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Channel: Beschaffungsdienst GaLaBau News
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Rollenwechsel für HKL

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Die HEMATEC Arbeitsbühnen GmbH (HEMATEC) expandiert und lässt in Oberkrämer bei Berlin ein neues Auslieferungszentrum bauen. Der Arbeitsbühnen-Lieferant von HKL setzt dabei auf die Expertise seines Kunden: Die ausführende Baufirma HIB GmbH aus Hohenstein-Ernstthal mietet Bagger und Kleingeräte aus dem HKL MIETPARK für die Erdarbeiten an. Spatenstich war im März 2017, zum Jahresende soll der Neubau bezugsfertig sein.

Weil die alte Niederlassung Nord überlastet ist, plant HEMATEC an einem strategisch wichtigen Standort in der Nähe von Berlin einen über 1.000 Quadratmeter großen Neubau. Das Unternehmen beliefert HKL seit ungefähr 10 Jahren mit Dinolift-Arbeitsbühnen - so ist der „Rollentausch“ auch ein Zeichen guter Zusammenarbeit zwischen HEMATEC und HKL. Dieses Mal ist HKL der Auftragnehmer. Die von HEMATEC mit den Bauarbeiten beauftragte HIB GmbH mietet vom Branchenführer einen Mobilbagger und ein Nivelliergerät.

Der Atlas 160W Mobilbagger von HKL ist bei dem Bauvorhaben ein vielseitiger Partner und kommt bei den gesamten Erdarbeiten zum Einsatz – von der Abschachtung der Bodenplatte über Entwässerungskanalarbeiten bis zum Wiederaufbau des Frostschutzes im Hallenbereich. Dank seiner optimalen Gewichtsverteilung mit niedrigem Schwerpunkt gelingt ihm dabei eine schnelle Umschlagleistung. So transportiert er geschickt die Schalungen auf der Baustelle. Der angemietete Nedo ECO 600 H Rotationslaser mit automatischer Höhenüberwachung sichert punktgenaues Arbeiten.

„Normalerweise greifen wir auf das Angebot von HEMATEC zurück, in diesem Fall ist es aber andersherum: Unser Lieferant baut mit Maschinen von HKL. Aus unserem nahegelegenen Center konnten wir schnell die passenden Bagger und Geräte zur Verfügung stellen“, erzählt Detlef Pinetzki, Betriebsleiter im HKL Center Oranienburg.

„Unser Neubau kombiniert nicht nur Lagerhalle, Werkstatt und Büroflächen, sondern auch ein Schulungszentrum. Dort können wir auch HKL Mitarbeitern Servicelehrgänge zu den Arbeitsbühnen anbieten. Für zukünftige gute Zusammenarbeit werden also beste Voraussetzungen geschaffen“, sagt Andreas Hänel, Geschäftsführer der HEMATEC Arbeitsbühnen GmbH.


„Invasive Arten" - Neue Herausforderungen für Städte, Kommunen und den Garten- und Landschaftsbau

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„Invasive Arten" aus dem Tierreich wie der Asiatische Laubholzbockkäfer oder der Buchsbaumzünsler, aber auch Pflanzen wie Riesenbärenklau oder Staudenknöterich halten in den letzten Jahren, begünstigt durch den Klimawandel und die weltweiten Handelsbeziehungen Einzug in unsere Klimaregionen.

Die Fachveranstaltung, die das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. ausgerichtet hat, informierte über die Risiken und den Umgang mit invasiven Arten.

Die Eingangsrede hielt Peter Hauk MdL, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: „Der Umgang mit invasiven Tier- und Pflanzenarten ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, und der Druck auf unsere Ökosysteme ist hoch. Baden-Württemberg ist insbesondere durch seine geographische Lage und klimatischen Verhältnisse für die Ansiedlung solcher ungebetenen Gäste prädestiniert. Durch gezielte und vielfältige Maßnahmen sollen invasive Arten frühzeitig erkannt und die Ansiedlung bestmöglich verhindert werden", sagte der Minister.

Mit Blick auf die Zukunft hob Albrecht Bühler, Vorstand Ausbildung im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V., hervor, dass es eine gemeinsame Herausforderung für die ganze grüne Branche sei, die Ausbreitung invasiver Arten einzudämmen. Dies betreffe die Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus, die ihre Mitarbeiter zu diesem Thema fortbilden müssten, ebenso wie die Grünverantwortlichen in Städten und Gemeinden.

Die Veranstaltung in Bad Herrenalb zum Thema „Invasive Arten" machte deutlich, dass die Bekämpfung nur als gemeinsame Aufgabe gelingen kann. Sowohl im öffentlichen Grün wie in privaten Gärten, aber auch in der freien Landschaft gilt es, die invasiven Pflanzen- und Tierarten frühzeitig zu erkennen, um geeignete Maßnahmen einzuleiten. Problematisch ist, dass die invasiven Arten in unseren Breiten zumeist keine natürlichen Feinde haben. Daraus ergibt sich die Gefahr, dass sie sich unkontrolliert ausbreiten und Schaden anrichten. Sie treten mit einheimischen Arten in Konkurrenz um Lebensraum und Ressourcen und verdrängen diese. Als Baumschädlinge können sie aber auch erhebliche ökonomische Schäden am Baumbestand anrichten – viele Gartenbesitzer und die Eigentümer historische Gärten haben beispielsweise in den letzten Jahren massive Schäden durch den Buchsbaumzünsler erfahren. Manche invasive Pflanzen wiederum können auch direkt gesundheitliche Probleme verursachen, das bekannteste Beispiel ist sicherlich der Verbrennungen verursachende Saft des Riesen-Bärenklau (Herakleum).

Die biologische Vielfalt unserer Gärten ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen gärtnerischen Einflussnahme. Immer wieder wurden neue Pflanzenarten eingeführt und haben sich in Mitteleuropa und Deutschland etabliert. Infolge des weltweiten Warenaustausches und begünstigt durch die Klimaveränderungen, hat sich der Druck auf die Ökosysteme jedoch erheblich verschärft. Entscheidend ist es, die Entwicklung der biologischen Vielfalt fachlich kompetent zu moderieren bzw. mit den angemessenen Maßnahmen zu kontrollieren. Deshalb hat die EU-Kommission im Herbst 2016 erstmals 37 zu bekämpfende Tier- und Pflanzenarten benannt, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können. Diese gilt es im Wortsinn gut im Auge zu behalten.

Fachleute erwarten für die Zukunft eine weitere Zunahme an invasiven Arten, die versuchen werden, sich in unserer Klimazone zu etablieren. Hieraus folgt die Notwendigkeit regelmäßiger Weiterbildung und ständiger Aktualisierung der entsprechenden Listen invasiver Arten. Als sehr fruchtbar wurde der Erfahrungsaustausch innerhalb der grünen Branche erlebt.

„Durch Veranstaltungen wie diese können Gärtner aus Städten und Gemeinden sowie aus Baumschulen und dem Garten- und Landschaftsbau voneinander profitieren und erkennen, an welchen Stellen sich neue Kooperationen ergeben, um die Herausforderungen zu meistern" so Albrecht Bühler (VGL-BW).

GüKG – Bisherige Rechtsauslegung bleibt erst einmal bestehen

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Nachdem die neue Rechtsauslegung des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) zum Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) unter Lohnunternehmen und Landwirten mit ähnlichen Dienstleistungen zu viel Unmut und Verdruss in der Praxis geführt hat, sah sich Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nun zum Handeln veranlasst.

Der Bundesminister sieht die Belange von Lohnunternehmen und Landwirten als berechtigt an und erweitert die Frist zur Erlangung der Erlaubnispflicht nach GüKG, soweit erforderlich, um ein Jahr. Während dieser Zeit der Fristverlängerung soll „eine Regelung erarbeitet werden“, die land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h von der Anwendung der Vorschriften des GüKG „ausnimmt“.

Deutscher Bauernverband (DBV), Bundesverbandverband der Maschinenringe (BMR) und Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), unterstützt vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), werten das Entgegenkommen von Bundesminister Dobrindt als ersten Erfolg ihrer monatelangen Bemühungen um eine sachgerechte Lösung und weitgehende Wahrung langjährig geübter Praxis. Nun kommt es darauf an, die Ankündigung des Bundesverkehrsministers unbürokratisch umzusetzen und einfach zu gestalten. Nach der bislang vorgesehenen geänderten Rechtsauslegung des BMVI wären alle Lohnunternehmen und Landwirte mit lohnunternehmerähnlichen Konstellationen GüKG-erlaubnispflichtig geworden, verbunden mit einer Fachkundeprüfung und einem  großem Aufwand an Zeit und Geld. 

LEEB TECHNIK verstärkt LOVOL Vertriebsstruktur

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Patrik Maté Lovol Traktor

LOVOL Generalimporteur LEEB TECHNIK mit Sitz im österreichischen Wolfsberg in Kärnten baut seine Vertriebsstruktur in Deutschland aus.

Patrik Maté ist ab sofort im süddeutschen Raum für die Vertriebstätigkeiten von Lovol Traktoren zuständig. Mit Patrik Maté konnte Leeb Technik einen gut ausgebildeten Landmaschinenverkäufer mit langjähriger Branchenerfahrung für sich gewinnen. Dank seiner umfangreichen Fachkenntnisse und seinem Engagement ist er eine zusätzliche Verstärkung für das Vertriebsteam und soll die Servicequalität in Deutschland weiter steigern.

horti-regio 2017 - Rückblick

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horti-regio 2017

150 Aussteller und rund 1200 Besucher - die horti-regio 2017 zieht eine positive Bilanz ihrer 8. Auflage am 20. Juli in Leipheim. Besonders bemerkenswert war die ausgesprochen gute Resonanz auf den erstmals durchgeführten Azubitag: 250 Auszubildende aus Bayern und Baden-Württemberg besuchten mit ihren Lehrern und Ausbildern die diesjährige horti-regio und nahmen das eigens für sie organisierte Programm (Fachvorträge, Geländeführung) in Anspruch.

Die Messestände verteilten sich in diesem Jahr auf den Außenbereich, drei Hallen und das große Messezelt. Hier nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich über Sortimente und die neuesten Trends der Branche zu informieren und mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Angesichts des unbeständigen Wetters verteilten sich die Besucher im Wechsel gleichmäßig auf Hallen und Freigelände.

Großen Zuspruch fanden die Fachvorträge, die erstmals auf dem Messeprogramm der horti-regio standen. Vor vollen Rängen referierten Nicole Theiss (Widenhorn - Gärten am See), Andreas Ibendorf (GRIMM garten gestalten GmbH) und Dr. Philipp Schönfeld (Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim) zum Thema Pflanzenverwendung. Auch das Experten-Forum und die Technikschau auf den Freiflächen lockten viele Interessierte – wobei sich bei Letzterer pünktlich zu Beginn der Vorführungen die Himmelsschleusen öffneten und der Regen die Zuschauer ordentlich durchnässte. Gut, dass die Besucher so hartgesotten waren!

Botanic Horizon gewinnt zweite DGNB Sustainability Challenge

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Sustainability Challenge

Ein vertikales Gartensystem, das an Gebäudefassaden genauso wie im Innenbereich eingesetzt werden kann, ist der Sieger der zweiten DGNB Sustainability Challenge. Die von den Firmen BOXOM und B+M Textil gemeinschaftlich entwickelte Lösung besteht aus mit Saatgut befüllten Schnüren und einem vertikalen Bewässerungssystem. Der von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - DGNB e.V. zum zweiten Mal ausgelobte Wettbewerb zeichnet Projekte aus Wissenschaft und Industrie aus, die auf...

"Wir müssen das Thema Landwirtschaft stärker in die Städte bekommen. Gelingen kann das über die Fassaden, die gewissermaßen die letzten brachliegenden Flächen von Gebäuden sind“, erklärt Niklas Weisel. Er ist Geschäftsführer der beiden im sächsischen Sehmatal-Cranzahl ansässigen Unternehmen und gleichzeitig Entwickler des Botanic Horizon. Neben den vielfältigen Pflanzenkombinationen unterscheidet sich dieser von einer herkömmlichen Fassadenbegrünung durch die variablen Einsatzmöglichkeiten, eine flexible Anbringung genauso wie eine einfache Demontage. Die Gärten sollen der Natur neue Lebensräume im Außen- und Innenbereich zur Verfügung stellen und langfristig einen Beitrag zur Lebensqualität und zur Selbstversorgung in Städten leisten.

Die zweite DGNB Sustainability Challenge, die am 20. Juli 2017 in Stuttgart stattfand, stand unter dem Motto „Positive Impact“. „Wir müssen wegkommen von Verursacherdenken und aufzeigen, wie der Baubereich positive Beiträge für die globalen Herausforderungen wie den Klimaschutz oder die Ressourcenknappheit leisten kann“, sagt Dr. Anna Braune, Leiterin Forschung & Entwicklung bei der DGNB. „Dafür braucht es Innovation, im Kleinen wie im Großen. Ideen, wie wir sie bei der DGNB Sustainability Challenge präsentiert bekommen haben.“

Hinter dem Botanic Horizon auf Platz zwei kam mit DACHFARM Berlin ein Projekt, das das Potenzial ungenutzter Gebäude- und Dachflächen zum professionellen Anbau von Nutzpflanzen und für partizipative Gemeinschaftsgärten nutzbar macht. Auf den dritten Platz gewählt wurden die organischen Photovoltaik-Lösungen von OPVIUS aus Nürnberg, deren Technologie darauf beruht, dass Strom in dünnen Kunststofffolien erzeugt wird, die sich an Gebäuden oder in Produkten verschiedener Art einfach integrieren lassen.

Bei der ersten Ausgabe der DGNB Sustainability Challenge im Dezember 2016 gab es zwei Gewinner: Das Forschungsvorhaben Reallabor Spacesharing der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie das Start-up CAALA, das eine Software für Architekten entwickelt hat, die diesen hilft, die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Bauens bereits in einer frühen Planungsphase zu berücksichtigen.

Der Termin für die kommende DGNB Sustainability Challenge steht bereits fest: Diese findet am 26. Oktober 2017 im Rahmen des DGNB Hochschultages in Bremen statt. Bewerbungen sind über die Website der DGNB möglich (siehe Link).

Prüfungsmarathon Gärtnermeister GaLaBau

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GaLaBau Absolventen

Wer kennt es nicht? Bauchkribbeln und Nervosität sind die unangenehmen Begleiterscheinungen bei bevorstehenden Prüfungen. Dies machte auch vor den diesjährigen Prüflingen des Fachbereiches Garten- und Landschaftsbau, kurz GaLaBau, nicht halt. In einem regelrechten Prüfungsmarathon wurden an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim die Absolventinnen und Absolventen aus dem Fachbereich GaLaBau vom 19.-20.07.2017 auf Herz und Niere geprüft.

In theoretischen aber auch praktischen Prüfeinheiten hieß es, dass im letzten Jahr vermittelte Wissen auf Knopfdruck abzurufen und die Prüfungskommission damit zu überzeugen. Dabei haben die Prüflinge, trotz der sommerlich hohen Temperaturen, einen kühlen Kopf bewahrt und konnten bei der Zeugnisübergabe die Früchte ihrer Arbeit in Händen halten.

Teamarbeit ist im GaLaBau das A & O

Auf den Baustellen im GaLaBau kann man als Einzelkämpfer in der Regel nicht viel bewegen. Umso wichtiger ist es, bei den Planungsumsetzungen Hand in Hand mit Mitarbeitern und Auszubildenden zusammenzuarbeiten. Genau diese Alltagssituation wurde im praktischen Teil Arbeitsunterweisung und Mitarbeiterführung auf einer eigens dafür eingerichteten Baustellensituation geübt. An insgesamt vier Prüfstationen mit unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkten, wie u. a. Pflanzen eines Baumes sowie Setzen von Pflastersteinen und Abflussrinnen, wurde der Umgang der Gärtnermeister in spe mit einem Lehrling bewertet. Das Augenmerk wurde dabei nicht nur auf die fachliche Unterweisung und den Umgang mit Konfliktsituationen gelegt. Auch scheinbare Kleinigkeiten, wie das Anbieten einer Flasche Wasser, wurde in der Gesamtbewertung berücksichtigt.

„Der künftige Meister ist auf der Baustelle nicht nur für die fachgerechte Umsetzung der Arbeiten verantwortlich. Als Führungskraft darf er auch seine Mitarbeiter, vor allem die oftmals minderjährigen Auszubildenden, nicht aus dem Blick verlieren", so Martin Eichner, Vorsitzender des Prüfungsausschusses. So gehört bei hohen Außentemperaturen, wie am Prüfungstag von über 30 °C, auch eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung zur Führsorgepflicht des GaLaBau-Meisters.

Das Ausbildungsziel ist erreicht

Mit Übergabe des Abschlusszeugnisses halten die Gärtnermeister/innen GaLaBau nun die Früchte ihrer Arbeit in Händen. Direkt unmittelbar nach den letzten Prüfeinheiten wurden die Zeugnisse von Arved von Mansberg, Leiter der Meister- und Technikerschule, an den GaLaBau-Jahrgang 2017 verliehen. Der dazugehörige Meisterbrief wird am Donnerstag, den 27.07.2017, durch Staatsminister Helmut Brunner in Pfaffenhofen (Oberbayern) überreicht.

Bundesweite Kundenbefragung zur Regenwassernutzung

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Umfrage Regenwassernutzung

Die Mall GmbH hat die Ergebnisse einer bundesweiten Umfrage bei Bauunternehmen zum Thema Regenwassernutzung vorgestellt. Ziel war es herauszufinden, wie sich die Nachfrage nach Regenwassernutzung bei den verarbeitenden Betrieben entwickelt, von wem und wofür Zisternen eingebaut werden und welches Material dabei zum Einsatz kommt. Über 1.000 Rückläufe bestätigen eindrucksvoll den Stellenwert des Themas in der Branche.

Durch längere Hitzeperioden und geringeren Niederschlag im Sommer steigt das Bewusstsein für den Stellenwert natürlicher Ressourcen: Regenwasser zu sammeln und zu nutzen ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Dies hat zur Folge, dass sich Hauseigentürmer nicht nur beim Neubau, sondern zunehmend auch bei Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen oder Gartenneugestaltungen für die Investition in eine Zisterne entscheiden.

Davon profitieren die Bauunternehmen, denn der Einbau von Anlagen zur Regenwassernutzung ist problemlos und hat sich zu einem interessanten Geschäftsfeld entwickelt: So sehen 83 % der Umfrageteilnehmer das Thema Regenwassernutzung positiv, und 84 % von ihnen bauen in ihrer betrieblichen Praxis Zisternen ein. 73 % der Befragten bevorzugen dabei Zisternen aus Beton gegenüber Zisternen aus PE. Auch für die kommenden Jahre gehen 93 % von einer verstärkten oder zumindest gleichbleibenden Nachfrage aus. Die Ergebnisse der Umfrage sind online abrufbar (siehe Link).


Pflanzenschilder im neuen Design

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Pflanzenschilder

Die Güse GmbH hat ihre ehemaligen Pflanzenschilder komplett überarbeitet – vom deutschen und botanischen Namen bis zu den Eigenschaften der Pflanze wie Standort, Blüte oder Wuchs sowie die Fotoqualität. Das neue, moderne Design der Sortenschilder transportiert wie gewohnt alle wichtigen Informationen und wirkt dabei ansprechender und übersichtlicher.

Die Sortenschilder unterstützen bei der Warenpräsentation. Auf den großflächigen Formaten DIN A4 und DIN A5 bekommen Kunden einen unmittelbaren Eindruck von Blüte und Wuchs der Pflanze. Wählen kann man zwischen hunderten Pflanzenbildern aus verschiedenen Produktbereichen.

Güse stellt hohe Ansprüche an ihre Sortenschilder, die verschiedensten Witterungen und äußeren Einflüssen standhalten müssen. Die eingesetzten Polyester-Schilder bieten Schutz gegen Wind, Nässe und haben eine gute UV-Beständigkeit.

Die Formate der Schilder passen in das Plakatsstem-Sortiment „Outdoor“ sowie in die System-Variante "Profi" von Güse. Sie erfüllen damit alle Anforderungen an ein Präsentationssystem mit maximaler Flexibilität.

Übergabe der Meisterbriefe an 69 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister

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Die Jahrgangsbesten des GaLaBaus

Bei einer feierlichen Übergabe in den Räumlichkeiten der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg erhielten 69 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister und 18 Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung ihre Urkunde. 46 Meister kommen aus dem Garten- und Landschaftsbau, 14 vom Zierpflanzenbau, 9 vom Gemüsebau und 1 aus dem Bereich „Staudengärtnerei“.

Erhard Schollenberger, stellv. Vorstandsvorsitzender des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. unterstrich die Notwendigkeit von Aus-, Fort- und Weiterbildung der Branche. Dr. Konrad Rühl, stv. Abteilungsleiter der Abteilung Landwirtschaft im Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz überreichte die Meisterbriefe. Zusätzlich erhielten 13 Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunde als zertifizierte European TreeTechnicians. Ebenfalls 9 Jubilare wurden mit einem goldenen Meisterbrief, sowie 20 Absolventen aus dem Jahr 1992 mit einem silbernen Meisterbrief geehrt.

Gerhard Hugenschmidt, Verbandspräsident vom Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. und Erhard Schollenberger, stellv. Vorstandsvorsitzender vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. unterstrichen die Bedeutung einer soliden Fortbildung für den Berufsstand und würdigten herausragende Prüfungsleistungen durch besondere Preise. Erhard Schollenberger freute sich über den Zuwachs von 46 GaLaBau- Meistern.

„Die Aus-, Fort- und Weiterbildung zählt zu unseren wichtigsten berufsständischen Aufgaben. Wir unterstützen die Meisterschulen in Hohenheim und Heidelberg und sind dankbar, dass derzeit rund 1.240 junge Menschen in Baden-Württemberg die Ausbildung zum Landschaftsgärtner absolvieren. Das sind glänzende Perspektiven für die künftige Meisterausbildung“.

Martin Rabanus (SPD) zu Besuch bei Sven Schmidt Garten- und Landschaftsbau

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Martin Rabanus

Martin Rabanus (SPD) besuchte im Rahmen der Initiative „GaLaBau in Politik & Praxis“ das Unternehmen Sven Schmidt Garten- und Landschaftsbau in Taunusstein. Der Geschäftsführer Sven Schmidt stellte dabei sein Unternehmen vor und präsentierte dem Bundestagsabgeordneten die Branche und den Beruf des Landschaftsgärtners.

Es ist ein besonderer Tag für einen GaLaBau-Betrieb, wenn Politikerbesuch aus Berlin kommt. Martin Rabanus ist seit 2013 Abgeordneter für den Rheingau-Taunus-Keis und Mitglied im Ausschuss für Bildung des Deutschen Bundestages. Daher erkundigte sich der SPD-Abgeordnete ausführlich über die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Garten- und Landschaftsbau. „Der berufliche Weg des Menschen beginnt nicht beim Bachelor. Es gibt viele tolle Berufe, wie beispielsweise auch den des Landschaftsgärtners, die auf anderen Bildungswegen erlernt werden. Ausbildungsmöglichkeiten sowie weitere Berufsspezialisierungen auf Meister oder Techniker müssen stärker gefördert werden“, meint Martin Rabanus. Sven Schmidt stimmt dem Abgeordneten zu: „Gerade in ländlichen Gebieten freuen wir uns, wenn wir junge Menschen für die Ausbildung motivieren können.“ Und er fügt hinzu: „Gut ausgebildete Fachkräfte möchte ich natürlich langfristig auch für die Arbeit im GaLaBau begeistern können.“

Im Mittelpunkt des Gesprächs von Martin Rabanus und Sven Schmidt standen außerdem die Positionen zur Bundestagswahl der Landschaftsgärtner, die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) gemeinsam mit weiteren Verbänden der Branche erarbeitet worden sind. Mit mehr „Grün für Stadt und Land“ fordern die Landschaftsgärtner die Verbesserung der grünen Infrastruktur in Städten und Gemeinden sowie die Stärkung der grünen Unternehmen. Der auf den Baustellen entstehende Erdaushub und die anschließende Entsorgung sind derzeit bei vielen GaLaBau-Unternehmen ein Thema. Lange Entsorgungswege zu Deponie- oder Verfüllbetrieben und kostenpflichtige Doppelbeprobungen des Erdmaterials steigern insgesamt die Kosten für private und öffentliche Bauherren.

Bei der Besichtigung einer Baustelle in der Montanus-Klinik der Deutschen Rentenversicherung in Bad Schwalbach legte Martin Rabanus selbst mit Hand an. Unter fachkundiger Anleitung bediente Martin Rabanus den Bagger, um die Fläche für ein geplantes Holzdeck freizulegen. Das Holzdeck soll in Zukunft als zusätzlicher Therapieort im Sommer genutzt werden, so dass Patienten die Möglichkeit haben, ihre Reha-Übungen draußen durchzuführen. „Traumhafte Lage und frische Luft haben erhebliche Wirkung auf den Therapieerfolg" sagt York Ohlendorf, Kaufmännischer Leiter der Montanus-Klinik, der das Bauvorhaben leitet.

Der FGL Hessen-Thüringen lädt zum Politikerpraktikum „GaLaBau in Politik und Praxis“ ein. Kandidatinnen- und Kandidaten der Bundestagwahl im September erfahren so, vor welchen Herausforderungen die kleinen und mittelständischen GaLaBau-Unternehmen stehen. Bis zur Bundestagswahl am 24. September haben schon jetzt rund 30 Kandidatinnen und -kandidaten die Teilnahme an dem Politikerpraktikum zugesagt.

Deutsche Verbraucher weiter positiv gestimmt

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David Krajicek

Die sehr gute Konsumstimmung bei den deutschen Verbrauchern setzt sich auch im Juli dieses Jahres fort. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung steigen noch einmal an, während die Anschaffungsneigung etwas von ihrem exzellenten Niveau einbüßt. GfK prognostiziert für August eine Steigerung des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,2 Zähler auf 10,8 Punkte.

Die Bundesbürger gehen davon aus, dass die heimische Konjunktur im weiteren Verlauf des Jahres sogar noch einen Gang hochschalten kann. Die Konjunkturerwartung steigt weiter an und auch die Einkommenserwartung übertrifft noch einmal das Wiedervereinigungshoch aus dem Vormonat. Die Konsumlaune muss dagegen leichte Abschläge hinnehmen, weist aber immer noch ein hohes Niveau auf.

Konjunkturerwartung bleibt im Aufwind

Nach Einschätzung der deutschen Verbraucher wird sich die deutsche Wirtschaft im weiteren Verlauf dieses Jahres positiv entwickeln. Die Konjunkturaussichten steigen im Juli nun bereits zum fünften Mal in Folge. Der Indikator gewinnt 3,3 Zähler und klettert auf 44,6 Punkte. Damit ist ein neues Drei-Jahres-Hoch für die Konjunkturstimmung erreicht. Ein besserer Wert wurde zuletzt im Juli 2014 mit 45,9 Zählern erreicht.

Aus Sicht der Bundesbürger läuft die deutsche Wirtschaft derzeit auf Hochtouren. Die Arbeitslosigkeit verzeichnet Monat für Monat neue Tiefststände und die Beschäftigungszahlen steigen weiter an. Unterstützt wird dies durch die nach wie vor expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie moderate Ölpreise.

Bislang unbeeindruckt zeigen sich die Konsumenten hingegen von einer Reihe weltwirtschaftlicher Risiken. Für das Konjunkturklima stellen der Beginn der Brexit-Verhandlungen, drohende Handelsbeschränkungen der amerikanischen Regierung sowie die zunehmend schwierig werdenden Beziehungen Deutschlands zur Türkei jedoch eine Bedrohung dar. Einkommenserwartung mit neuem Hoch seit Wiedervereinigung

Die sich aufhellenden Konjunkturaussichten beeinflussen auch die Einkommenserwartungen positiv. Der Einkommensindikator kann seinen Rekordwert aus dem Vormonat sogar noch einmal leicht übertreffen. Nach einem Plus von 0,7 Zählern steigt er auf 60,9 Punkte. Noch nie seit der Wiedervereinigung wurde ein besserer Wert gemessen.

Basis dieser Einkommenseuphorie ist und bleibt die ausgezeichnete Verfassung des Arbeitsmarktes in Deutschland. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit nehmen Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter zu. So soll die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Jahr noch einmal um mehr als eine halbe Million zunehmen. Momentan sind weniger als 2,5 Millionen Personen arbeitslos gemeldet. Das ist der niedrigste Wert seit 1991.

Anschaffungsneigung mit leichten Einbußen

Nach wie vor sind die Bundesbürger in bester Kauflaune. Daran ändert auch der leichte Rückgang der Anschaffungsneigung im Juli kaum etwas. Nach einem Minus von 3,1 Zählern weist der Indikator aktuell 54,8 Punkte auf. Damit ist die Kauflaune der deutschen Verbraucher weiter ungebrochen.

Auch das überaus gute Niveau der Konsumlaune stützt sich im Wesentlichen auf die exzellente Beschäftigungssituation in Deutschland. Für den Großteil der Arbeitnehmer ist das Risiko, den Job zu verlieren, sehr gering. Dieses Wissen gibt den privaten Haushalten Planungssicherheit für Anschaffungen, gerade wenn sie mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden sind.

Gestützt wird die Konsumneigung auch durch eine sehr schwache Sparneigung, die nach einem deutlichen Minus aktuell noch weiter sinkt. Das Sparen ist und bleibt wegen der Niedrigzinspolitik der EZB eine wenig attraktive Alternative zum Konsum.

Konsumklima weiter aufwärts

Nach 10,6 Zählern im Juli prognostiziert GfK für August einen Anstieg auf 10,8 Punkte. Damit bleibt die Konsumstimmung in Deutschland weiterhin klar aufwärts gerichtet.

GfK bestätigt seine zu Beginn des Jahres vorgenommene Prognose, wonach der reale private Konsum in diesem Jahr um etwa 1,5 Prozent steigen wird. Somit wird die Binnennachfrage auch 2017 eine wesentliche Stütze der deutschen Konjunkturentwicklung sein.

Wenn auch die Signale für den Konsum im Inland, wie Beschäftigung, Einkommen und Zinsen, klar auf grün stehen, ist die weitere Entwicklung vor allem im Ausland nicht ohne Risiko. Die kürzlich eröffneten Brexit-Verhandlungen, die im Hinblick auf die Handelspolitik unklare Politik der amerikanischen Regierung sowie die sich verschärfende Krise in den Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei haben sich bislang nicht messbar auf die Konsumstimmung ausgewirkt. Sollte es dennoch dazu kommen, könnte dies zu einer Belastung für das Konsumklima werden.

Bayerische Gartenschau: Schon 235.000 Besucher

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Helmut Brunner

Die Bayerische Gartenschau Natur in Pfaffenhofen übertrifft alle Erwartungen: Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heute am Donnerstag bei der Zwischenbilanz auf dem Gelände mitteilte, wurden seit dem Start am 24. Mai mehr als 235 000 Gäste gezählt.

„Dank des hervorragenden Angebots und des schönen Wetters hat sich die Gartenschau zu einem echten Besuchermagneten entwickelt", so Brunner.

Der große Erfolg zeige, dass das Konzept den Geschmack der Besucher voll getroffen habe. Mit dem Grüngürtel aus Bürgerpark, Sport- und Freizeitpark und der naturnah ausgebauten Ilm wurde ein wunderbarer Erholungsraum mit attraktiven Treffpunkten für alle Bewohner und Gäste der Stadt geschaffen.

„Es ist gelungen, eine Gartenschau zum Anfassen, Mitmachen und Wohlfühlen zu gestalten", so der Minister. Die täglichen Aktionen für Kinder, das Jugendprogramm sowie das Kunst-, Kultur- und Sportangebot bieten laut Brunner viel Abwechslung für Jung und Alt.

Die Fülle bunter Sommerblumen und Stauden sei geradezu ein Muss für jeden Pflanzenfreund: 330 Bäume, 6 750 Sträucher sowie 75 000 Blumen und mehrjährige Stauden wurden im Zuge der Gartenschau angepflanzt. Die eigentlichen Gewinner der Gartenschau sind dem Minister zufolge aber die Bürgerinnen und Bürger von Pfaffenhofen, denn: „Gartenschauen schaffen bleibende Werte, für die auch noch die nachfolgenden Generationen dankbar sein werden".

Für die Gartenschau wurden rund fünf Hektar Grün- und Naherholungsflächen neu angelegt. An den Gesamtinvestitionen von rund sechs Millionen Euro haben sich Freistaat und Europäische Union mit je 1,3 Millionen Euro beteiligt. Die Gartenschau ist noch bis 20. August täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.

Meisterbriefe an 62 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister des Regierungspräsidiums Stuttgart

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Bei einer feierlichen Übergabe im Euroforum der Universität Hohenheim erhielten 62 Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister ihre Urkunde. 50 Meister kommen aus dem Garten- und Landschaftsbau, drei aus der Baumschule, drei vom Zierpflanzenbau, fünf vom Gemüsebau und einer aus dem Bereich „Staudengärtnerei“.

Uschi App, stellv. Vorstandsvorsitzende des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. unterstrich die Notwendigkeit die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Branche weiter auszubauen. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL hielt den Festvortrag und überreichte die Meisterbriefe. Ebenfalls wurden 27 erfahrenen Jubilare wurden aus dem Jahr 1992 mit einem silbernen Meisterbrief geehrt.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir im Garten- und Landschaftsbau sehr gute Zukunftsperspektiven haben, “ so Uschi App. Sie machte deutlich, wie wichtig eine solide Fortbildung für den Berufsstand ist und würdigte herausragende Prüfungsleistungen durch besondere Preise. „Die Aus-, Fort- und Weiterbildung zählt zu unseren wichtigsten berufsständischen Aufgaben“, erklärte App. „Wir unterstützen die Meisterschulen in Hohenheim und Heidelberg und sind dankbar, dass derzeit rund 1.240 junge Menschen in Baden-Württemberg die Ausbildung zum Landschaftsgärtner absolvieren. Das sind glänzende Perspektiven, auch für für die künftige Meisterausbildung“.

Unsere Zukunft liegt im Garten

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„European Garden Association - Natur im Garten International“ lädt von 1. bis 3. September nach Berlin ein. Die Aktion „Natur im Garten“, vertreten durch das Land Niederösterreich, der Verein „Natur im Garten“ sowie die „European Garden Association - Natur im Garten International“ verleihen den „European Award for Ecological Gardening“ zur Anerkennung herausragender ökologischer gärtnerischer Leistungen. Begleitet wird dieser Event vom Fachsymposium mit international renommierten Expertinnen...

„An diesem Wochenende steht der internationale Austausch im Fokus, um Trends, Aktionen und Visionen rund um das Thema Garten zu diskutieren. Der Höhepunkt ist die Prämierung der besten europäischen Gartenprojekte“, so Christa Ringkamp, Präsidentin „European Garden Association - Natur im Garten International“.

Zum zweiten Mal wird der European Award for Ecological Gardening ausgelobt. Die Aktion „Natur im Garten“, vertreten durch das Land Niederösterreich, den Verein „Natur im Garten“ sowie die „European Garden Association - Natur im Garten International“ verleihen diesen Preis zur Anerkennung herausragender ökologischer gärtnerischer Leistungen. In den drei Kategorien „Gärtnern ohne Garten“, „Gärten für Besucherinnen und Besucher“ sowie „Gemeinschaftsgärten“ kürt die Jury mit Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, Tschechien und England, angeführt von Bio- und ORF-Gärtner Karl Ploberger, die Siegerprojekte.

„Der European Award for Ecological Gardening 2017 prämiert realisierte, qualitativ hochwertige Projekte und Leistungen, die das ökologische Gärtnern zur Grundlage haben. Das sind innovative und nachhaltige Projekte mit Vorbildcharakter, die naturnah gestaltet sind, ökologisch gepflegt werden und auch soziale und wirtschaftliche Aspekte einbinden“, so Ringkamp.

In jeder der drei Kategorien wird ein Preis für das Siegerprojekt vergeben: Eine Sonder-Plakette von „Natur im Garten“ und ein Preisgeld in der Höhe von € 500,-. Die Bewertung der Einreichungen erfolgt nach den Kriterien „Respekt vor Natur und Biodiversität“, „Optimierung von ökologischen Prozessen und Methoden in der Gartenwirtschaft“, „ökologische Pflege & Pflanzenwahl entsprechend dem jeweiligen Standort“, „Umsetzung innovativer und nachhaltiger Ideen“ sowie „Sensibilisierung der Öffentlichkeit für ökologisches Gärtnern“.

Bereits am Freitag bildet ein Meet & Greet mit den Veranstalterinnen und Veranstaltern, den WettbewerbsteilnehmerInnen und dem Publikum den Startschuss. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung der nominierten Projekte wird von einer Kurzpräsentation und einem Ausstellungsrundgang begleitet. Das Symposium am Samstag beschäftigt sich mit Trends, Aktionen und Visionen rund um das Thema Garten. Vorträge aus der Praxis sowie die Vorstellung eines europäischen Vorzeigeprojekts werden durch Arbeitsgruppen mit den Referentinnen und Referenten abgerundet. Um 16 Uhr startet die Preisverleihung des „European Award for Ecological Gardening 2017“. Am Sonntag schließt die Veranstaltung mit einer Exkursion auf die Internationale Gartenausstellung Berlin.

Anmeldung und Programm

Der „European Award for Ecological Gardening“ richtet sich an alle Garteninteressierte. Details zum Ablauf des Wettbewerbs, zum Symposium und die Anmeldung finden Sie online (siehe Link). Mitglieder des Vereins „Natur im Garten“ und StudentInnen erhalten eine Ermäßigung.

Die Aktion „Natur im Garten“ setzt sich seit über 18 Jahren für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume in Niederösterreich ein. Über 14.950 GartenbesitzerInnen pflegen ihre Gärten streng nach den „Natur im Garten“ Kriterien ohne Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf. Zugleich wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt. Bereits 229 Gemeinden verzichten bei der Grünraumbewirtschaftung auf Pestizide. Das „Natur im Garten“ Telefon beantwortete bislang über 540.000 Anfragen zu allen Themen rund ums ökologische Gärtnern.


Lückenindikations-Vorhaben - Bundeslandwirtschaftsministerium verlängert Förderung

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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Förderung des Modell- und Demonstrationsvorhabens „Verbesserung der Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln für kleine Kulturen in Gartenbau und Landwirtschaft“ bis zum 31. Juli 2020 verlängert.

Bundesminister Christian Schmidt erklärt dazu: „Dieses Projekt ist ein wichtiger Baustein dafür, dass auch für kleinere Kulturen ausreichend Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen. Ich freue mich, dass seine Finanzierung jetzt weiterhin gesichert ist.“

Lückenindikationen sind seit vielen Jahren eine zentrale Herausforderung für die gartenbauliche Praxis. Für viele Anwendungsgebiete gibt es häufig keine oder nicht ausreichend Pflanzenschutzmittel: Zum einen sind nur wenige Kulturen mit geringem gesamtwirtschaftlichem Wert betroffen. Zum anderen sind für bestimmte Anwendungsbereiche keine oder nicht ausreichend Pflanzenschutzmittel zugelassen und verfügbar.

Seit dem Jahr 2013 werden in dem Vorhaben Verfahren erarbeitet, um auch für solche Pflanzen im Gartenbau und Ackerbau wirksame Pflanzenschutzmittel bereitstellen zu können.

In dem Verbundvorhaben des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sowie des Julius Kühn-Institutes (JKI) werden Verfahrenswege zum Schließen von Indikationslücken erarbeitet. „Wir möchten so, gerade für kleine Kulturen des Gartenbaues und der Landwirtschaft von Obst, Gemüse, Zierpflanzen, Baumschulen bis hin zum Hopfen und Ackerbau, die Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln für die Zukunft verbessern“, so ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Der ZVG begrüßt die Verlängerung der Förderung. „Ein besonderer Dank gilt dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als Projektträger. Durch die Verlängerung können wichtige und noch nicht abgeschlossene Arbeiten fortgesetzt werden“, so Mertz weiter.

Durch das Verbundvorhaben wurde auch die Zusammenarbeit mit der EU intensiviert und zahlreiche Recherchen zu Lückenindikationen in den anderen Mitgliedstaaten in die Unterarbeitsgruppen (UAG) Lückenindikationen eingebracht und weitere Aktivitäten abgesprochen. Ziel ist unter anderem, Anträge auf Erweiterungen für Pflanzenschutzmittel–Zulassungen stellen zu können. Es werden Informationen über bereits vorhandene Lösungen gesammelt und aufbereitet. Außerdem wird die Kommunikation und der Datentransfers zwischen den verschiedenen Akteuren verbessert. Die erarbeiteten Verfahrenswege werden nach Abschluss des Vorhabens auch auf andere Bereiche übertragbar sein und können dann anderen Organisationen, Verbänden oder Behörden zur Verfügung gestellt werden.

Den ganzen September - Anthurien-Herzen in Aktion

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Claudia Broch

Auch in diesem Jahr möchte eine niederländische Gruppe von Anthuriengärtnern und -züchtern wieder die wichtige Arbeit der Niederländischen Herzstiftung und der Deutschen Herzstiftung e.V. unterstützen. Aus diesem Grund sind im gesamten Herzmonat September Anthurien in einer „herzigen“ Verpackung im Handel erhältlich, von denen ein Teil des Erlöses an die Organisationen geht.

Die Anthuriengruppe setzt sich bereits im vierten Jahr für die Herzstiftungen ein und leistet damit einen finanziellen Beitrag zur Bekämpfung von Herz- und Gefäßerkrankungen. In den vergangenen Jahren konnte mit dem Verkauf der speziellen Anthurien ein Betrag von über 67.000 Euro gesammelt werden. „Allein in den Niederlanden erleiden täglich 80 Menschen einen Herzinfarkt, außerdem sind Herz- und Gefäßkrankheiten die Todesursache Nr. 1 bei Frauen. Für unsere Anthuriengruppe ist dies Grund genug, einen Teil dazu beizutragen, dass diese Krankheiten früher entdeckt und besser erforscht werden,“ so Claudia Broch, die niederländische Anthurienbotschafterin.

Anspruchslos, robust und dekorativ

Anthurien sind dekorative Topfpflanzen mit auffallend herzförmigen Blüten, die in Wirklichkeit zwar farbige Hochblätter sind, aber die den Zierwert entscheidend bestimmen. Längst nicht alle Sorten blühen Rot: Es gibt sie in Weiß, Orange, Rosa, Grün, Nougatfarben und sogar Gesprenkelt. Die Pflanzen sind anspruchslos und robust und verlangen keinen großen Pflegeaufwand. Wer Spaß an der Dekoration in seinen Wohnräumen hat, der kommt mit Anthurien auf seine Kosten, denn je nach Gefäß lassen sich die Pflanzen ganz unterschiedlich inszenieren, in Serie aber auch als Solitaire.

Schulschlussfeier der Meister- und Technikerschule 2017

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Abschlussklasse Techniker

Nur einer kann der Gewinner sein? Falsch! Am Dienstag, den 25.07.2017, konnten sich 55 staatlich geprüfte Techniker/innen sowie 37 staatlich geprüfte Wirtschafter/innen bei der Zeugnisübergabe in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim als Gewinner fühlen. Nach den Anstrengungen und Entbehrungen der letzten ein bzw. zwei Jahre hat die Paukerei schließlich ein Ende und der Weg führt wieder zurück in den Berufsalltag.

„Was hat Sie in den Jahren bei uns an der Meister- und Technikerschule geprägt?“, wollte Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) von den Studierenden wissen. Denn neben der fachlichen Wissensvermittlung wurden vor allem die sozialen Fertigkeiten der Absolventinnen und Absolventen geschärft, aber auch Freundschaften geschlossen, die die Schulzeit überdauern.

Wir freuen uns auf Sie!

Die Grußworte der Landesvereinigung Gartenbau in Bayern überbrachte Ulrich Schäfer: „Sie als Absolventen stehen in Zukunft Ihre Frau und Ihren Mann in den Gartenbaubetrieben. Wir freuen uns auf Sie als Fachkräfte – denn wir brauchen Sie!“, so der Präsident des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.. Eine der wichtigsten Aufgaben der Gartenbaumeister in den Fachrichtungen Baumschule, Zierpflanzenbau sowie Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) wird es dabei sein, das erworbene Wissen weiterzugeben und mehr denn je für künftigen Berufsnachwuchs zu sorgen.

Abschluss ist beruflicher Türöffner

„Sicherlich war das Studium nicht immer leicht – aber das Durchhalten hat sich für Sie gelohnt. Denn der Abschluss, den Sie heute in Händen halten, ist Ihr ganz persönlicher beruflicher Türöffner“, so Weinbaupräsident Artur Steinmann. Jetzt geht es darum, sich in der Praxis zu beweisen und sich von Rückschlägen nicht zurückwerfen zu lassen. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, so Steinmann. Er ermutigte die Absolventen, ihre Ausdauer und Leistungsbereitschaft unter Beweis zu stellen, und die kommenden Herausforderungen tatkräftig anzupacken.

And the Social-Oscar goes to …

Was bei den Studierenden am Ende in Erinnerung bleibt, sind die gemeinsamen Erlebnisse und die Freundschaften, die während des Aufenthaltes an der Techniker- und Meisterschule, geschlossen wurden – denn diese halten oftmals ein Leben lang. „Es braucht daher Schülerinnen und Schüler, die sich für die Klasse einsetzen und für Zusammenhalt sorgen. Gleichzeitig soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass das soziale Verhalten auch später im Beruf das Fundament der Zusammenarbeit bildet“, so Reimund Stumpf, 1. Vorsitzender des Verbandes Ehemaliger Veitshöchheimer e. V. (VEV). Aus diesem Grund verleiht der VEV jährlich den „Sozialpreis“ für ein besonders hohes soziales Engagement.

In diesem Jahr ging der „Social-Oscar“, der mit jeweils 200 € dotiert ist, gleich an drei Studierende, alle Mitglieder der Studierenden-Mitverwaltung: Lisa-Marie Schachner (Technikerin Fachrichtung Gartenbau), Tim Schuster (Techniker Fachrichtung Weinbau und Oenologie) sowie Markus Hofmeier (Techniker Fachrichtung GaLaBau). Zu den Bewertungskriterien zählen dabei Eigenschaften wie Einsatz für die Belange der Studierenden, guter Kontakt zur Schulleitung und Förderung der Schulgemeinschaft.

Kein Weg ist zu weit

Studieren an der Techniker- und Meisterschule in Veitshöchheim ist nicht nur für bayerische Kandidaten interessant. So kommen rund ein Drittel der Studierenden aus dem gesamten Bundesgebiet; einige sogar aus Nachbarländern wie Österreich, Schweiz und Italien. Auch in diesem Jahr lobte die Gemeinde Veitshöchheim einen Ehrenpreis, für den am weitesten angereisten Absolventen, aus. Dieser wurde von Winfried Knötgen, 2. Bürgermeister, an Jonas Maiwald aus Oldendorf in Niedersachsen (540 Km) übergeben. Dies zeigt, dass sich die Fachschule der Landesanstalt im nationalen, teilweise sogar internationalen, Wettbewerb behaupten kann.

Ehre, wem Ehre gebührt

Wie bei den Olympischen Spielen gibt es auch im Schulbetrieb „Wissens-Sportler“, die im Wettstreit auf der Strecke bleiben, aber auch als erstes durchs Ziel kommen. Ministerialrat Dr. Michael Karrer, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, überreichte daher den Meisterpreis an die 20 % Besten der Techniker- und Winzermeisterprüfung für ihre besonderen Leistungen. „Nutzen Sie das Wissen, das Sie erworben haben, nicht nur dazu es anzuwenden, sondern auch dazu es weiterzugeben“, gab Dr. Karrer den strahlenden Gewinnern mit auf den Weg. Zudem betonte er, dass sich die Meister und Techniker auch vor einem Bachelor nicht verstecken müssen, denn „aus den Fachschulen kommt etwas ganz Wertvolles heraus“.

Mit dem Bayerischen Meisterpreis 2017 wurden ausgezeichnet:

  • Meisterpreis Techniker (Fachrichtung Gartenbau): Sonja Dobler, Nanette Guillemaille, Heidi Noack
  • Meisterpreis Techniker (Fachrichtung GaLaBau): Monja Langenbacher, Frank Schauer, Eva-Maria Fiederer, Markus Hellinger, Martin Kirsten
  • Meisterpreis Techniker (Fachrichtung Weinbau und Oenologie): Erwin Meyer, Kerstin Laufer, Marco Geßner
  • Meisterpreis Winzermeister: Tobias Braun

Premiere: Erster Preis der Weinbruderschaft Franken geht nach Nordheim

Absolventen der Fachrichtung Weinbau und Oenologie, die neben dem Abschluss Techniker auch noch die Meisterprüfung ablegen, müssen ein Arbeitsprojekt über ein ganzes Jahr absolvieren. Dabei geht es darum, das erworbene Wissen und eigene Vorstellungen über das Herstellen eines Weines in der Praxis umzusetzen, angefangen von Arbeiten im Weinberg bis zum Etikett auf der Flasche. Mit der Auszeichnung des besten Arbeitsprojektes möchte die Weinbruderschaft Franken e. V. das besonders hohe Engagement im praktischen Teil des Studiums würdigen, der viel Fleiß, Weitsicht aber auch Fingerfertigkeit benötigt – alles Attribute, die auch den späteren Einsatz im Weingut mitbestimmen.

Peter Schwappach, Vertreter der Weinbruderschaft, überreichte den mit 500 € dotierten Preis an Marcel Braun (Nordheim) für sein Projekt „Erzeugung von drei Weißburgunder-Weinen mit unterschiedlichen Erziehungssystemen (Flachbogen- und Kordonschnitt) sowie unterschiedlicher Weinstilistik“. „So spiegelten sich die sehr gute und effektive Projektkoordination in einem exzellenten Projektergebnis wieder“, betonte Schwappach in seiner Laudatio.

Erfolgreicher Abschluss zum Wirtschafter/in

Die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter Wirtschafter/in für Gartenbau“ dürfen ab jetzt im Fachgebiet Zierpflanzenbau drei und im Fachgebiet Baumschule zwölf Absolventen führen. In der Fachrichtung GaLaBau haben 20 junge Leute die Fortbildung zum „Staatlich geprüften Wirtschafter/in für Garten- und Landschaftsbau“ erfolgreich abgeschlossen. Zwei Absolventen der Fachrichtung Weinbau und Oenologie führen ab jetzt die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter Wirtschafter für Weinbau und Oenologie“.

Helmut Brunner ehrt bayerische Meister

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Gärtnermeister

135 Absolventen aus vier unterschiedlichen gärtnerischen Berufen erhielten auf der bayerischen Meisterfeier Gartenbau 2017 ihre Meisterbriefe aus der Hand von Helmut Brunner, Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Über 90 entfallen auf die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau). Den feierlichen Rahmen bildete am 27. Juli der Festplatz auf dem Gelände der Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm“.

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern), dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) Landesverband Bayern e. V. sowie dem Bayerischen Gärtnerei-Verband e. V. (BGV) die diesjährige Meisterfeier.

Von den insgesamt 135 Meisterinnen und Meistern entfallen 92 auf die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (2016: 89), 27 auf den Zierpflanzenbau (2016: 24), 15 auf den Bereich Baumschule (2016: 13) sowie eine auf den Bereich Staudengärtnerei (2016: 3). Das große Interesse an den bayerischen gartenbaulichen Fachschulen wird auch dadurch deutlich, dass 31 Absolventen ausacht anderen Bundesländern kommen (2016: 23). Zwei Absolventen sind aus dem Nachbarland Schweiz.

Neben den Meisterbriefen erhielten 21 Gärtnermeister/innen sowie neun Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung zusätzlich den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Alle erfolgreichen Absolventen, mit Wohn- beziehungsweise Betriebssitz in Bayern, empfingen zudem den Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung in Höhe von 1.000 Euro.

Darüber hinaus ehrte der VGL Bayern die besten Meister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Alexander Keidel aus Iffeldorf/Landkreis Weilheim-Schongau, Franz Huber aus Fraunberg/Landkreis Erding und Jonas Odekerken aus Friedrichsdorf in Hessen, sowie die besten Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung, Rene Philippe Closset aus Witten/Nordrhein-Westfalen, Sascha Blank aus Lindlar/Nordrhein-Westfalen und Benjamin Eiserlo aus Windesheim/Rheinland-Pfalz mit Urkunden und Buchpreisen.

In seiner Begrüßung der rund 400 Gäste gratulierte Ulrich Schäfer (Präsident im VGL Bayern) den frisch gebackenen Meisterinnen und Meistern: „Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Ausbildung haben Sie gezeigt, dass Sie über eine überdurchschnittliche, ja meisterliche Qualifikation in unserer Branche verfügen und in Zukunft als Profi Ihre Frau oder Ihren Mann stehen werden."

Außerdem hob der Verbandspräsident die Bedeutung der Nachwuchswerbung und der gärtnerischen Berufsausbildung zur Sicherstellung qualifizierter Fachkräfte für die Betriebe der grünen Branche hervor: „Neben Ihrem technischen Wissen haben Sie auch die verantwortungsvolle Aufgabe erworben, unseren Nachwuchs für die grüne Branche zu begeistern, auszubilden und Ihre Kenntnisse weiterzugeben. Um die wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen um das Bauen mit Grün befriedigen und unseren Kunden die entsprechende Qualität bieten zu können, benötigen wir Mitarbeiter, die ihren Beruf von der Pike auf gelernt haben. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung der angehenden Gärtnerinnen und Gärtner ist in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung."

Grußworte an die Gäste überbrachte Thomas Herker (1. Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm). In seiner Laudatio unterstrich Helmut Brunner die Bedeutung der Ausbildung zum Meister: „Das ist der verdiente Lohn für Ihr großes Können und Ihre Einsatzbereitschaft. Der Meisterbrief und ganz besonders der Meisterpreis sind Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und Ihr Rüstzeug für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Sie haben allen Grund stolz zu sein." Als Höhepunkt der Feierlichkeiten erfolgte anschließend die Freisprechung durch Roland Albert (Präsident im BGV). Nach der Übergabe der Meisterbriefe und Preisverleihungen entließ Michael Kutter (Vorsitzender im BdB Bayern) die Absolventen ins weitere Berufsleben.

Ein „Hummel, Hummel“ für Hamburgs Artenreichtum

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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreichte gestern im Rahmen ihrer Sommerreise einen Bewilligungsbescheid an den hamburgischen Umweltsenator Jens Kerstan. Mit rund 2,1 Millionen Euro unterstützt der Bund aus dem Bundesprogramm "chance.natur – Bundesförderung Naturschutz" für vier Jahre das Naturschutzgroßprojekt "Hamburg naturnah".

49 Prozent der Stadtfläche Hamburgs bilden einen Verbund aus Grün- und Freiflächen, die sich vom Stadtrandbereich bis in den Stadtkern hinein ziehen. Dieses städtische Naturkapital soll nun gesichert und zu einer artenreichen grünen Infrastruktur ausgebaut werden.

Hendricks: "Hamburg naturnah als erstes Naturschutzgroßprojekt in einer Metropolregion hat einen beispielhaften Ansatz. Das Ziel, ein ökologisches Management von Park- und Grünflächen mit dem arten- und biotopschutzorientiertem Naturschutz zu einem Biotopverbund für die Artenvielfalt zu zu entwickeln, ist ein wegweisender Ansatz. Mit "Hamburg naturnah" könnte das sogar das hamburgische Hummel, Hummel zu einem Symbol moderner, integrierter, naturschutzgebundener Stadtentwicklung werden."

In einem ersten Projekt werden innerhalb von vier Jahren die planerischen Grundlagen zur Aufwertung bestehender Naturschutzgebiete, zur Etablierung eines ökologischen Grün-Managements und für den Biotopverbund gelegt. Ab 2022 sollen die geplanten Maßnahmen innerhalb von zehn Jahren umgesetzt werden. Der Einbezug der Bürgerinnen und Bürger durch eine intensive Informations- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet diesen naturschutzorientierten Ansatz der Stadtentwicklung.

Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben aus dem Programm "chance.natur – Bundesförderung Naturschutz". Mit diesem Programm leistet die Bundesregierung einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Erhaltung des Naturerbes in Deutschland. Seit 1979 hat die Bundesregierung 77 Projekte mit einer Gesamtfläche von rund 3.700 Quadratkilometern gefördert. Dafür hat der Bund mehr als mehr als 470 Millionen Euro bereitgestellt. Für "chance.natur – Bundesförderung Naturschutz" stehen derzeit jährlich 14 Millionen Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Chance Natur: siehe 1. Link
Liste laufender Vorhaben: siehe 2. Link

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