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Froschkönig zieht die Blicke auf sich

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Froschkönig

Im Geländeteil Arminiuspark können die Zuschauer eine gärtnerische Höchstleistung auf der Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe bewundern. Vor dem Prinzenpalais steht ein bepflanzter Froschkönig mit den beeindruckenden Maßen von 3,30 Meter mal 2,70 Meter.

Die Idee und Ausführung erfolgte vom Bauhof der Stadt Bad Lippspringe gemeinsam mit der Firma Szallies-3D GmbH aus Paderborn. Die Macher wollten eine Figur schaffen, die sowohl zum Prinzenpalais als auch zum Thema Wasser passt. Die Basis bildet ein mit Substrat befülltes Metallgestell, die Oberfläche zieren dekorative Eisbegonien. Innerhalb kürzester Zeit ist der Froschkönig im Arminiuspark zu einem beliebten Fotomotiv geworden.


Diese Woche: horti-regio 2017

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horti-regio 2017

Endspurt für die „horti-regio“ 2017: Diesen Donnerstag - am 20. Juli - öffnet die Grüne Messe Süddeutschland in Leipheim zum 8. Mal ihre Tore. Die Besucher erwarten 150 Aussteller aus allen Sparten des Gartenbaus sowie ein umfangreiches Informationsangebot auf dem rund 150.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsgelände.

Die „horti-regio“ beginnt um 9.00 Uhr, die offizielle Eröffnungsfeier, zu der sich unter anderem Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen e. V., sowie Gerd Sander von der Bayeerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau angekündigt haben, steht um 9.30 Uhr auf dem Programm.

Thematische Schwerpunkte der Fachmesse sind die Bereiche Gartenbau, Baumschule, Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau, Garten- und Landschaftsbau, Verkauf, Technik, Zubehör und Bedarfsartikel. Neben den gewohnt hochwertigen Ausstellungsbeiträgen gibt es im Begleitprogramm dieses Jahr interessante Neuerungen: Erstmals stehen Fachvorträge zum Thema Pflanzenverwendung und der Azubitag auf dem horti regio-Programm. Zu letzterem haben sich über 200 Auszubildende der grünen Branche und ihre Lehrer und Ausbilder angekündigt!

Sicher wieder ein Besuchermagnet wird auch diesmal die Technikschau auf den Freiflächen, die ab 15.00 Uhr hautnah demonstriert, was der Markt an technischen Innovationen zu bieten hat. Gezeigt werden unter anderem Rode- und Pflanzmaschinen, Sprühgeräte und Topfmaschinen.

Die Tageskarte für die horti-regio am 20. Juli 2017 kostet 7,00 EUR, Parkplätze stehen im Umfeld des Ausstellungsgeländes ausreichend zur Verfügung. Die Messe ist von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Eine Reise durch 60 Jahre Kawasaki Motorenentwicklung

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60 Jahre Kawasaki Motoren

Um die Bekanntheit der Marke Kawasaki bei den Rasenpflege-Profis zu erhöhen, startete die europäische Kawasaki Motorenabteilung eine Social Media Video Kampagne. In dieser Kampagne wird ein Rasenmähermotor von innen gezeigt.

Die Kampagne, die europaweit auf Facebook und Twitter gepostet wird, besteht aus zwei Teilen: Einem ersten Teaser-Video, das seit Anfang Juni zu sehen ist und einem Hauptfilm, der Anfang Juli erscheint.

Beide Filme veranschaulichen mittels modernster 3D Animationstechnik das Innenleben sowohl des ältesten und als auch des aktuellsten Kawasaki Benzinmotors. Das Hauptvideo gleicht einer Reise durch den Motor, vom Kraftstofftank bis zur Verbrennung und zeigt im Detail die Konstruktion, die dem Rasenmäher seine Leistung verleiht. Weiterhin ist in dem Film die Entwicklung des Kawasaki Motordesigns zu sehen, angefangen beim KF4, dem ersten 4-Takt Motor aus dem Jahr 1957, bis zu den modernen, elektronischen Einspritzmodellen der Jetztzeit.

„2017 feiern wir unser 60jähriges Jubiläum und möchten diese Gelegenheit nutzen, um unsere ausgereifte Motorentechnik zu präsentieren", kommentiert Louise Topp, Marketing Manager der europäischen Kawasaki Motorenabteilung. „Wir möchten unsere online Außendarstellung verbessern und gleichzeitig die Bekanntheit unserer Marke bei professionellen Endnutzern steigern. Dies ist ein erster Testlauf, um zu verstehen, wie gut Videos in diesem Bereich funktionieren." Sie fügt hinzu: „Die ersten Ergebnisse des Teaser-Videos sind sehr ermutigend und wir hoffen, mit unserem Hauptfilm noch mehr Rasenpflege-Profis für unsere Online-Community zu gewinnen."

Spezial-Tiefenlüfter Terra Spike XP8: Bei hartem Boden gilt Pflegestufe Rot

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Tiefenlüfter Terra Spike XP8

Flächenleistung, Robustheit und Eindringtiefe: Diese drei Merkmale beschreiben Wiedenmanns Tiefenlüfter Terra Spike XP8 für die Rasenpflege recht treffend. Konzipiert ist das Spezialgerät für Betriebe, die anspruchsvolle Böden bearbeiten. Der Hersteller lieferte ein Exemplar jüngst sogar bis nach Finnland.

In Tampere, der mit 220.000 Einwohnern drittgrößten Stadt des Landes, sah sich das Grünflächenamt vor der Aufgabe, eine neue Maschine zum Tiefenbelüften und zum Beseitigen von Grasverdichtungen anzuschaffen. Sie sollte von rund 60 Mitarbeitern in den kommunalen Sportanlagen eingesetzt werden. Ein gewisser Anspruch für die 15 Fußballplätze war gegeben: Der lokale Club „Tampere United“ ist mehrfacher Sieger in Finnlands höchster Spielklasse - das verpflichtet.

„Die Rasenflächen werden häufig genutzt und sollen sich schnell regenerieren“, teilte Teemu Häkkinen, Rasenspezialist bei NH-Koneet, mit. „Da konnten wir keine Einsteigergeräte anbieten“. Der Mehrmarken-Händler weiß um die erschwerten Bedingungen: „Hier sind Temperaturen von 30 Grad im Sommer bis -30 Grad im Winter möglich“. Diese Bandbreite habe Auswirkungen sowohl auf die Rasenpflanze als auch die Bodenbeschaffenheit. „Das bedeutet Pflegestufe Rot fürs Tiefenbelüften - mit herkömmlichem Gerät kommt man da auf Dauer nicht weit“, so der Häkkinen.

90 Meter Luftkanal

Nach umfangreichem Gerätevergleich entscheid sich Tampere für die XP8 von Wiedenmann. Dieser Maschinentyp gehört zur Terra Spike-Baureihe. Mit ihrer Technologie belegt das schwäbische Unternehmen weltweit Spitzenplätze. Montiert wird die XP8 am Heckdreipunkt von Kompakttraktoren oder auf Fahrwagen als Nachläufer. Indes, in Tampere spielt der Boden eine entscheidende Rolle. Denn das vielerorts komprimierte Erdreich erschwert das Wurzelwachstum und den Durchfluss des Regenwassers in tiefere Bodenschichten. Die Niederschlagsmengen liegen in etwa auf deutschem Niveau.

Für solche Szenarien ist diese Maschine konzipiert worden. Sie verfügt über eine Arbeitsbreite von 210 cm. Mit Vollzinken („Spoons“), die es in mehreren Durchmessern von 5 bis 25 mm gibt, sticht sie bis zu 40 cm tiefe Luftkanäle in den Boden. Üblich sind Eindringtiefen von etwa 20 cm.

Werden Vollspoons mit 20 mm Durchmesser im quadratischen Lochabstand von 130 mm gewählt, so schafft die Maschine 3063 m?/h. Der Boden wird dabei mit 59 Löchern pro m? gelockert. Und das ist erst der Anfang: Auf 236 Löcher pro m? lässt sich die Leistung steigern, wenn ein Lochabstand von 65 mm gewählt wird. Zur Verdeutlichung: Danach durchziehen Kanäle von real etwa 90 Metern Gesamtlänge jeden einzelnen Quadratmeter. „So bietet sich Wurzeln, Wasser, Mikroorganismen und Nährstoffen ein optimaler Entfaltungsraum“. Mehr könne man kaum erreichen. Dass das überhaupt möglich sei, gelte als große Leistung: „Die stark beanspruchte Mechanik fordert die Ingenieure heraus“, so Häkkinen.

Dämpfer absorbieren jeden Stein

Der Hersteller hat sich daher einiges einfallen lassen, damit die XP8 diesem Belastungsmarathon standhält. Zum Beispiel ein ausgeklügeltes Dämpfungssystem: Trifft ein Zinken auf ein Hindernis im Boden, so wird der Schlag nahezu vollständig absorbiert, bevor er sich auf Anbaugerät, Traktor und Fahrer übertragen kann. Diese Technologie hat Wiedenmann derart perfektioniert, dass sie auch in anderen Maschinenserien eingebaut wird. Beim Tiefenlüften harter Böden bis 40 cm unter Null geht es auch gar nicht anders: „Je weiter man rein sticht, umso häufiger stoßen die Zinken auf dicke Steine oder kompaktes Erdreich“. Überhaupt stand der Anwender bei der Einwicklung der XP8 stets mit im Fokus: Bemerkenswert schnell und einfach lassen sich etwa Anstellwinkel, Eindringtiefe und Lochabstand ändern, die Zinken wechseln oder die Maschine säubern und warten.

Der zuvor verwendeten Lösung eines anderen Markenherstellers trauert Tampere nicht nach. Auch, weil es für die XP8 ein umfangreiches Zubehörprogramm gibt, darunter Multizinkenträger, Schwadbleche, Bürstenwalzen usw. „Tampere ist jetzt auch für künftige Anforderungen gut gewappnet“, betont Häkkinen. Die Entscheidung sei dem Kunden nicht zuletzt auch deshalb leicht gefallen, weil man bereits gute Erfahrungen mit einer anderen Maschine des Herstellers gemacht habe.

Rückblick Veitshöchheimer Imkertag - Aktuelles aus dem Bienenvolk

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Am Sonntag, den 09.07.2017, summte und brummte es an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) besonders gewaltig. Denn im Rahmen des alljährlichen Imkertages öffnete das Fachzentrum Bienen seine Pforten und informierte in Kurzvorträgen über aktuelle Forschungsprojekte.

Rund 700 Berufs- und Hobbyimker waren der Einladung der LWG nach Veitshöchheim gefolgt. Imkern wird dabei mehr und mehr zum Trend. Im direkten Erfahrungsaustausch mit den Imkern vor Ort sowie den Experten des LWG-Fachzentrums informierten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bieneninteressierte über den Einstieg in die Imkerei.

Alte und neue Bedrohungen

Insbesondere die Beiträge zu den Gegenspielern der Honigbiene sorgten für eine voll besetzte Aula. Dr. Nicole Höcherl stellte das neue Frühwarnsystem zur Asiatischen Hornisse und dem Kleinen Beutenkäfer vor. Dadurch soll das Auftreten der neuen Schädlinge frühzeitig erkannt und entsprechende Bekämpfungsstrategien entwickelt werden. Auch die Varroamilbe hat die Bienenvölker noch fest in der Hand. In seinem Vortrag berichtete Dr. Stefan Berg, Leiter des Fachzentrums Bienen, über neue Behandlungsmittel.

Qualitätssicherung beim Bienenwachs

Im Imkereibetrieb des Fachzentrums stand die Verarbeitung von Bienenwachs im Mittelpunkt. So bilden die Bienenwaben die Lebensgrundlage in einem Bienenvolk: Ob Speicher für Honig und Blütenpollen oder für die Aufzucht der jungen Brut – die Waben sind der Marktplatz in einem Stock, auf dem das gesamte Leben des Volkes stattfindet. Die Sicherung der Wachsqualität nimmt daher für den Imker einen hohen Stellenwert ein. Johann Fischer, Fachberater für Schwaben, informierte über die Verfälschungen von Bienenwachs. Ferdinand Keidel demonstrierte zudem die Gewinnung von Wachs und die Herstellung eigener Mittelwände aus Bienenwachs.

Gedeckter Tisch auf Balkon & Terrasse

Die zahlreichen Aussteller auf dem Imkermarkt boten ein breites Angebot: vom Bienenkasten bis zur Bienenweide. Informationen und bunt blühende Umsetzungsbeispiele zur Bienenweide gab es auch bei den Führungen durch die LWG-Schaugärten, die von der Bayerischen Gartenakademie angeboten wurden. So gibt es viele Möglichkeiten, Bienen auch im eigenen Garten einen reichhaltigen Speisezettel zu bieten. Dr. Ingrid Illies stellte dafür zahlreiche Nektar- und Pollenspender für Beet und Balkon vor. Honig ist nicht gleich Honig: Die Vielfalt bayerischen Honigs konnten die Besucher bei Frau Katrin Knoke vom Honiglabor des LWG-Fachzentrums Analytik entdecken.

Wenn Bienen ins Schwärmen kommen

Optisches Highlight bildeten die Demonstrationen zum Schwarmverhalten. Innerhalb weniger Minuten sammelten sich dabei die Tiere eines aufgehängten Kunstschwarmes um ihre Königin und formten eine eindrucksvolle Schwarmtraube. Die Bienenkönigin sonderte dafür ein Pheromon ab und legte damit eine duftende Wegbeschreibung für ihr Volk. Der Duftstoff konnte auch während der Vorführung von den interessierten Besuchern in der Luft um den Schwarm gerochen werden.

Black-Box für Bienen

Wissenschaft am Bienenvolk – unter diesem Motto erläuterten die Mitarbeiter des Fachzentrums Bienen moderne Methoden zur Erforschung der Bienenbiologie. Mit Hilfe von RFID-Chips (radio-frequency identification) können Bienen individuell markiert und am Stockeingang digital erfasst werden. So lässt sich bestimmen, wie oft und wie lange einzelne Bienen auf Sammelflug gehen. Dadurch soll erforscht werden wie sich Stresssituationen, wie beispielsweise der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Krankheiten, auf den Sammelflug auswirken und ob die Tiere überhaupt zum Volk zurückfinden.

Einblicke in die Geschichte

Viele Besucher nutzten auch das Angebot, die historische Sammlung des Fachzentrums Bienen zu besuchen. Alte Bienenkästen, historische Gerätschaften zur Honiggewinnung sowie Präparate stellte Dr. Friedgard Schaper, ehemalige Leiterin des Fachzentrums, den interessierten Besuchern vor.

Große Goldmedaille der DBG an BdS-Vorstandsmitglied Becker

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Große Goldmedaille der DBG

Im Kreise ihrer Kollegen wurde Vorstandsmitglied des Bundes deutscher Staudengärtner (BdS) Kordula Becker die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG) am 5. Juli 2017 im Rahmen der Vorstandssitzung auf der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (IGA) überreicht.

Zusammen mit ihrem Ehemann Martin Becker wurde sie für den Beitrag „Fledermaus- und Färbergarten“ in der Hallenschau „Vor den Azurküsten“ ausgezeichnet.

„Wir haben uns für Themengärten entschieden, weil wir damit letztes Jahr schon viele Besucher unserer Tage der offenen Tür begeistert haben“, erläutert Kordula Becker. „Mit einem durchdachten schönen, pflegeleichten Staudenbeet kann man zusätzlich etwas Sinnvolles bewirken, wie Bienen Nahrung bieten, Fledermäuse unterstützen, Nahrung zu finden und mit Pflanzen Naturfarben herstellen.“

Fleuroselect-Sorten schmücken Budapest für die Mitgliederversammlung 2017

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Fleuroselect Sorten

Ungarns Hauptstadt wird oft als die Perle der Donau bezeichnet und diese tolle Stadt hat keine geringere Bezeichnung verdient. Neben dem großartigen Parlamentsgebäude am Flussufer und der berühmten Kettenbrücke, prahlt die Stadt auf Stadtplätzen und in Parks mit einer Vielzahl an Blumenbeeten.

Alles in allem der perfekte Hintergrund für das 48. Fleuroselect Mitgliedertreffen, das in der ungarischen Metropole vom 4. bis zum 6. Juli stattfand. Diese ausschließlich Fleuroselect Mitgliederveranstaltung findet jährlich statt und wird dann jeweils an unterschiedlichen Orten durch dort ansässige Mitgliedsunternehmen organisiert. Nicht weniger als 115 Personen nahmen an der Veranstaltungsprogramm teil

Zierpflanzenzüchtung in Ungarn

NAIK, das Ungarische Nationale Forschungs- und Innovationszentrum für Landwirtschaft, war 2017 Gastgeber des Fleuroselect-Jahrestreffens, indem sein Obstbauinstitut zugleich auch für die Zierpflanzenzüchtungsprogramme zuständig ist. Dieses Institut gab seinen internationalen Gästen einen Überblick über seine Geschichte und derzeitigen Aktivitäten, gefolgt von einem faszinierenden Bericht über das späte Leben und Werk von Dr. Zoltán Kováts, der ungarischen Autorität auf dem Gebiet der Zierpflanzenzüchtung. Seine Züchtungserfolge bei Celosia und Rudbeckia haben international Beifall gefunden. Dr. Mária Szábo, am Institut aktuell für die NAIK-Züchtungsprogramme verantwortlich, stellte zwei Fleuroselect-Versuchsfelder in verschiedenen Höhenlagen mit verschiedenen Sorten von Einjährigen vor. Auf ihnen werden die Pflanzen aktuell auf die Verträglichkeit verschiedener UV-Intensitäten hin getestet, aber auch auf unterschiedliche Trockenheitsverträglichkeit.

FloraHungaria

Ein Programmpunkt des diesjährigen Fleuroselect-Treffens war der Besuch der Teilnehmer auf dem wichtigsten ungarischen Blumengroßmarkt FloraHungaria, wo Direktor András Tréer Einblicke in den ungarischen Pflanzenmarkt gewährte, gefolgt von Präsentationen zur Zukunft der ungarischen Zierpflanzenindustrie aus Sicht der Züchter und Erzeuger. Viele der Tagungsteilnehme nahmen diese Veranstaltung zum willkommenen Anlass, sich vor Ort mit ihren ungarischen Agenten zu treffen.

Neue Mitglieder

Bei dem aktuellen Jahrestreffen wurden zwei neue Fleuroselect-Vollmitglieder willkommen geheißen. Das Thai-basierte Unternehmen Ameriseed züchtet, produziert und vertreibt eine breite Palette an Tagetes, zusammen mit einer Auswahl an anderen Arten. Die meisten davon werden in Südostasien gezüchtet bzw. dort auf Verträglichkeit von Hitze, Luftfeuchte und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten gesichtet. Das chinesische Unternehmen Xiamen Ican Seed produziert Saatgutpackungen, Saatgutpaletten, Sämlinge und Jungpflanzen und vertreibt sie an chinesische Produzenten und Großhändler. Xiamen Ican Seed arbeitet eng mit Benary, PanAmerican/Kieft Seed, Sakata, Takii, Hem Genetics, Floranova und Thompson & Morgan zusammen. Die Schweizer Medienagentur Media Concept Schweiz wurde in Budapest als assoziiertes Mitglied bei Fleuroselect aufgenommen.

Fleuroselect Goldmedaillen 2018 vergeben

Wie auf der IPM im Januar in Essen angekündigt, wurden nun in Budapest im Rahmen eines Galadinners die Fleuroselect Goldmedaillen 2018 an die jeweiligen Sortenzüchter ausgehändigt. Anita Stöver und Richard Petri von Selecta erhielten eine Goldmedaillen für Calibrachoa MiniFamous Double PinkMania, zeitgleich mit ihrem Kollegen Bob Leek von Sakata, für Zinnia Profusion Red. Peter Hansen von Floragran und Züchter Henry Lommerse bekamen ihre Goldmedaillen für Lewisia cotyledon Ruby Red.

Gold Medal/FleuroStar Gewinner ausgepflanzt im Millefleur-Stil

Ein Partner des NAIK, dem Veranstalter vor Ort, ist Főkert, das Budapester Serviceunternehmen für's Öffentliche Grün. Dessen Direktor Josef Szábo erläuterte den Tagungsteilnehmern die vielfältigen Aufgaben von Főkert sowie deren örtlichen Rahmenbedingungen. Danach ging´s auf Sightseeing-Tour, um Budapests beeindruckende Blumenbeetkultur zu bewundern. Die Tour endete mit einer Gartenparty auf der Margareteninsel der Stadt. Das innere der die Parkmitte umgebenden Blumenbeete war dort mit Fleuroselect-Gewinner bepflanzt. Veronika Papai, für die Bepflanzung der Beete verantwortlich, sagte: "Für die Gestaltung dieser Beete, haben wir die so genannte Millefleur-Technik angewandt. Dabei wird ein Raster von diagonalen Linien mit niedrigen Arten und Sorten im Vordergrund und höheren im Hintergrund bepflanzt, was im so erzeugten Gesamtbild eine perfekte Balance zwischen Struktur und Natur bewirkt."

Immer das richtige Gewicht auf der Kupplung

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Eine besonders hilfreiche Einrichtung ist die integrierte „SAFETY CONTROL“ Stützlastmessung für Zentralachsanhänger. Entwickelt und zum Patent angemeldet wurde das System durch das innovative Fahrzeugbauunternehmen Müller Mitteltal aus dem Schwarzwald. Für den Fahrer bedeutet die technische Unterstützung pure Sicherheit. Er kann zu jedem Zeitpunkt die Stützlast erkennen, die auf der Kupplung des Zugfahrzeuges lastet.

Zu wenig Stützlast kann ebenso negative Einwirkungen auf die Fahrstabilität eines Anhängerzuges haben wie zu viel Stützlast. Die gesetzlich geregelten Stützlastvorschriften sind aber oftmals sehr schwer einzuhalten. Kennt der Fahrer den Lastschwerpunkt seiner Ladung nicht, muss er auf gut dünken die Last so positionieren, dass die Stützlast erreicht, bzw. nicht überschritten wird. Dies ist besonders beim Transport von Baumaschinen der Fall.

Mit der integrierten Stützlastmessung bietet Müller Mitteltal dem Fahrer nicht nur die Sicherheit die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, sondern auch gleichzeitig die Gewissheit, sein Fahrzeuggespann in bestmöglicher Lastabstimmung zu betreiben.

Die Messung der Stützlast erfolgt über ein Druckmanometer, das den hydraulischen Druck im Hydraulikzylinder der Stützwinde anzeigt. Je nach Druck kann damit die aktuell anliegende Stützlast bestimmt werden. Da das System völlig autark arbeitet, kann die Stützlast des Anhängers auch in abgekuppeltem Zustand festgestellt werden.


Zeugnisübergabe Meisterabsolventen im Gartenbau

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Bestanden oder nicht bestanden, das war die zentrale Frage an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Doch am Ende konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meisterkurses mit den Fachrichtungen Baumschule und Zierpflanzenbau ihren Erfolg in Händen halten: Denn nach der bestandenen mündlichen Prüfung am Dienstag, den 18.07.2017, bekamen die Prüflinge ihre Zeugnisse überreicht und dürfen sich ab sofort Gärtnermeister (Schwerpunkt Baumschule bzw....

Wissen auf Abruf

„Doch nach der Prüfung ist vor der Prüfung“, brachte es Arved von Mansberg, Leiter der Meister- und Technikerschule bei der Zeugnisübergabe auf den Punkt. So stehen zwar im künftigen Arbeitsalltag keine schriftlichen Prüfungen mehr an, dennoch geht es darum, das erworbene Wissen bei den täglichen Herausforderungen erfolgreich umzusetzen. Nach einem Jahr und zahlreichen praxisorientierten Unterrichtseinheiten heißt es nun Abschied von Veitshöchheim nehmen und Koffer für die Heimat packen. Die Rückreise der Studierenden in die Gartenbaubetriebe beschränkt sich dabei nicht nur auf das Bundesgebiet. Mit Teilnehmern aus Österreich und der Schweiz waren die Klassen auch in diesem Jahr wieder länderübergreifend besetzt.

Dürfen sich künftig Gärtnermeister Schwerpunkt Baumschule nennen:

Markus Bünnagel, Thomas Bösl, Lydia Frotscher, Michaela Forster, Thomas Gasteiger, Sebastian Glasl (Techniker-Anwärter), Patrick Grüner, Mischa Horn, Felix Kunz, Florian Leiensetter, Jonas Maiwald, Heidi Noack, Julian Schmidtlein, Johannes Schreiber, Michael Weiglein und Lukas Wernli.

Treten ihre Heimreise nun als Gärtnermeister Schwerpunkt Zierpflanzenbau an:

Dominik Bauer, Lena Etthöfer, Nanette Guillemaille, Felix Hornung, Max Jenowein, Lisa-Marie Kuppke, Andreas Munack sowie die Techniker-Anwärter Sebastian Daisenberger, Raphael Dolderer, Michael Grießer, Manuel Hörmann und Hanna Stadelmann.

Fachkräfte Agrarservice messen sich beim Berufswettkampf

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Berufswettkampf Ladungssicherung

Fachkraft Agrarservice – für viele junge Menschen ein Traumberuf: Landtechnik, Pflanzenbau und Dienstleistungen ergeben eine interessante Mischung mit hohem beruflichen Anspruch. Die besten Absolventen des Abschlussjahrgangs 2017 treffen sich am 26. Juli zu einem Leistungsvergleich an der DEULA in Rendsburg. Bei einem bundesweiten Berufswettbewerb wird dabei aus 18 Teilnehmern der Bundessieger ermittelt.

Die Wettbewerbsregie hat auf Basis der vermittelten Lehrinhalte anspruchsvolle Aufgaben in den unterschiedlichen Schwerpunkten Pflanzenproduktion, Landtechnik und Dienstleistungen zusammengestellt. Die Teilnehmer können beweisen, was sie während ihrer mehrjährigen Ausbildung gelernt haben.

Dabei reichen die Aufgaben von praktischen Rangierübungen mit Trecker und Anhänger über die Bestimmung von Pflanzenkrankheiten bis hin zu betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen. Die jungen Fachkräfte Agrarservice müssen auch durch persönliches Auftreten überzeugen und eine kurze Präsentation halten.

Die drei besten Fachkräfte 2017 dürfen sich neben Sachpreisen auch über Preisgelder freuen. Der bekannte Landtechnikhersteller AMAZONE sponsert seit vielen Jahren den Berufswettbewerb des Bundesverbands Lohnunternehmen. Dabei ist jeder Teilnehmer bereits ein Gewinner, weil die Teilnahme am BLU-Berufswettbewerb selbst schon eine große Auszeichnung darstellt.

Hintergrund

Der BLU Bundesverband Lohnunternehmen e.V. ist die gemeinsame Interessenvertretung der Lohnunternehmen in Deutschland. Rund 2.000 Lohnunternehmen mit ihren 30.000 Mitarbeitern aus 12 Landesverbänden und -gruppen sind im BLU organisiert. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind neben der politischen Interessenvertretung und der Etablierung des Berufsstandes, vor allem die Dienstleistungen für Mitglieder wie Beratung (juristisch, betriebswirtschaftlich und technisch), fachliche Information und Weiterbildung. Die Geschäftsstelle des BLU hat ihren Sitz in Suthfeld-Riehe bei Hannover.

CDU-Bundestagskandidat Norbert Altenkamp will hoch hinaus

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Norbert Altenkamp und Frank Bechstein

Der CDU-Bundestagskandidat Norbert Altenkamp besuchte im Rahmen der Initiative „GaLaBau in Politik & Praxis“ die Frank Bechstein Baumpflege GmbH in Kriftel. Der Geschäftsführer Frank Bechstein gewährte einen Tag lang Einblicke in sein Unternehmen und zeigte, was in der Baumpflege und -kontrolle zu beachten ist.

Nicht nur Baumklettern stand bei dem Politikerpraktikum auf dem Programm. Bei der Pflege einer Platane hat Norbert Altenkamp richtig mit angepackt. Die Krone einer alten Platane wurde geschnitten und die umliegenden Häuser von Ästen freigestellt. „Ich habe Respekt vor der Arbeit der Baumpfleger. Das ist ein anspruchsvoller Beruf“, berichtet Norbert Altenkamp, nachdem er unter Anleitung die obersten Äste in über 15 Meter Höhe bearbeitet hat. Frank Bechstein war mit einer der ersten deutschen Baumpfleger, die mit der Seilklettertechnik arbeiteten. Das Spezialgebiet der Mitarbeiter liegt immer noch in der Klettertechnik, jedoch gehören auch mittlerweile zwei eigene Hubsteiger zur Ausstattung.

„Der Pflegeschnitt hat auch verkehrsrechtliche Gründe. Abgestorbene Äste dürfen nicht auf die Wege fallen oder den Verkehr behindern. Auch die Feuerwehr muss im Falle eines Brandes freien Zugang zu den Häusern haben“, berichtet der Geschäftsführer.

Für den amtierenden Bürgermeister der Stadt Bad Soden, sind Bäume in ihren vielfältigen Funktionen für eine nachhaltige Stadtplanung nicht wegzudenken: „Bad Soden ist mit über 5000 Bäumen eine grüne Stadt. Gerade die Baumpflege nimmt in Bad Soden eine große Rolle ein. Wir haben einen sehr alten Baumbestand im Quellenpark, der regelmäßig begutachtet und gepflegt werden muss.“

Im Mittelpunkt des Gesprächs von Norbert Altenkamp und Frank Bechstein standen außerdem die Positionen zur Bundestagswahl der Landschaftsgärtner, die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) gemeinsam mit weiteren Verbänden der Branche erarbeitet worden sind. Mit mehr „Grün für Stadt und Land“ fordern die Landschaftsgärtner die Verbesserung der grünen Infrastruktur in Städten und Gemeinden sowie die Stärkung der grünen Unternehmen. „Es sind viele Themen, die heute die Unternehmen in der Baumpflege beschäftigen“, meint Frank Bechstein und macht Norbert Altenkamp auch auf die mittelstandsschädliche Umsatzsteuer-Privilegierung kommunaler Zweckbetriebe aufmerksam. „Auch die sozialen Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter in klein- und mittelständischen Unternehmen müssen erhöht werden, beispielsweise muss die betrieblich Altersvorsorge staatlich gefördert werden. In diesem Bereich habe ich bereits für mein Team vorgesorgt“, sagt der Geschäftsführer. Am Ende des Arbeitstages erhielt Norbert Altenkamp seine Praktikantenurkunde vom Geschäftsführer. Der CDU-Politiker verabschiedete sich beim Team: „Ich habe schon viel gelernt. Es tut jedem Politiker gut, mit anzupacken. Wenn man immer nur am Schreibtisch sitzt und plant, sieht man nicht oft die Ergebnisse vor Ort. Praktische Arbeit erdet. Vielen Dank.“

Der FGL Hessen-Thüringen lädt erstmals zum Politikerpraktikum „GaLaBau in Politik und Praxis“ ein. Kandidatinnen- und Kandidaten der Bundestagwahl im September erfahren so, vor welchen Herausforderungen die kleinen und mittelständischen GaLaBau-Unternehmen stehen. Bis zur Bundestagswahl am 24. September haben schon jetzt rund 30 Kandidatinnen und -kandidaten die Teilnahme an dem Politikerpraktikum zugesagt.

Zu Guttenberg: Deutschland braucht einen Marshallplan für den Wald

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Philipp zu Guttenberg und Christian Schmidt

„Deutschland braucht einen Marshallplan für den Wald, um den vielfältigen Herausforderungen gerecht zu werden“, sagte Philipp zu Guttenberg, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer, anlässlich eines Waldspaziergangs mit Bundesforstminister Christian Schmidt gestern in Berlin. Der Wald müsse heute einer Vielzahl von Ansprüchen gerecht werden: als Rohstofflieferant, Klimaschützer, Erholungsort und vieles mehr. „Die Ansprüche nehmen ständig zu, daher brauchen wir ein umfassendes Programm, das die...

Zu Guttenberg und Bundesminister Schmidt hatten sich gestern zu einem Waldspaziergang im Grunewald getroffen, um die aktuellen Themen rund um den Wald und die Forstwirtschaft zu diskutieren. „Mein Ziel ist es, unseren Wald zu bewahren und nachhaltig zu nutzen – in einer ausgewogenen Balance zwischen den vielfältigen Ansprüchen unserer Gesellschaft und den Interessen der Waldbesitzer“, sagte der Bundesforstminister. Holz sei der bedeutendste nachwachsende Rohstoff. „Ich setze mich dafür ein, dass mehr Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet wird – zugunsten von Klimaschutz, Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im ländlichen Raum.“

Zu Guttenberg übergab dem Minister am Ende des Spazierganges eine Douglasie. „Die Douglasie hält dem Klimawandel stand. Da sie extreme Wetterlagen wie Hitzeperioden, Trockenheit und Unwetter aushält, sorgt diese Baumart in den Wäldern für Stabilität“, sagte der AGDW-Präsident.

Die große Mehrheit der rund zwei Millionen Waldeigentümer in Deutschland sind Besitzer kleiner Flächengrößen, die ihre Wälder unter anderem in Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen nachhaltig bewirtschaften. Rund die Hälfte der Privatwaldfläche teilen sich Betriebe mit weniger als 20 Hektar. Für den AGDW-Präsident muss die Stärkung des Kleinprivatwaldes daher ein zentrales forstpolitisches Element sein. „Ein Marshallplan für den Wald muss vor allem die Strukturprobleme im Kleinprivatwald in den Fokus nehmen“, sagte zu Guttenberg. Die vielfältigen Leistungen des Waldes für die Gesellschaft könnten nur durch die Bewirtschaftung aktiviert werden. „Hier haben wir aber zunehmend ein Problem.“ Der Schlüssel liege bei den Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen: Derzeitige Hemmnisse müssen identifiziert, auf Bundesebene koordiniert und geeignete, neue Förderinstrumente gefunden werden. „Das ist eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten. Wir brauchen daher vor allem auch ein klares Komitment im Bund, hier koordinierend tätig zu werden“, so zu Guttenberg.

Den Waldspaziergang nahm der AGDW-Präsident außerdem zum Anlass, sich am Ende der Legislaturperiode bei Bundesminister Christian Schmidt für sein Engagement für Wald und Forst zu bedanken. Hier sei viel Unterstützung gekommen, so zu Guttenberg, neue Initiativen wie der 1. Deutsche Waldtag seien aus der Taufe gehoben, bereits vorhandene wie die Charta für Holz wiederbelebt worden.

Der AGDW-Präsident hofft, dass die nachhaltige Forstwirtschaft auch in der kommenden Wahlperiode starken Rückenwind bekommt. So müssten etwa die Maßnahmen, die im Klimaschutzplan 2050 und in der Waldstrategie benannt sind, konsequent umgesetzt werden. Die Waldeigentümer würden nicht nur für stabile Wälder sorgen, sondern auch einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz, zur Artenvielfalt, zur Rohstoffsicherung und zur Erholungsfunktion leisten. „Unsere nachhaltige Forstwirtschaft ist nicht nur ein Zukunftsthema, sie nimmt auch international eine Vorbildfunktion ein: wir sind innovativ, zukunftsorientiert und verantwortungsvoll“, sagte zu Guttenberg.

14. IGA-Hallenschau: In 15 Beeten um die Welt

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Botanische Kostbarkeiten aus der ganzen Welt erwarteten die Besucher in der 14. Hallenschau. Zu verdanken war es der Initiative des Verbandes Botanischer Gärten, der sich anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums etwas Besonderes einfallen ließ: elf Mitglieder begaben sich auf die Reise zur Internationalen Gartenausstellen (IGA) Berlin 2017. Sie präsentierten in der Blumenhalle besondere Schätze aus ihren Pflanzensammlungen. Eingebettet unter dem Jubiläumsmotto „Botanische Gärten – gemeinsam für...

Auf 15 Beeten nach unterschiedlichen Klimazonen sind die außergewöhnlichen Pflanzen aus aller Welt arrangiert: Von den Bewohnern der Sümpfe Floridas über die Trockenwälder Madagaskars bis hin zu skurrilen Gewächsen aus der Wüste Namibias und vom Ende der Welt aus Neukaledonien. Rhododendron aus Borneo gehören ebenso dazu wie eine Auswahl tropischer Nutzpflanzen. Tafeln mit kurzen Texten erläutern das umfangreiche Aufgabenspektrum der Botanischen Gärten und verdeutlichen den Wert und die Bedeutung der pflanzlichen Vielfalt.

Ernst Stöckmann Baumschulen aus Bad Zwischenahn präsentierte außergewöhnliche Rhododendren, die mit ihrem Laub für Aufmerksamkeit sorgten. Die Jury war beeindruckt und vergab die Große Goldmedaille der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) „für diese Rhododendron-Präsentation mit Laubschönheiten in einmaliger Qualität und nicht gekannter Vielfalt“. Für einzelne Aufgaben erhielt die Baumschule außerdem 21 Gold- und 2 Silbermedaillen.

Linser an neuem Standort

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Linser Industrie Service GmbH komplett nach Troisdorf umgezogen - großer Schritt in der Firmenentwicklung - jetzt auf 12.000 m² Fertigung, Konstruktion, Qualitätskontrolle, Lager und Verwaltung zusammengeführt - reibungsloser Umzug

„Es war für uns ein großer, aber ein notwendiger Schritt, alles zusammenzulegen und in neue Firmengebäude nach Troisdorf umzuziehen. Die Verlegung ging reibungslos über die Bühne. Dafür mache ich allen Mitarbeitern ein Kompliment“, sagt Michael Linser, Geschäftsführer der Linser Industrie Service GmbH (LIS).

LIS ist seit ihrer Gründung kontinuierlich gewachsen. Ursprünglich als reiner Handelsbetrieb gestartet und auf die Betreiber von Baumaschinen ausgerichtet, kamen sukzessive neue Geschäftsfelder hinzu. Wie zum Beispiel die Fertigung von Ketten, der Unterwagenbau und die Erstausrüstung. Das hatte natürlich permanent steigenden Platzbedarf zur Folge. Ein erster großer Schritt erfolgte vor vier Jahren mit dem Bau einer Fertigungshalle, der bereits am neuen Standort Troisdorf erfolgte. Nun wurde der Gesamtkomplex fertiggestellt und die Zusammenführung aller Firmenteile konnte erfolgen.

Gut geplant ist fast schon umgezogen

Fertigung, Lager, Konstruktion, Qualitätskontrolle, Hochregallager, Verkauf und Verwaltung sind in modernen und sachgerecht ausgestatteten Räumlichkeiten untergebracht. Bis hin zu Hallen, die unter logistischen Gesichtspunkten optimiert wurden. So können zum Beispiel Lkw, wenn es notwendig ist, diese befahren und nah an Lager oder Fertigung be- und entladen. Zudem gibt es neun Be- und Entladestationen. „Was den ersten Kunden bereits auffiel, ist, dass der kurze Weg direkt vom Büro ins Lager über „Linser-Treppen“, wie der Spitzname lautet, erhalten wurde“, sagt Linser. Viele solche praxisnahe Details zeichnen den neuen Standort in Troisdorf aus. Dass er so problemlos bezogen werden konnte, machte die exzellente Vorplanung möglich. Ein Jahr vor Fertigstellung und Umzugstermin, begann ein Team mit den Vorbereitungen. Jedes Detail wurde bedacht und in den Plan integriert. Dass dann die Umsetzung „stolperfrei“ über die Bühne ging, zeichnete die gelungene Planung noch einmal aus. Die Kunden und Interessierten hatten durch die gewaltige Aktion keine Nachteile. Auch die Einführung des LIS-Webshops, die in dieser Zeit zudem noch erfolgte, gelang bestens und es deutet sich an, dass dieser von den Kunden gut angenommen wird.

Neue Umgebung, neue Anschrift

Alle Linser-Abteilungen sind nun optimal beieinander und die Vernetzung einfach. Das ist eine gute Basis für die Zukunft, die wachstumsorientiert ist. Verändert haben sich mit dem Standort natürlich auch die Kontaktdaten und die Telefonnummer.

Mit 300 PS Bäume zu Kleinholz machen

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Als andere sich vom Ersparten ein Moped kauften, hatte Sascha Voß nur einen Wunsch: Ein Unimog musste es sein, und zwar kein Modellauto, sondern ein echter. Und er wurde fündig. Ein 411er Baujahr 1958 wurde sein Eigen, 16 war er damals.

Mittlerweile ist Voß (47) größer geworden und seine Unimog auch. Jüngste Anschaffung: ein ausgewachsener U 530 in „saftgrün“, wie er verschmitzt bemerkt. Und grün ist auch sein Einsatzgebiet: Forstarbeiten und Erdbau. Dazu benötigt er ordentlich Leistung. Daher das Spitzenmodell mit der stärksten Motorisierung - hat er doch einen gewaltigen „Hacker“ im Schlepptau: einen HEM 581 vom Hersteller Jenz, der Baumstämme mit bis zu 65 cm Durch­messer zu Kleinholz macht, als wären es Mikadostäbchen. Sascha Voß sitzt dazu im Führerstand seines Krans, der auf dem Unimog montiert ist, und bugsiert mit dem Greifer mehrere Baumstämme zugleich in das „Maul“ des Hackers. 

Dieser bezieht seine Leistung über die Heckzapfwelle des Unimog, und die 300 PS Leistung braucht er dazu voll. Denn „mehr ist immer besser“, so die Erfahrung des Unternehmers, der sich vor 20 Jahren selbständig gemacht hat. 

Im Einsatz ist Voß unentwegt – im Auftrag von Kommunen und Waldbesitzern vor allem. Was ihm am Unimog gefällt? Die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit, und die vielen Anbaumöglichkeiten. 

Wenn mal keine Bäume zu Kleinholz gemacht werden müssen, dann montiert er die „Asphaltfräse“ der Firma HEN ans Heck seines Unimog und baut forst- und landwirtschaftliche Wege - „grüne Planstraßen“, wie das in der Fach­sprache heißt. 

Aber am liebsten hackt oder häckselt – beides ist korrekt – er, und der nächste Auftrag wartet: Das Holz liegt schon entlang den Gleiskörpern der Deutschen Bahn bereit.


25 Jahre Hügel Garten- und Landschaftsbaubetrieb in Rümmingen

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Seit einem Vierteljahrhundert baut die Firma Hügel aus Rümmingen grüne Außenanlagen. Das Jubiläum feierte Markus Hügel mit seinem 30- köpfigen Team, mit einem Künstlermarkt und Sommernachtsfest für die Kunden.

Reiner Bierig, Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V., gratulierte dem Unternehmer und seinen Mitarbeitern und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft. „Egal ob städtische Außenanlagen oder private Gärten, Markus Hügel zeigt seit 25 Jahren wie Gartenträume entstehen.“, lobte Reiner Bierig die Firma in seiner Rede bei der Jubiläumsfeier.

Firmenchef Markus Hügel kann auf eine beeindruckende Entwicklung zurückschauen: Als Ein-Mann- Betrieb gründete er 1991 sein Unternehmen. Mittlerweile arbeiten 30 Mitarbeiter in dem erfolgreichen Ausbildungsbetrieb. „Mein größter Traum war es immer eine große Halle und ein Verkaufsgewächshaus für unsere Kunden zu bauen“, erklärt der Firmengründer Markus Hügel. „Im Frühjahr 2009 wurde dieser Traum wahr und wir konnten unseren „Gartenpunkt“ eröffnen.“

Außerdem ist Markus Hügel besonders stolz auf sein Team: „Nur mit unseren gut ausgebildeten Mitarbeitern lassen sich die Gartenträume der Kunden auch verwirklichen. Jeder von ihnen ist wichtig und wird gebraucht“.

Geschäftsführer Reiner Bierig überreichte Markus Hügel das „Vier- Jahreszeiten-Bild“, welches das Verbandslogo zeigt.

Freisprechungsfeier auf Schloss Höchstädt

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Knapp 100 frischgebackene junge Gärtnerinnen und Gärtner haben ihre Lehrzeit in dualer Ausbildung in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) sowie Baumschule erfolgreich beendet und damit ihr Ziel erreicht: den qualifizierten Abschluss mit umfangreichem Fachwissen und exzellentem handwerklichen Können. Auf der Freisprechungsfeier am 21. Juli 2017 auf Schloss Höchstädt wurden sie offiziell von den Berufsständen als vollwertiges Mitglied aufgenommen.

(v.l.n.r.): Beglückwünschten die Absolventen zu ihrem erfolgreichen Ausbildungsabschluss: Stephan Karg (2. Bürgermeister der Stadt Höchstädt an der Donau), Alfred Schneid (Stellvertretender Landrat), Dr. Michael Karrer,Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Johann Häusler (Mitglied des Bayerischen Landtages), Gabriele Bschorr (Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Bund deutscher Baumschulen (BdB) Landesverband Bayern e.V. und kooptiertes Mitglied des Präsidiums im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.), Ulrich Schäfer (Präsident im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V.), Georg Winter (Mitglied des Bayerischen Landtages) sowie Dr. Helmut Nebel (Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Höchstädt an der Donau).
Fotos: GaLaBau-Bayern

Veranstaltet wurde die Freisprechung vom Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Höchstädt an der Donau in Zusammenarbeit mit den Gartenbauzentren Bayern Süd-West in Friedberg und Bayern Süd-Ost in Landshut-Schönbrunn, dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL Bayern) sowie dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) Landesverband Bayern e.V.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Helmut Nebel richteten Alfred Schneid (Stellvertretender Landrat), Georg Winter und Johann Häusler (Mitglieder im Bayerischen Landtag), Dr. Michael Karrer (Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Gabriele Bschorr (Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des (BdB) Landesverband Bayern und kooptiertes Mitglied des Präsidiums im Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.) sowie Ulrich Schäfer (Präsident im VGL Bayern) einige Grußworte an die rund 200 anwesenden Gäste. Dabei betonte der Verbandspräsident die Wichtigkeit einer exzellenten beruflichen Vorbereitung: „Qualität in der Ausbildung ist entscheidend für die angehenden Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner. Dafür stehen auch die im VGL Bayern organisierten Ausbildungsbetriebe.“ Außerdem hätten die frischgebackenen Absolventen beste Voraussetzungen durch ihren Abschluss, so Ulrich Schäfer: „Die gute Auftragslage in den gärtnerischen Bereichen eröffnen hervorragende Aussichten für Ihre berufliche Zukunft. Darüber hinaus regen zahlreiche Karriere- und Fortbildungsmöglichkeiten zu einer ständigen Weiterentwicklung an: Ob Vorarbeiter oder Bauleiter, Fachagrarwirt oder Sachverständiger, Staatlich geprüfter Techniker oder Meister bis hin zum Hochschulstudium mit Bachelor- oder Masterabschluss – die Auswahl an zusätzlichen Qualifikationen und Aufstiegschancen in unserer Branche ist groß.“

Von den insgesamt 71 erfolgreichen Absolventen der Fachrichtung GaLaBau entfallen auf die Regionen Schwaben 30, Oberbayern Süd-West 27 und Oberbayern Süd-Ost 14 Landschaftsgärtner/innen. Die 25 erfolgreichen Absolventen der Fachrichtung Baumschule verteilen sich auf ganz Bayern. Der GaLaBau ist damit für Azubis nach wie vor die begehrteste Ausbildungsrichtung unter den gärtnerischen Berufen in Bayern. Die besten Abschlussprüfungen im Beruf Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau erzielten Leonhard Lechner (Stadtgärtnerei Rosenheim), Jonas Schäffler (Garten- und Landschaftsbau Gschwend GmbH, Schwabsoien) und Christoph Berg (Maimann Gartengestaltung GmbH, Kaltental-Blonhofen). Der VGL Bayern honorierte die hervorragenden Leistungen mit einer besonderen Auszeichnung sowie einem fachbezogenen Präsent, je einer Profigartenschere der Firma Felco. In der Fachrichtung Baumschule glänzten Susanne Gradl (Garten- und Landschaftsbau Leibl GmbH, Straubing), Jonas Meindl, (Garten Punzmann GmbH, Kirchendemenreuth) sowie Angelika Wiesmayer (Oberloher Baumschulen, Rattenkirchen). Als besondere Anerkennung erhielten die Absolventen ebenfalls eine Auszeichnung und je einen Buchpreis.

Wegbereiter für Vitamin A in Reis

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Die Unterversorgung mit Vitamin A in Nahrungsmitteln bedingt weltweit gesundheitliche Probleme, die zu Erblindung oder gar zum Tod führen können. Betroffen sind in Schwellen- und Drittwelt-Ländern vor allem Kinder, die aufgrund von Mangelernährung zu wenig Vitamin A oder dessen Vorstufe Beta-Carotin zu sich nehmen.

Carotinoide sorgen auch für die markante Farbe der namensgebenden Karotten oder der Süßkartoffel, weswegen Beta-Carotin von der Lebensmittelindustrie als Lebensmittelfarbe E160 gerne zur Farbgestaltung von Softdrinks, Joghurts und anderen Nahrungsmitteln verwendet wird. Reis, dem wichtigsten Grundnahrungsmittel Asiens, fehlt zwar das Beta-Carotin im Korn, in den Blättern sind allerdings Carotinoide vorhanden. Die Pflanze nutzt diese langen, fettlöslichen Pigmente in der Photosynthese, bei der Energie und Sauerstoff erzeugt werden, aber auch für andere Prozesse.

Eine der ersten Vorstufen von Beta-Carotin ist das noch farblose Phytoen, das sich in der Lipid-Doppelschicht von Plastid-Organellen – also in der äußeren Hülle dieser abgeschlossenen Zellbereiche, die unter anderem an der Photosynthese beteiligt sind – befindet und nicht in Wasser löslich ist. Es wird von dem Enzym Phytoen-Desaturase (PDS) in die nächste, bereits gelbliche Synthesestufe umgearbeitet. Freiburger Forscherinnen und Forschern aus den Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Peter Beyer an der Fakultät für Biologie und Prof. Dr. Oliver Einsle an der Fakultät für Chemie und Pharmazie ist es nun gelungen, die dreidimensionale Struktur der Phytoen-Desaturase aus Reis und mithin den Mechanismus der Phytoen-Umwandlung aufzuklären. Dazu mussten Dr. Sandra Gemmecker und Anton Brausemann das Enzym hochrein isolieren und kristallisieren, um durch Beugungsexperimente mit Röntgenstrahlen ein dreidimensionales Strukturbild zu erhalten. Dabei stellten sie fest, dass PDS teilweise in die Lipid-Doppelschicht der Plastid-Organellen eintaucht und ein wasserabweisender Kanal in das Innere des Enzyms weist. Über diesen Kanal findet in einem ersten Schritt das Phytoenmolekül den Weg zum Reaktionszentrum des Enzyms, an dem die Umwandlung einer Hälfte des Phytoens zur nächsten Carotinoid-Zwischenstufe stattfindet. Nachdem das Zwischenprodukt den Kanal auf demselben Weg wieder verlassen hat, tritt es in ein weiteres, direkt benachbartes PDS-Enzym ein und wird dort vollständig umgewandelt. Die Regeneration des Enzyms übernimmt ein Helfermolekül, ein so genanntes Chinon, das in denselben Kanal eingeschleust wird, überschüssige Elektronen aufnimmt und somit das Enzym für die nächste Runde der Umwandlung vorbereitet.

Funktioniert PDS in einer Pflanze nicht richtig, beispielsweise durch Wechselwirkung mit einem Pflanzenschutzmittel, sehen die Sämlinge der Pflanze nicht mehr grün, sondern blass weißlich aus und die Pflanze geht nach wenigen Tagen ein. Bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert suchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit in Pflanzenextrakten nach immer genaueren Mechanismen der Carotin-Synthese, doch wegen der komplizierten Zusammensetzung verschiedener Enzymkomplexe und ihrer relativ geringen Anzahl in den Pflanzenzellen gestaltete sich die Suche schwierig. Die Strukturaufklärung des Enzyms PDS gelang den Freiburger Wissenschaftlern mit einer Besonderheit: Am Reaktivzentrum befand sich ein Molekül des in den 1970er Jahren entwickelten Pflanzenschutzmittels Norflurazon, das bei der PDS-Isolierung zugegeben wurde. Durch die Anwesenheit von Norflurazon wird PDS deaktiviert und steht für die wachsende Pflanze nicht mehr zur Verfügung, was zum Bleichen der Pflanze und ihrem Absterben führt. Die Position und Orientierung dieses Bleich-Herbizids im Inneren des Enzyms kann somit künftigen Forschern die Grundlage für neue Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Unkraut bieten. Zudem ist es nun möglich, gezielt einzelne Veränderungen in der Sequenz des Enzyms herbeizuführen, um mittels grüner Gentechnik einer Nutzpflanze einen Vorteil gegenüber dem Unkraut zu verschaffen.

Originalpublikation:
Anton Brausemann, Sandra Gemmecker, Julian Koschmieder, Sandro Ghisla, Peter Beyer & Oliver Einsle (2017) Structure of Phytoene Desaturase Provides Insights into Herbicide Binding and Reaction Mechanisms Involved in Carotene Desaturation. Structure. DOI: 10.1016/j.str.2017.06.002

Informationen zu dem mit Beta-Carotin angereicherten Goldenen Reis: siehe Link

Papenburger Gartenbau – modern und leistungsstark

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Am 17. Juli besuchten Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (MdB), Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG), Bertram Fleischer und Jochen Winkhoff, Geschäftsführer der Bundesfachgruppe Gemüsebau, die Gartenbauzentrale eG (GBZ) in Papenburg. Die GBZ ist eine Vertriebs- und Absatzgenossenschaft mit aktuell 44 selbstständigen Gartenbaubetrieben in Papenburg.

Gartenbauunternehmer Reiner Borrmann, Vorstandsvorsitzender der GBZ, Thomas Albers, Vorstandsmitglied der GBZ und der Geschäftsführer der GBZ, Dirk Matuszewski informierten bei diesem Besuch über die Geschichte und Besonderheiten der Gärtnersiedlung, die einen jährlichen Unterglaszuwachs von 12 Prozent aufweist. Auf einer Fläche von 250 Hektar im Freiland und 88 Hektar Unterglas erzeugen die Gärtner Topfkräuter, Fruchtgemüse und Blumen mit einem Jahresumsatz von 125 Millionen Euro. Die Vermarktung erfolgt über die GBZ Papenburg. Insgesamt 180 Mitarbeiter der Gartenbauzentrale und 14.000 LKW sorgen für die Verteilung in Deutschland. Fünf Prozent des Absatzes gehen ins Ausland.

Unter dem Motto: „Wachstum ist unser Geschäft“ sollen die Entwicklung neuer Produkte, die Sicherung der Eigenständigkeit aber auch Nachhaltigkeit Schwerpunkte bilden, betonte Matuszewski bei der Führung. Gemeinsam diskutierte man mit MdB Connemann über die Themen Arbeitskräfte, Energieeffizienz und Pflanzenschutz.

„Der Gartenbau mit arbeitsintensiven Spezialkulturen ist den Erfordernissen des Marktes anzupassen“, forderten die Papenburger Unternehmer Reiner Borrmann und Thomas Albers. Dies sei geboten, um die Konkurrenzfähigkeit des Gartenbaus, auch des Unterglasanbaus, nachhaltig zu festigen. „Dazu ist auch die Anpassung des Arbeitszeitgesetzes an die sich weiterentwickelnde Arbeitswelt überfällig. Die gesetzliche Begrenzung der Arbeitszeit auf höchstens 10 Stunden am Tag wird den Interessen sowohl von Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern nicht gerecht. Eine nicht termingerechte Belieferung des Lebensmittelhandels führt bei uns zu Auslistungen und damit zur Existenzgefährdung unserer Unternehmen und der Mitarbeiter“, betonten die Unternehmer.

ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer machte bei diesem Termin deutlich, wie wichtig einheitliche Rahmenbedingungen im Bereich Pflanzenschutz für die Unternehmen sind. Der ZVG fordert weiter eine Harmonisierung der Rahmenbedingungen innerhalb der EU. Auch der aktuelle Stand zum Bundesprogramm zur Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft und im Gartenbau war Teil der Diskussion. Die sehr gute Nachfrage bereits im ersten Jahr zeigt, dass es sich um ein wichtiges Programm für den Gartenbau handelt, das es gilt fortzuführen.

SPD-Bundestagskandidat Simon Rottloff besucht das GaLaBau-Unternehmen Gramenz GmbH

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Bundestagskandidat Simon Rottloff (SPD) besuchte im Rahmen der Initiative „GaLaBau in Politik & Praxis“ die Gramenz GmbH in Wiesbaden. Der Geschäftsführer Roland Gramenz gewährte einen Tag lang Einblicke hinter die Kulissen eines Garten- und Landschaftsbauunternehmens und zeigte, was es heißt, Landschaftsgärtner zu sein.

FGL-Präsident Jens Heger begleitete den SPD-Bundestagskandidaten bei seinem Rundgang über das Firmengelände in Wiesbaden und wies auf lokale und aktuelle Themen der GaLaBau-Branche hin. Simon Rottloff, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der SOKA-Bau und langjähriges Mitglied im Bezirksvorstand der IG BAU, nutzte den Betriebsbesuch, um sich mit Auszubildendenvertretung und dem Betriebsrat der Gramenz GmbH auszutauschen. Ein wichtiges Gesprächsthema zwischen dem Politiker und den Unternehmensvertretern war die Förderung und Probleme im Zusammenhang mit der beruflichen Ausbildung. Mit 37 Auszubildenden engagiert sich die Gramenz GmbH in diesem Bereich auf besondere Weise. „Unser Engagement im Bereich der Ausbildung haben wir in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Wir glauben, dass eine solide Ausbildung der Grundstein ist, um dem Fachkräftemangel in unserer Branche entgegen zu wirken“, erklärt Geschäftsführer Roland Gramenz. 

Im Mittelpunkt des Gesprächs von Simon Rottloff, Jens Heger und Roland Gramenz standen außerdem die Positionen zur Bundestagswahl der Landschaftsgärtner, die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) gemeinsam mit weiteren Verbänden der Branche erarbeitet worden sind. Mit mehr „Grün für Stadt und Land“ fordern die Landschaftsgärtner die Verbesserung der grünen Infrastruktur in Städten und Gemeinden sowie die Stärkung der grünen Unternehmen. Gesprochen wurde unter anderem auch über den gesetzlichen Mindestlohn, sowie das hohe Bürokratieaufkommen in der Garten- und Landschaftsbaubranche in den letzten Jahren. So gab FGL-Präsident Heger dem SPD-Bundestagskandidaten ein zentrales Anliegen der Landschaftsgärtner mit: Simon Rottloff möge sich auf allen Politik- und Verwaltungsebenen dafür einzusetzen, dass die Flut an Verwaltungsvorschriften und der damit verbundene Bürokratismus eingedämmt werde. 

Anschließend legte der SPD-Bundestagskandidat selbst mit Hand an: Über den Tag verteilt, besuchte er jeweils eine Baustelle jeder Tochterfirma der Gramenz GmbH. Zunächst konnte Simon Rottloff unter Anleitung der zuständigen Mitarbeiter mit einem Vakuumsauger Wegeplatten auf der Baustelle RheinMain CongressCenter verlegen (Gramenz Neubau GmbH), anschließend folgte der Besuch an der Baustelle Schuki-Haus in Wiesbaden Sonneberg, wo Simon Rottloff sein Können beim Baggerfahren unter Beweis stellen konnte. Die letzte Station des Tages führte den SPD-Politiker an den Wiesbadener Südfriedhof (Gramenz GrünHoch2 GmbH), wo mehrere Hecken in Form gebracht werden mussten. Für die geleisteten Arbeiten erhielt Simon Rottloff zum Abschluss des Tages das verdiente Praktikumszeugnis. „Ich habe Respekt vor der harten körperlichen Arbeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier bei jedem Wind und Wetter mit hoher Fachkompetenz leisten. Im Unternehmen selbst hat mich besonders die lange Mitarbeiterbindung begeistert, die auch auf das große Engagement der Gramenz GmbH während der Ausbildung aufbaut“, erklärt Simon Rottloff.  

Das 1957 gegründete und in Wiesbaden-Erbenheim ansässige Unternehmen Gramenz zählt zu den führenden Garten- und Landschaftsbauunternehmen im Rhein-Main-Gebiet. Basis des Erfolges sind die über 150 langjährigen, fachlich qualifizierten Mitarbeiter ebenso wie die 70 Mitarbeiter von Partnerfirmen, mit denen gemeinsam Projekte realisiert werden.  

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