehmer für die wirtschaftliche Zukunft der Branche mit 94,95 Prozent auf dem Vorjahresniveau.

Preisentwicklung im Garten- und Landschaftsbau entwickelt sich positiv

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Preisentwicklung im gesamten Garten- und Landschaftsbau sich nur leicht verbessert. Der positive Trend in der Preisentwicklung im öffentlichen Bereich der letzten Konjunkturumfrage aus dem Herbst 2016 zeigt sich auch in der Frühjahrserhebung. Demnach geben 15,71 Prozent (Vorjahr: 9,94 Prozent) an, dass sie marktgerechte Preise erzielen konnten. 76,81 Prozent geben allerdings an, dass die Preisstruktur auf dem Niveau des Vorjahres geblieben ist (Vorjahr: 74.59 Prozent). Nur 7,48 Prozent der Betriebe beobachten in diesem Segment eine negative Entwicklung (Vorjahr: 15,47 Prozent).

„Diese Entwicklung freut uns, sie müsste allerdings noch eine andere Dynamik bekommen. Wir haben große Anstrengungen unternommen und Überzeugungsarbeit für qualitätsvoll gepflegte Grünanlagen geleistet. Dies zahlt sich jetzt auch langsam aus“, so August Forster. „Da sich die Situation im Privatgarten-Segment gewohnt positiv zeigt und auch im Gewerbe-Segment eine Verbesserung der Preisentwicklung zu beobachten ist, können wir zurecht positiv in die Zukunft blicken“, zeigt sich BGL-Präsident Forster erfreut.

25 Jahre Europäischer Baumschulverband

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uropäischer Baumschulverband

Zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 25jährigen Jubiläum des Europäischen Baumschulverbandes ENA fand eine Baumübergabe in der Brüsseler Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen statt.

Der von ENA-Vizepräsident Jan-Dieter Bruns gespendete Baum (eine rund 25 Jahre alte, über viele Jahre schirmförmig gezogene Buxus sempervierens Solitärpflanze) wurde feierlich mit dem Leiter der ENA-Arbeitsgruppe „Europäische Gesetzgebung“ Marc Van Hulle und dem Europaabgeordneten Karl-Heinz Florenz übergeben.

„Seit 25 Jahren ist die ENA die starke Interessenvertretung für die europäische Baumschulwirtschaft in Brüssel. Viele Themen, die die Baumschulen betreffen, werden heute in Europa entschieden. Deshalb engagiert sich der Bund deutscher Baumschulen intensiv in unserem europäischen Dachverband“, so Jan-Dieter Bruns.

In diesem Zusammenhang hob Marc Van Hulle die Bedeutung der europäischen Baumschulwirtschaft für die grüne Infrastruktur in Europa hervor. „Die EU muss darauf achten, dass es die Rahmenbedingungen für eine leistungsstarke Baumschulwirtschaft auf unserem Kontinent schafft. Aktuelle politische Themen sind die Pflanzengesundheit, der Umgang mit invasiven Arten und der Abbau EU-weiter Handelsbarrieren.“

Karl-Heinz Florenz, der Präsident in der Gruppe „Biodiversität, Jagd, ländliche Aktivitäten“ im Europäischen Parlament ist, bezeichnete das politische Engagement der Baumschulen in Gestalt der ENA als äußerst wichtig. „Wir im Europäischen Parlament sind auf die Expertise der Wirtschaft angewiesen. Wir wollen eine starke Baumschulbranche und deswegen ist es wichtig, dass wir Ihre Anliegen in den politischen Willensbildungsprozess einbeziehen können. Auf diese Weise können Umweltschutzaspekte mit den Notwendigkeiten einer qualitativ hochwertigen gartenbaulichen Produktion in Einklang gebracht werden. Ich ermuntere Sie, auch die nächsten 25 Jahre auf dem Brüsseler Parkett aktiv zu sein.“

Das gespendete Gehölz findet seinen Platz künftig in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Brüssel. Nach der Übergabe des Baumes trafen sich die Vertreter der ENA mit weiteren Abgeordneten des Europäischen Parlaments, um aktuelle branchenspezifische Problemlagen auf europäischer Ebene zu besprechen.

heba neuer Generalimporteur für Ferrari International 2

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Generalimporteur

heba Ladekrane startete am 01. Mai 2017 als Generalimporteur für Ferrari International 2 in Deutschland. Ferrari2 ist seit über 30 Jahren Hersteller für Zubehör für Ladekrane und Maschinen. Die Internetpräsenz und der 160 seitige Katalog wurden von heba neu erstellt und sind ab sofort verfügbar.

Bereits seit dem Jahre 2002 betreibt Arnd Bruckhaus den weltweiten Handel mit gebrauchten LKW Ladekranen. Um einen noch umfangreicheren Kundenservice anbieten zu können, wuchs der Wunsch, die Produktplatte zu erweitern. Mit dem italienischen Hersteller Ferrari International 2 wurde der ideale Partner gefunden. Ferrari2 besteht bereits seit den 80er Jahren und hat sich auf die Produktion von Zubehör spezialisiert. Arnd Bruckhaus betont "das Ferrari2 kein Hersteller von Ladekranen" sei. Die breite Produktpalette umfasst Hubarbeitskörbe, Unterlegplatten, Zusatzabstützungen, Greifer, Drehmotoren, Seilwinden und viele weitere Artikel rund um die Bereiche Ladekrane, Hubarbeitsbühnen und Baumaschinen.

Die bereits seit 2009 bestehende Geschäftsbeziehung zwischen Ferrari2 und heba Ladekrane wurde im Dezember 2016 auf eine neue Stufe gehoben. heba ist seitdem als Generalimporteur für den deutschen Markt tätig. Der Wunsch von Ferrari2 und von deutschen Händlern und Kunden nach einer starken Vertretung für den deutschen Markt, war Grundlage für die erweiterte Partnerschaft. So unterzeichneten der Inhaber von Ferrari International 2,Orlando Ferrari und Arnd Bruckhaus, Inhaber von heba Ladekrane einen entsprechenden Vertrag, der die neue Geschäftsbeziehung besiegelt.

Pünktlich zum offizielle Start im Juni erscheint der neue 160 seitige Katalog. Bereits seit Mai 2017 ist die neue Internetpräsenz www.ferrari2.de online. Diese bietet eine gute Übersicht über alle Produkte und Neuigkeiten. Das Hauptaugenmerk legt Arnd Bruckhaus in den Aufbau eines starken Händlernetzes. Wiederverkäufer können sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verlassen und sind eingeladen mit heba Kontakt aufzunehmen.

10 Jahre Sauter Garten- und Landschaftsbau in Schömberg

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Garten- und Landschaftsbau

Seit zehn Jahren baut die Firma Sauter Garten- und Landschaftsbau in Schömberg grüne Außenanlagen. Mit einem großen Jubiläumsfest feierte der Betrieb, der auch Mitglied im Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. ist, sein zehnjähriges Bestehen auf dem Betriebsgelände.

Daniel Sauter gründete 2007 seinen Einmannbetrieb im kleinen Schuppen seiner Eltern. Der erste Umzug stand dann drei Jahre später an: Es wurde ein Lagerplatz in Ratshausen angemietet. Seit 2012 ist der Betriebssitz im ehemaligen Sägewerks Gelände in Schömberg. Zusammen mit den mittlerweile zwei festangestellten Mitarbeitern, drei Teilzeitkräften und seiner Frau Natalie Sauter plant, gestaltet und pflegt Daniel Sauter in erster Linie Privatgärten.

„Neben der Gartengestaltung bieten wir auch samstags unseren Lagerverkauf an. Außerdem beraten und beliefern wir auch Kunden, die beim Bau ihres Gartens selbst Hand anlegen möchten“ so Daniel Sauter. Daniel Sauter schaut zufrieden auf die letzten zehn Jahre zurück: „Besonders stolz bin ich auf meinen umfangreichen Fuhrpark und mein Lager. Beides habe ich mir selbst aufgebaut.“

Dabei ist er auf jeder Baustelle auch selbst vor Ort. „ Es freut mich sehr, dass ich viele Gärten in und um Schömberg anlegen darf.“, berichtet der Firmengründer. „Dabei lege ich großen Wert auf aufgeräumte Baustellen und ordentliche Lagersysteme.“

Sehr viele Besucher kamen zum Jubiläumsfest am 28. Mai 2017 auf dem Betriebsgelände. Dort gab es eine Ausstellung verschiedenster Materialien. Ob Beton, Naturstein, Metallelemente oder Pflanzenideen – der Schaugarten gab einen guten Überblick. Zudem gab es eine Bonsai- Ausstellung der Baumschule Karle aus Dautmergen und für die Kleinen eine Hüpfburg. Auch für die Zukunft hat Daniel Sauter einen Wunsch: „Ich möchte weiterhin schöne Gärten gestalten und auf der Baustelle selbst vor Ort sein.“

Baumaschinenvermieter erweitern Gerätepark

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Baumaschinenvermieter

Seit fast 60 Jahren entwickelt und produziert die Böcker Maschinenwerke GmbH am Unternehmensstandort im westfälischen Werne leistungsstarke Kran- und Hebetechnik für die verschiedensten Einsatzbereiche des Handwerks. Auch Baumaschinenvermieter setzen auf die robusten Krane in Alu-Leichtbauweise, die dank unterschiedlicher Ausführungen und multifunktionalem Zubehör flexibel einsetzbar sind.

Durch ihr stabiles Aluminium- oder Hybridmastprofil und den Verzicht auf Schweißnähte sind die Krane zudem äußerst wartungsarm und prädestiniert für eine langjährige Nutzung auf Baustellen aller Art. Anfang Mai erweiterten gleich drei PartnerLIFT Betriebe ihren Maschinenpark um einen Auto- bzw. Anhängerkran aus dem Hause Böcker. Bei der offiziellen Übergabe der Krane in Werne erhielten die Vertreter der Unternehmen eine ausführliche Unterweisung und besichtigten die Produktion.

Ein Allrounder für alle Anwendungen – mit seiner Flexibilität punktet der Anhängerkran AHK 30/1500 KS insbesondere im Bereich der Kranvermietung. Mit 30 m Ausfahrlänge und 1.500 kg maximaler Nutzlast bei einem zulässigen Gesamtgewicht von nur 3,5 t sowie einer seitlichen Reichweite von 21 m bei 250 kg Last ist er für viele Baustellenanwendungen bestens gerüstet.

MietPark Jappsen GmbH aus Risum-Lindholm und Ruscher-Mietlifte aus Lauenförde ergänzen deshalb ihre Mietflotte um einen Böcker-Anhängerkran dieses Modells. Der Kran überzeugt durch gutes Fahr- und Rangierverhalten auch bei beengten Baustellengegebenheiten, denn mit seiner modernen Klapp-Schwenkstützentechnik benötigt er nur eine geringe Aufstellfläche. Bodenunebenheiten von bis zu 50 cm und Hindernisse meistert diese Stütztechnik spielend. Die Abstützung lässt sich komfortabel über die Funkbedienung mit Doppeldisplay steuern und ist mit einer automatischen Selbstnivellierung ausgestattet.

Über maximale Flexibilität im Einsatz und modernste Technik für ihre Projekte können sich die Kunden von Berning Mietservice freuen. Das Unternehmen aus Nordwalde führt nun auch einen Böcker Autokran AK 37/4000 in seinem Mietpark. Der robuste Kran aus der LKW-Klasse bis 7,49 t verfügt über eine maximale Ausfahrlänge von 37 m und kann in der Abladefunktion bis zu 4.000 kg Nutzlast transportieren. Die moderne und zugleich einfach zu bedienende SPS-Steuerung gewährleistet, dass der Kran selbst große Lasten unkompliziert und sicher zum jeweiligen Bestimmungsort transportiert. Sie umfasst serienmäßig die Autonivellierung der Stützen, die Aufbauzeiten verkürzt und eine schnelle Inbetriebnahme des Krans sicherstellt. Das intelligente Steuerungssystem gibt zudem automatisch den maximalen Arbeitsbereich frei und gewährleistet dadurch bei allen Arbeitsvorgängen Sicherheit auf höchstem Niveau.

Sowohl der Anhängerkran AHK 30/1500 KS als auch der Autokran AK 37/4000 eignen sich durch ihre einfache Bedienung ideal für die Vermietung in den unterschiedlichen Einsatzgebieten, wie im Dachbereich, Glas- und Fassadenbau, Hallen- und Stahlbau oder bei Montagetätigkeiten.

Mit Stadtgrün Klimaschutz stärken und Klimafolgen mindern

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Städtisches Grün

Der fortschreitende Klimawandel stellt Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen. Hinsichtlich klimatischer Aspekte sind einerseits vor allem eine veränderte Regenverteilung mit häufigen Starkregen und andererseits längeren Trockenzeiten festzustellen. Zusätzliche Risiken ergeben sich durch Temperaturextreme mit mehr Hitzetagen und -nächten im Sommer und einer Gefährdung durch Stürme.

All diese bundesweit festgestellten Effekte treten in Städten bzw. in bebautem Gebiet verstärkt auf und rufen Verantwortliche auf kommunaler Ebene auf den Plan. Es gilt, die Städteplanung auf Klimaschutz auszurichten und frühzeitig Maßnahmen zur Klimaanpassung einzuleiten. „Bäume können dabei eine herausragende Rolle spielen – wenn es die richtigen Baumarten sind und sie standortgerecht gepflegt werden“, sagt Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V..

Städteplanung zum Klimaschutz nutzen

Seit der BauGB-Klimaschutznovelle 2011 (Baugesetzbuch) ist es ausdrücklich vorgesehen, im Bauplanungsrecht auch Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu berücksichtigen. Im aktuell vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) herausgegebenen „Weißbuch Stadtgrün“ wird diesem Thema ein eigenes Kapitel gewidmet. Dort wird besonders hingewiesen auf „… die stärkere Berücksichtigung von Frisch- und Kaltluftzufuhr in den Innenstädten, die damit verbundene Grün- und Freiraumsicherung unter Anerkennung des Kühlungspotenzials des Bodens, die Gebäudeanordnung in Relation zu den Grünräumen, die Gebäudebegrünung, den besonderen Schutz bioklimatisch empfindlicher Personengruppen, die Vorsorge vor den Auswirkungen von Starkregen mit Rückhaltung des Oberflächenabflusses auf Gebäuden und in Zisternen zur Regenwassernutzung sowie die verbesserte Versickerung des Regenwassers.“

BdB-Präsident Selders begrüßt die Positionsbestimmung der Bundesregierung im „Weißbuch Stadtgrün“ ausdrücklich. Seit Jahren setzt sich der Verband gezielt dafür ein, die Leistungen von Grünflächen, insbesondere von Bäumen, zur Verbesserung der Luftqualität und des Stadtklimas ins Bewusstsein von Kommunalverantwortlichen zu rücken. „Jede große und kleine Grünfläche leistet konkrete Beiträge zu Gesundheit und Wohlbefinden der Bürger, zum Beispiel durch Frischluftversorgung und Dämpfung des Wärmeinseleffektes, Schattierung und Verdunstung. Wir empfehlen den Kommunen, die Anregungen und Handlungsempfehlungen des Weißbuchs umzusetzen und mit vitalem Stadtgrün Klimarisiken zu begrenzen“, erläutert Selders.

Auf die Qualität kommt es an

Städtisches Grün kann die vielfältigen Funktionen für eine klimagerechte Stadtentwicklung allerdings nur leisten, wenn es gut geplant, richtig gepflanzt und bestmöglich versorgt wird. „Vor allem in der Baumauswahl und -pflege zeigen sich in vielen Städten Unsicherheiten und Defizite“, so Selders. „Vielerorts stehen ungeeignete Bäume, die man heute nicht mehr in Städten pflanzen würde. Oft gibt es auch Probleme wegen mangelndem Wurzelraum, Bodenverdichtung oder Schadstoffimmissionen.“ Viele Stadtbaumarten leiden unter dem Stadtklima und kämpfen mit neu eingewanderten Schädlingen und Erkrankungen. Für Kommunen führt dies zu zusätzlichen Schwierigkeiten: Die Gehölze entsprechen nicht mehr den ästhetischen Ansprüchen (Kastanienminiermotte, Buchsbaumzünsler etc.), sind nicht mehr verkehrssicher (Bruchgefahr durch Massaria-Erkrankung an Platanen), sterben ab (Eschentriebsterben) oder kränkeln sichtbar. Der Aufwand für Kontrolle und Pflegemaßnahmen steigt, zudem ist in den Trockenphasen im Sommer eine regelmäßige Bewässerung notwendig. Die prognostizierten Klimaveränderungen werden diese Situation noch verschärfen.

Selders: „Es kommt heute noch mehr als in der Vergangenheit darauf an, die richtigen Bäume für die richtige Verwendung zu finden. Dabei sind wir Baumschulen die besten Ansprechpartner für die Grünverantwortlichen in den Kommunen und Gebietskörperschaften.“ Der BdB ist seit vielen Jahren im Projekt „Stadtgrün 2021“ engagiert, in dem nach den Stadtbäumen der Zukunft geforscht wird. „Unsere Baumschulen müssen ihre Stadtbaumsortimente zehn und mehr Jahre im Voraus planen.“ Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, welche Baumarten und -formen über eine hohe Trocken- und Hitzestresstoleranz verfügen, unempfindlich gegenüber Frost und Spätfrost und nicht anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind. Außerdem fließen städtebauliche und ästhetische Aspekte wie Wuchsform, Größe und Erscheinungsbild in die Bewertung ein. Weitere Informationen: siehe Links

Rote Liste 2017: Wiesen und Weiden in Gefahr

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Rote Liste 2017

Die neue Rote Liste gefährdeter Biotoptypen zeigt ein durchwachsenes Bild vom Zustand der Natur in Deutschland: Für knapp zwei Drittel der 863 in Deutschland vorkommenden Biotoptypen besteht demnach eine angespannte Gefährdungslage. Besonders dramatisch ist die Entwicklung beim Offenland, vor allem den Wiesen und Weiden.

Positive Entwicklungen gab es dagegen bei Küsten-Biotopen sowie an vielen Flüssen und Bächen. Zu den größten Gefährdern der Biotoptypen zählt nach wie vor die intensiv betriebene Landwirtschaft. Die Rote Liste wurde heute vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz vorgestellt.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Diese Rote Liste ist ein Alarmsignal. Der Zustand von Wiesen und Weiden wird immer schlechter. Das liegt vor allem an der Intensivierung der Landwirtschaft. Die Rote Liste zeigt aber auch, dass sich die Anstrengungen für Natur und Umwelt lohnen. Mit besseren Kläranlagen und Renaturierungsprojekten haben wir es zum Beispiel geschafft, dass es vielen Flüssen und Bächen wieder besser geht. Wir dürfen beim Naturschutz nicht nachlassen. Mit der Naturschutz-Offensive 2020 haben wir schon viel erreicht. Jetzt kommt es darauf an, dass auch die Agrarpolitik endlich ihre Verantwortung für den Naturschutz wahrnimmt."

BfN-Präsidentin Beate Jessel: "Zwei Drittel aller Biotoptypen sind in unterschiedlichem Maße vom Verlust bedroht. Bei den in besonderem Maße von einer Nutzung abhängigen Biotoptypen des Offenlandes liegt dieser Anteil mit 79 Prozent sogar noch deutlich höher. Besonders schlecht ist es um das Grünland bestellt. Hier gibt uns zu denken, dass mittlerweile nicht mehr nur die extensiv genutzten Biotoptypen betroffen sind, sondern auch Lebensräume mittlerer Nutzung wie die artenreichen Mähwiesen in die höchste Gefährdungskategorie fallen. Die Folgen dieser Entwicklung spiegeln sich auch im dramatischen Rückgang von Lebewesen der Agrarlandschaft wieder, beispielsweise bei den Feldvögeln wie Feldlerche, Braunkehlchen oder Kiebitz und auch bei den Insekten."

Nach wie vor sind knapp zwei Drittel der in Deutschland vorkommenden Biotope gefährdet – wenn auch in unterschiedlichem Maße. Besonders dramatisch ist die Situation beim Grünland. Hier hat sich die Situation seit der letzten Fassung der Roten Liste von 2006 noch einmal deutlich verschlechtert. Aber auch bei vielen anderen Biotoptypen der Kulturlandschaft, wie etwa Streuobstwiesen, hat sich die Lage verschlechtert.

Positive Entwicklungen gibt es bei den Biotoptypen der Küsten sowie der Fließgewässer. Flüsse und Bäche weisen positive Entwicklungen auf. Das ist ein Erfolg der Anstrengungen zur Renaturierung sowie immer besserer Kläranlagen. Dieser positive Befund trifft aufgrund der Stickstoffbelastung jedoch nicht auf das Grundwasser sowie viele stehende Gewässertypen zu. Stabilisiert hat sich die Entwicklung bei vielen Waldbiotopen. Das hängt unter anderem mit einer nachhaltigeren Bewirtschaftung insbesondere in den öffentlichen Wäldern zusammen.

Mit der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen Deutschlands wird für die Naturschutzpraxis in Deutschland ein umfassendes Handbuch bereit gestellt, das über die Biotoptypen und ihre Gefährdungen Auskunft gibt sowie eine Grundlage für alle raumrelevanten Planungen darstellt. So wurden z. B. die Bezüge zwischen den Biotoptypen und der Wasserrahmenrichtlinie sowie den Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie aktualisiert. Grundlegend überarbeitet wurde die Zuordnung der Biotoptypen zu den gesetzlich geschützten Biotopen gemäß § 30 Bundesnaturschutzgesetz, wobei erstmalig auch die entsprechenden gesetzlichen Regelungen der Bundesländer dargestellt wurden.

Kurzfassung der Roten Liste mit Grafiken: siehe Link


Fußballgolf und Landschaftsgärtner

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Mini-Fußballgolfanlage

Diese aktive Kombination erwies sich im Mai 2017 als gelungene Standpräsentation zum Berufsbild des Landschaftsgärtners auf der BIM (Berufsinformationsmesse) in Offenburg. Über 26.000 Besucher tauchten hier an zwei Tagen in die Welt der Ausbildung ein.

Bei 364 Ausstellern gab es verschiedenste Berufsbilder, Studiengänge und Angebote für ein freiwilliges soziales Jahr zu entdecken. Aus Sicht der Garten- und Landschaftsbaubetriebe der Region Südlicher-Oberrhein (Baden-Württemberg) hat sich der Aufwand gelohnt.

„Das Einzugsgebiet der BIM erstreckt sich von Freiburg bis Achern und deckt somit fast unsere gesamte Region ab", erklärt Dagmar Lang vom gleichnamigen GaLaBau-Betrieb in Offenburg.

Insgesamt sechs Betriebe beteiligten sich durch den gemeinsamen Aufbau oder die Präsenz von Ausbildern und Azubis am Erfolg dieser Messe. „Wir hatten uns für dieses Jahr ein neues Standkonzept überlegt, das uns leichter zum gewünschten Ziel führt, also der einfachen und vermehrten Kontaktaufnahme mit den Besuchern. Die Rechnung ging, auch dank der Unterstützung durch den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. mit neuen Werbewänden und Infomaterialien, voll auf und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis", freut sich Lang.

Die Mini-Fußballgolfanlage erregte die gewollte Aufmerksamkeit und war der Einstieg in viele informative Gespräche zum Berufsbild. Die frühere Lehrbaustelle verführte vor allem die erwachsenen Besucher zu Fragen rund um den Garten, was Beratungskapazitäten blockierte und beim aktuellen Messeauftritt komplett wegfiel, denn dieses Mal hatten alle viel Spaß beim Fußballgolfen, übrigens einem Ligasport. „Der Ball muss hier nicht ins Eckige, sondern ins Runde. Um das entsprechend dimensionierte Loch zu treffen, erforderte es einiges an Geschick, denn die hügelige Rollrasenbahn sorgte immer wieder für Überraschungen, was die Stimmung wie geplant auflockerte", begeistert sich Lang. Die Ausbilder kümmerten sich um die Fragen und Belange der Eltern und Lehrer, die Azubis informierten die Schüler auf Augenhöhe und das mit unglaublicher Motivation und Begeisterung für ihren Beruf.

„Zudem hatten wir alle den Eindruck, dass das Publikum gut vorbereitet war und das echte Interesse an den Berufen von Jahr zu Jahr zunimmt. Für viele Lehrer sind die Handwerksberufe mittlerweile wieder attraktiv und somit in den Fokus gerückt", so Lang. Eine Entwicklung, die die Betriebe Irslinger aus Hohberg, Verhoeven aus Ettenheim, Jakober aus Lahr, Huber aus Oberkirch, Grünkultur aus Achern und auch die Firma Lang aus Offenburg sehr positiv sehen und zu weiterem Engagement für diese Ausbildungsmesse ermutigt.

Nach wie vor sind Berufsinformationsmessen für Schüler und Eltern eine ideale Plattform, um sich mit wenig zeitlichem Aufwand einen Einblick in die unterschiedlichsten Berufe zu verschaffen. Ein Grund mehr, als Garten- und Landschaftsbaubetrieb dabei zu sein.

Neobiota - Teil 1: Grundlagen, Teil 2: Artensteckbriefe - Entwurf Merkblatt DWA-M 626

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Neobiota

Die DWA hat den Entwurf des Merkblatts DWA-M 626-1 „Neobiota - Auswirkungen und Umgang mit wasserwirtschaftlich bedeutsamen gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten - Teil 1: Grundlagen“ und DWA-M 626-2 „Neobiota – Auswirkungen und Umgang mit wasserwirtschaftlich bedeutsamen gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten - Teil 2: Artensteckbriefe“ vorgelegt, der hiermit zur öffentlichen Diskussion gestellt wird.

Das vorliegende zweiteilige Merkblatt fasst den aktuellen Stand des Wissens zu den wasserwirtschaftlich bedeutsamen Neobiota zusammen. Neobiota sind gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten – Neozoen und Neophyten –, die nach der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 nach Deutschland eingebracht worden sind. Dass diese Neozoen und Neophyten hierher gelangen konnten, ist ausschließlich auf menschliches Zutun zurückzuführen. So sind Arten zum Beispiel infolge von Handel oder Transport beabsichtigt oder unbeabsichtigt nach Deutschland gelangt. Die Einführung von Arten aus anderen Regionen der Erde ist zwar kein neues Phänomen, aber die Geschwindigkeit der Einbringung durch das direkte oder indirekte Mitwirken des Menschen hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Und auch in der Zukunft wird die Anzahl neobiotischer Arten in immer kürzeren Zeiträumen weiter steigen. Zwar können sich nur wenige dieser Neobiota hier dauerhaft etablieren, aber einige von ihnen sind in der Lage Massenpopulationen mit entsprechenden negativen Auswirkungen auszubilden.

Auch unter den aquatischen bzw. semiaquatischen Neobiota finden sich eine Reihe etablierter invasiver Arten. Die „wasserwirtschaftlich bedeutsamen“ Neophyten und Neozoen von Fließgewässern und Seen sowie deren Uferbereiche haben einen negativen Einfluss auf die wasserwirtschaftliche Nutzung und deren Anlagen inkl. Gewässerunterhaltung, die Bewertung des ökologischen Zustands bzw. Potenzials gemäß Europäischer Wasserrahmenrichtlinie, die Biodiversität der heimischen Flora und Fauna sowie die natürlichen Ökosysteme, die menschliche Gesundheit oder die Erholungs- und Freizeitnutzung in und an den Gewässern. Dies kann aktuell oder künftig direkte oder indirekte Maßnahmen zur Eindämmung oder Beseitigung der invasiven neobiotischen Arten erforderlich machen.

Der Teil 1 des Merkblatts gibt einen Überblick über die Thematik Neobiota anhand von Definitionen und eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen sowie die grundsätzlich möglichen negativen Auswirkungen der wasserwirtschaftlich bedeutsamen Neobiota. Die Vektoren der Ersteinbringung und weiteren Ausbreitung der als wasserwirtschaftlich bedeutsam identifizierten Neophyten und Neozoen werden ausführlich beschrieben. Das Wissen um die Vektoren ist für das Management dieser Arten von besonderer Bedeutung, da nachhaltige Maßnahmen letztendlich immer auf ein Unterbrechen dieser Einbringungs- und Ausbreitungspfade abzielen sollten. Prävention und Vorsorge zur Verhinderung der Einführung und Etablierung von Neobiota ist die effektivste Maßnahme, gefolgt von Früherkennung und Sofortmaßnahmen, mit der neu auftretende oder nur kleinräumig verbreitete Arten mit relativ geringem Ressourcenaufwand vollständig beseitigt werden können. Daneben werden aber auch beispielhaft (lokale) Maßnahmen zur Eindämmung oder Beseitigung invasiver gebietsfremder Tier- und Pflanzenarten beschrieben. Eine wichtige Rolle bei allen Managementmaßnahmen kommt dem Einbeziehen der Öffentlichkeit zu, indem zum Beispiel über die negativen Folgen des Aussetzens unliebsam gewordener gebietsfremder Haustiere informiert wird. Wertvoll sind auch Meldungen zu Vorkommen neobiotischer Arten durch die Bevölkerung und deren Unterstützung bei der Bekämpfung dieser Arten.

Der anwendungsorientierte Teil 2 des Merkblatts stellt 44 ausgewählte Neobiota der rund 80 als „wasserwirtschaftlich bedeutsam“ identifizierten Tier- und Pflanzenarten in 25 Steckbriefen vor. Die zweiseitigen Steckbriefe umfassen Artbeschreibungen mit Hinweisen zur Bestimmung und Verwechselung mit heimischen Arten und beschreiben die Standortansprüche der neobiotischen Arten an ihren Lebensraum. Es wird auch dargestellt, woher die Art ursprünglich stammt, wann und wie sie nach Deutschland gelangt ist, auf welchem Weg sie sich ausbreitet und welche relevanten negativen Auswirkungen mit der jeweiligen Art verbunden sind. Die Steckbriefe geben Auskunft insbesondere zu in der Praxis erprobten artspezifischen Maßnahmen der Prävention und Bekämpfung inkl. Materialbeseitigung.

Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe GB-1.8 „Neobiota“ (Sprecherin: Tanja Pottgiesser) im DWA-Fachausschuss GB-1 „Ökologie und Management von Flussgebieten“ erstellt, der folgende Mitglieder angehören:

Das Merkblatt richtet sich u. a. an Fachleute in Ländern, Kommunen und Verbänden, die für Unterhaltung und Entwicklung von Fließgewässern und Seen verantwortlich oder in wasserwirtschaftlichen Dienststellen, Naturschutzbehörden, Ingenieurbüros und Aufsichtsbehörden damit befasst sind. Darüber hinaus sollen auch Studierende, Naturschutzbeauftragte und andere interessierte Bürger angesprochen werden, um ihr Interesse an dieser besonderen Thematik zu wecken.

Frist zur Stellungnahme: Das Merkblatt DWA-M 626 wird mit beiden Teilen bis zum 31. August 2017 öffentlich zur Diskussion gestellt. Hinweise und Anregungen erbittet die DWA schriftlich, möglichst in digitaler Form, an Sylvia Sölter, soelter(at)dwa.de.

Für den Zeitraum des öffentlichen Beteiligungsverfahrens kann der Entwurf kostenfrei im DWA-Entwurfsportal (siehe Link) eingesehen werden. Dort ist auch eine digitale Vorlage zur Stellungnahme hinterlegt. Im DWA-Shop ist er als Printversion oder als E-Book im PDF-Format erhältlich.

Entwurf des Merkblatts DWA-M 626-1 „Neobiota – Auswirkungen und Umgang mit wasserwirtschaftlich bedeutsamen gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten – Teil 1: Grundlagen“, Juni 2017, 79 Seiten, ISBN 978-3-88721-455-5, Ladenpreis: 82,50 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 66 Euro

Entwurf des Merkblatts DWA-M 626-2 „Neobiota – Auswirkungen und Umgang mit wasserwirtschaftlich bedeutsamen gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten – Teil 2: Artensteckbriefe“, Juni 2017, 80 Seiten, ISBN 978-3-88721-457-9, Ladenpreis: 77 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 63,20 Euro

Kombipaket DWA-M 626, Teile 1 und 2, 159 Seiten, ISBN 978-3-88721-497-5, Ladenpreis: 111,50 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 89,20 Euro

Herausgeber und Vertrieb:
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Tel. 02242/872-333, Fax: 02242/872-100

E-Mail: info(at)dwa.de, DWA-Shop: siehe Link

AL-KO Gardentech auf der demopark: Smart & umweltschonend

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Robolinho

AL-KO Gardentech präsentiert auf der demopark (10.-13.6.2017, Eisenach) am Stand G-723 zukunftsweisende Säulen der Gartenbranche. Zusammen mit den akkubetriebenen Geräten des neuen solo by AL-KO PowerFlex Systems, das alle Profi-Anforderungen erfüllt, wird der Zuwachs der EnergyFlex Akku-Familie sowie die Entwicklungen im Smart Garden Bereich präsentiert.

solo by AL-KO PowerFlex: Akku-System für den semiprofessionellen Einsatz

Grüne Akku-Power für semi- und professionelle Anwender: Mit dem neuen PowerFlex-System bietet solo by AL-KO höchste Qualität, umweltschonend mit besten Ergebnissen. Zu den bereits 2017 eingeführten solo by AL-KO Akku-Mähern 4757 Li SP und 4237 Li SP gesellen sich künftig die Akku-Heckenschere HT 4260, die Akku-Motorsense GT 42, die Akku-Kettensäge CS 4235 und das Akku-Multitool MT42 Loop handle. Die gemeinsame Power-Basis ist der 42V/7,5 Ah Lithium-Ionen-Akkublock. Er ermöglicht effizientes, emissions- und lärmfreies Mähen und ist somit ideal für beispielsweise Facility Manager von Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Kindergärten. Eine LED-Anzeige lässt die Kontrolle des Akku-Ladezustands und damit eine perfekte Arbeitsplanung zu. Wird die Energie knapp, dann einfach und schnell den Akku wechseln, weiterarbeiten und den leeren Akku in nur 2,5 Stunden wieder aufladen. Ab Frühjahr 2018 kann der PowerFlex-Zuwachs exklusiv bei ausgewählten Fachhandelspartnern, die über eine Kundendienstwerkstatt sowie qualitative Beratung verfügen, erworben werden.

Zuwachs in der EnergyFlex Akku-Familie: AL-KO Vertikutierer und Schneefräse nun mit Akku-Power

Die EnergyFlex Akku-Familie umfasst nun acht Geräte: Ab Frühjahr 2018 gibt es die innovative und umweltfreundliche Akku-Power der EnergyFlex-Familie für den Vertikutierer SF 4036 und bereits ab Herbst 2017 für die Schneefräse Snow Line 48 Li. Vom Vertikutieren, Schneefräsen, Heckenschneiden, Hochentasten, Holzsägen, Rasenmähen, Laubentfernen bis hin zum Trimmen – die Akku-Geräte von AL-KO erledigen diese Aufgaben leise, abgasfrei und ohne lästiges Kabel. Dank der Akku-Serie EnergyFlex sind die angebotenen Akkus samt Ladegeräten mit allen Gerätegruppen kompatibel. Die restlichen Akku-Geräte von AL-KO sind bereits seit Frühjahr 2017 im Handel erhältlich.

AL-KO InTouch-App und Innogy SmartHome-App: Der Garten 4.0 erwacht

Im Smart Garden Bereich entwickelt AL-KO ein System, das Geräte intelligent miteinander vernetzt und die automatische, komfortable Gartenpflege Realität werden lässt. Die AL-KO inTOUCH-App für die Mähroboterserie Robolinho zeigt jederzeit alle wichtigen Geräteinformationen, wie zum Beispiel den Batteriezustand, an. Zudem können der Mähplan sowie die Schnitthöhe bequem via Handy eingestellt und der Regensensor aktiviert bzw. deaktiviert werden. Selbstverständlich kann auch das „Stopp & Go" der Robolinhos von überall erfolgen. Weitere Vorteile bieten praktische Features wie ein Installations- und Fehlerguide. Viele wertvolle Neuigkeiten und Tipps rund um die Gartenarbeit und die AL-KO Geräte hält die App zusätzlich parat.

Wie die inTOUCH-App bietet die Innogy-App eine Reihe von Funktionen, um die Robolinhos via mobiles Endgerät zu kontrollieren und zu steuern. Zudem ist eine Verknüpfung mit weiteren Innogy kompatiblen Geräten möglich. Als zentrale Schaltstelle dient bei beiden Apps ein Gateway, über das die AL-KO Geräte und die mobilen Endgeräte miteinander vernetzt sind.

Die neue AL-KO inTOUCH-App für iOS und Android Endgeräte steht wie Innogy ab Frühjahr 2018 zum Download bereit.

Baumaschinen-Rodeo begeisterte die Massen

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Baumaschinen-Rodeo

Mit über 600 Gästen hat die Erfurter Baumaschinen Baugeräte GmbH (EBB) ihr 25-jähriges Bestehen gebührend gefeiert. Einer der Höhepunkte war das Baumaschinen-Rodeo, das die Besucher restlos begeisterte. Auch der Vorentscheid für die Europameisterschaft wurde an diesem Tag auf dem EBB-Firmengelände ausgetragen.

Die EBB ist seit ihrer Gründung im Jahr 1992 aus kleinen Anfängen gewachsen. Der Erfurter Jens Bösel startete als Ein-Mann-Betrieb, der zunächst in Containern untergebracht war. Heute unterstützen ihn acht Mitarbeiter. Das Sortiment des im Stadtteil Hohenwinden angesiedelten Fachhandels umfasst alles, was auf der Baustelle gebraucht wird. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Verkauf von Baumaschinen.

Seit nunmehr 17 Jahren gehört die Erfurter Baumaschinen Baugeräte GmbH nun schon der EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft an. An der Göppinger Kooperation schätzt Jens Bösel insbesondere die Zentralfakturierung und den Produktkatalog, der für ihn eine wichtige Grundlage für Verkaufsgespräche bietet. „Das erleichtert mir den Vertrieb und die Warenpflege ganz enorm", sagt der EBB-Geschäftsführer. Nicht missen möchte er auch den kollegialen Austausch mit anderen Gesellschaftern und die von EVB BauPunkt organisierten Veranstaltungen. „Dadurch habe ich schon viele Standorte meiner Kollegen kennengelernt. Da kann man sich dann auch das eine oder andere abschauen."

Innovative Systeme für die extensive und intensive Pflege von Grünflächen

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BallPicker

Auch auf der diesjährigen Demopark präsentiert die Firma KommTek ihre Systeme zur Grünflächenpflege. Darunter der RoboFlail one und der RoboFlail vario. Die ferngelenkten Systeme zum Mähen von Böschungen mit extremen Hanglagen werden immer beliebter. Außerdem wird seit diesem Jahr neben dem BigMow jetzt auch der BallPicker von Belrobotics vertrieben. Damit rundet KommTek sein Portfolio (insbesondere für Golfplatzbetreiber) ab.

Der ferngesteuerte “RoboFlail one” und “RoboFlail one Diesel”

Arbeiten an extremen Hanglagen ist, für jeden der sich mit der professionellen Grünflächenpflege beschäftigt, immer wieder ein heikles Thema. Nicht nur das die ständige Schieflage bei herkömmlichen Lösungen (wie Einachser oder Aufsitzmähern) zu einer hohen körperlichen Belastung führt, auch die Arbeitssicherheit kann so nicht gewährleistet werden. Löcher im Boden, lockere Hangbereiche oder Insektennester mache die Pflege von Grünfläche so zu einem schwierigen Unterfangen.

Aus diesem Grund hat sich die Firma KommTek zusammen mit dem Maschinenbauer Niko bereits vor mehr als zehn Jahren ein Konzept überlegt, mit der diese Arbeit sicherer, effektiver und Bodenschonend zu bewältigen ist. Dabei entstand der RoboFlail, ein ferngesteuertes Mähsystem für die extensive Pflege von Grünflächen mit einer Leistung von 19 KW (25 PS), welches dem Bediener ein Höchstmaß an Komfort bei der Arbeit an steilen Hängen bietet.

Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Einsatzbereiche für ein ferngesteuertes System ergeben. Aus diesem gewachsenen Bedarf entstand der RoboFlail one Diesel. Dabei handelt es sich um eine optimierte Variante mit einer höheren Motorleistung, und einem um 425 mm verlängerten Fahrwerk. Der RoboFlail one Diesel ist somit in der Lage noch steilere Hanglagen mit einer besseren Traktion zu bewältigen.

Kat.1-Anbaugeräte mit dem “RoboFlail vario” fernsteuern

Neben dem wendigen Langgrasmäher hat die Firma KommTek auch ein ferngesteuertes System für Anbaugeräte mit Kat.1-Aufnahme im Programm: Den RoboFlail vario. Ausgestattet mit einer mechanischen Antriebswelle (PTO) lassen sich die gängigsten Anbaugeräte von unterschiedlichen Herstellern mit Dreipunkt-Hubwerk montieren. Damit wird das RoboFlail-System universell einsetzbar. Ob als wendiger Helfer im Forst, zur Bodenbearbeitung oder zur Pflege von Grünflächen, mit dem RoboFlail vario bleiben keine Wünsche mehr offen. Der RoboFlail vario wird serienmäßig mit einem hydraulischen Oberlenker geliefert.

Die Geräteaufnahme ist hydraulisch rechts/links und hoch/runter versetzbar. Damit kann das Anbaugeräte ohne Rangieren um Hindernisse herum bewegt werden. Zudem verfügt das Hebewerk über eine hydraulische Geräte Entlastung. Ab diesem Jahr gibt es einen zusätzlichen Hydraulik-Steuerkreis welcher es möglich macht, dass zusätzliche Funktionen des Anbaugerätes bedient werden können. Das eröffnet dem System noch mehr individuelle Einsatzmöglichkeiten.

Beide RoboFlail Varianten sind serienmäßig mit einem Cleanfix Lüftersystem ausgestattet. Der Wendelüfter befreit sich selbständig von Verschmutzungen, die bei der Arbeit im Langgras nicht ausbleiben. Durch das regelmäßige Freiblasen des Kühlers wird verhindert, dass die Motortemperatur zu stark ansteigt. Das schützt den Motor und verlängert die Wartungsintervalle des RoboFlail.

Die autonom arbeitenden Systeme “BigMow” und “BallPicker”

Für die intensive Pflege von Grünflächen stellt die Firma KommTek auf der Demopark den BigMow, ein Mähroboter mit einem Meter Arbeitsbreite speziell für Sportplätze und große Grünflächen, aus. Und passend dazu erstmals den BallPicker. Der BallPicker ist ein selbständig arbeitendes System zum Einsammeln von Golfbällen auf der Drivingrange eines Golfclubs. Genau wie der BigMow spart der BallPicker dem Greenkeeper viel Zeit für wichtigere Aufgaben.

Der BigMow spart Arbeitszeit beim Mähen und Entsorgen des Mähgutes. Durch das permanente Mulchen des BigMows werden darüber hinaus Kosten für Rasendünger eingespart. Durch den Einsatz des BigMow Mähroboters kann ein konstanter Spielbetrieb bei gleichbleibenden Bedingungen für die Spieler gewährleistet werden.

Der BallPicker mit Anbindung an das Ballmanagement spart nicht nur Arbeitszeit, er gewährleistet auch einen gleichmäßigen Vorrat an Bällen im Ausgabeautomat der Drivingrange. Hierdurch müssen weniger Bälle vorgehalten werden, was wiederum die ganzjährigen Kosten für Bälle reduziert. Der BallPicker und der BigMow sind also ein betriebswirtschaftlicher Gewinn für jeden Golfclub.

KommTek auf der Demopark in Eisenach Stand G726 (11. - 13.06.2017)

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