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Landschaftsgärtner bauen Zukunft

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Landesgartenschauen, Digitalisierung und Erdaushub sind die Themen der FGL-Mitgliederversammlung in Künzell. Rund 160 Mitglieder und Gäste nahmen an der zweitägigen Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e. V. (FGL) am 19. und 20. Februar 2019 in Künzell teil.

Insbesondere drei Themen beschäftigen die Landschaftsgärtner in Hessen und Thüringen:  Die Zukunft der Landesgartenschauen, die fortschreitende Digitalisierung der GaLaBau-Unternehmen sowie der fehlende Deponieraum für Erdaushub. FGL-Präsident Jens Heger kritisierte in seiner Rede den Erdaushub-Tourismus über viele Kilometer, „der nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Bankrotterklärung für einige Regionen ist“ und begrüßte, die Ankündigung im Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung, den Engpass an Deponiekapazitäten anzugehen.

BGL-Präsident Lutze von Wurmb sprach in seinem Grußwort die Digitalisierung im GaLaBau an, die von Seiten des Bundesverbandes in Zukunft stärker unterstützt wird. Er rief die Unternehmer dazu auf, sich dem Wandel zu stellen und die Veränderungen positiv entgegenzusehen. „Die Betriebe, die [die Möglichkeiten der Digitalisierung] früh erkennen, werden auch weiterhin im Markt erfolgreich sein“, so Lutze von Wurmb. FGL-Präsident Jens Heger fügte hinzu, dass die Digitalisierung auch für den Fachkräftemangel von Bedeutung ist, denn moderne Berufsausbildung und moderne Betriebe sichern die Fachkräfte von morgen. 

Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz betonte in ihren Grußworten, dass dem innerstädtischen Grün eine größere Bedeutung zukommt. „Parks, Grünflächen und Gärten mildern die Folgen des Klimawandels ab, machen Wohnquartiere attraktiv und leisten entscheidende Beiträge zum Erhalt der Biodiversität“, so die Staatssekretärin. Sie dankte dem Fachverband für seine Initiative „Rettet den Vorgarten“, die für eine vielfältige und insektenfreundliche Bepflanzung der Vorgärten wirbt.

In Zeiten des Klimawandels setzen sich die Landschaftsgärtner für mehr Stadtgrün ein, um den gestiegenen Anforderungen an den Klimaschutz gerecht zu werden. Grüne Städte sind Grundlage eines gesunden Lebensumfeldes. Der Stadtbaurat der Stadt Fulda, Daniel Schreiner, berichtete in seinen Grußworten über die Planungen für die Landesgartenschau Fulda 2023. FGL-Präsident Jens Heger, sieht in den Landesgartenschauen die Chance, Städte in ihrer Grünentwicklung nachhaltig zu fördern. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau bringt städtebauliche Veränderungen mit sich, die die Städte entscheidend modernisieren. Daher wünschen sich die Landschaftsgärtner mehr regionale und jährliche Gartenschauen. Nach der BUGA 2021 findet die nächste Landesgartenschau in Hessen 2023 in Fulda statt. Thüringen folgt ein Jahr später mit der Landesgartenschau in Leinefelde Worbis. Jens Heger freute sich über die Ankündigung der Staatssekretärin, dass die hessische Landesregierung in Hessen, bereits in diesem Jahr die nächste Landesgartenschau ausloben will.


Kaffeekirschen aus Karlsruhe: die erste Ernte im Botanischen Garten

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Ein Kaffeestrauch, der seit einem Jahr im Botanischen Garten Karlsruhe gezogen wird, hat reife Kaffeebohnen getragen: Jetzt haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sie gemeinsam mit einem Fachmann geerntet. Daraus wird in einer Karlsruher Kaffeerösterei Kaffee geröstet werden.

„Damit knüpfen wir an eine Tradition der großen Gärtner in den Schlossgärten an“, erklärte Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, bei der Ernte. „In den Schlossgärten wurden immer Nutzpflanzen für die höfische Küche kultiviert – und damit war man schon vor Jahrhunderten sehr erfolgreich“.  

Erste Kaffee-Ernte im botanischen Garten

Üppig trägt der Kaffeestrauch, der in einem der frisch sanierten Glashäuser gedeiht. „Wir haben das Exemplar im vergangen Jahr bei der Neubepflanzung der Häuser von den Kollegen im Stuttgarter Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma erhalten“, erklärt Gartenleiter Thomas Huber. Im letzten Sommer trieb die Pflanze viele Blüten und setzte auch reichlich Bohnen an. Jetzt im Februar sind die Früchte erntereif: Leuchtend orange sind die Kaffeekirschen geworden. „Für uns ist es natürlich ganz fantastisch, dass wir so die Möglichkeit haben, den Botanischen Garten als ein lebendiges Monument zu präsentieren“, erklärt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. „Und wir sind stolz darauf, dass die neu bepflanzten Glashäuser gleich im ersten Jahr so gut gedeihen“.

Eigene Röstung in Karlsruher Manufaktur

Der Weg zur ersten Tasse Kaffee aus dem Botanischen Garten ist nicht ganz einfach: Die Kaffeekirschen werden nach der Ernte etwa für eine Woche in Wasser eingelegt, bis sich das Fruchtfleisch löst. Anschließend werden die Bohnen langsam getrocknet. Erst danach können die Bohnen geröstet werden. Weil es sich um eine junge, einzelne Pflanze handelt, lohnt sich für die Erntemenge nicht eine maschinelle Röstung: stattdessen werden die getrockneten Bohnen von Hand in einer Pfanne geröstet. Als fachlichen Beistand haben sich die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Karlsruher Kaffeerösterei „tostino“ geholt: Stefan Kehr, einer der beiden Betreiber diese Bio-Kaffeemanufaktur, begleitet den gesamten Verarbeitungsprozess professionell.

Glashäuser seit April 2018 wieder bepflanzt und zugänglich

Die historischen Gewächshäuser aus Metall und Glas wurden über längere Zeit aufwändig saniert und erst im April 2018 wiedereröffnet. Seither orientieren sich Gestaltung und Pflanzenauswahl exakt an den historischen Vorlagen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das herausragende Monument der Gartenkultur hatte während der anderthalb Jahre der Bauarbeiten vielen gefehlt: 2018 besuchten in den acht Monaten ab der Wiedereröffnung insgesamt 18.861 Menschen die Glashäuser. „Die Besucherinnen und Besucher haben damit ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit und Bedeutung des Botanischen Gartens gesetzt“, erklärt Geschäftsführer Michael Hörrmann.

Staatliche Schlösser und Gärten nah an der Natur

Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist die Verbindung mit der Natur schon aus Tradition eine Verpflichtung: Bereits in den Klöstern des Mittelalters wurde die Tradition des Gartenbaus gepflegt. Und in den großen Schlossgärten verfügten die Gärtner über staunenswertes Spezialwissen. Zitruspflanzen, Ananas, Granatäpfel, aber auch Pfirsiche und ebenso viele Gemüsearten und Schmuckpflanzen, von denen heute viele längst in den Gärten eingebürgert sind, wurden von ihnen erfolgreich gezogen. Im Schwetzinger Schlossgarten gediehen die Kaffeebäume im 18. Jahrhundert so gut, dass damit der gesamte Kaffeebedarf des kurfürstlichen Hofes gedeckt werde konnte! An diese vielfältige Tradition knüpfen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg an. Seit 2018 gibt es bereits Honig aus den Schlössern und Klöstern: Unter dem Namen „Landesgold“ wird Honig verkauft, für den die Bienenstöcke direkt bei dem jeweiligen Schloss oder Kloster stehen.

Start in den Frühling – mit Internetkalender

Im Botanischen Garten geht es jetzt so richtig los: Die ersten Frühblüher haben in der milden Witterung ihre Blüten geöffnet, Winterlinge etwa. Gartenleiter Thomas Huber kann schon das nächste Ereignis ankündigen: Anfang März wird die Scillablüte die Wiesen vor den Glashäusern im Botanischen Garten in ein hellblaues Meer verwandeln – das erste große Blüherlebnis im Frühjahr. Ab diesem Frühjahr werden die wichtigen Ereignisse im Gartenjahr mit einem eigenen aktuellen Gartenkalender für den Botanischen Garten Karlsruhe im Internetportal der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg angekündigt.

BUGA-Zwerg Karl zu Gast beim GaLaBau-Verband in Leinfelden

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Von der CMT in Stuttgart wanderte der 1,60m große, pinke BUGA-Zwerg Karl (Bundesgartenschau Heilbronn 2019) zum Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. nach Leinfelden-Echterdingen.

Nachdem er seinen repräsentativen Platz vor der Verbandsgeschäftsstelle gefunden hatte, wurde der offizielle BUGA-Botschafter Karl am 18. Januar von seinen Chef Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH und dem Verbands-Geschäftsführer Reiner Bierig willkommen geheißen.

Karl macht so auf den Beitrag des GaLaBau-Verbands auf der BUGA in Heilbronn aufmerksam: die GARTENWELTEN. Diese liegen repräsentativ und zentral im BUGA-Gelände und sind ca. 8.100 m2 groß. Highlight des Beitrags sind die sechs Regionengärten. Mit den landschaftlich typischen Gestaltungen stel-len die Landschaftsgärtner ihre kreative sowie bauliche Kompetenz dem BGA-Publikum aus der ganzen Welt vor.

Mit dem Repräsentanten und Sympathieträger Karl wird das Thema Gartenzwerg neu interpretiert. Genau wie die BUGA mit der Verknüpfung der klassischen Gartenausstellung und der zukunftsweisenden Stadtausstellung neue Wege geht. Hergestellt mit modernen Materialien Glas- und Carbonfaser sowie Kunststoff verbindet Karl Innovation und Tradition. Der Name Karl geht dabei auf den ehemaligen Karlshafen in Heilbronn zurück.

Neugierig? Dann besuchen Sie die GARTENWELTEN auf der BUGA vom 17. April bis zum 06. Oktober 2019 in Heilbronn.

Neues Förderprogramm zur Auenrenaturierung für ein „Blaues Band“ durch Deutschland

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Für die naturnahe Entwicklung von Auen entlang der Bundeswasserstraßen ruft das Bundesumweltministerium ein neues Förderprogramm ins Leben. Damit soll ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung entwickelt werden, ein „Blaues Band“ durch Deutschland. Fluss, Ufer und Aue sollen damit wieder miteinander vernetzt werden.

Das „Förderprogramm Auen“ richtet sich in erster Linie an Naturschutz- und Umweltverbände sowie Landkreise und Kommunen. Das Bundesumweltministerium stellt dafür bereits im laufenden Haushalt 2019 4 Millionen Euro zur Verfügung. Fachlich betreut wird das Förderprogramm Auen durch das Bundesamt für Naturschutz.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Renaturierung von Auen schafft Lebensräume für Tiere, wie Libellen und Schmetterlinge und Pflanzen, die den Fluss und das Wasser brauchen. Sie schafft außerdem Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Mit unserem neuen Förderprogramm Auen ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Bundesprogramms ,Blaues Band Deutschland` getan. Bei der Umsetzung der Projekte setzen wir auch auf die aktive Mitwirkung der staatlichen Institutionen und gesellschaftlichen Gruppen vor Ort.“  

BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel ergänzt: „Mit dem neuen Förderprogramm erhalten der Auenschutz und die Auenentwicklung in Deutschland neue Impulse. Der Bedarf ist groß, denn bundesweit sind nur noch etwa zehn Prozent unserer Flussauen in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand und damit als intakt zu werten. Das neue Programm ist daher von großer Bedeutung, wenn es darum geht, den Zustand der Auen zu verbessern und zugleich die Bestände der Arten und Lebensräume wieder zu vergrößern, die an intakte Flusslandschaften gebunden sind. Das sind zum Beispiel Altarme, Auenwälder oder selten gewordene Vogelarten wie die Bekassine.“  

Das Förderprogramm Auen richtet sich unter anderem an Naturschutz- und Umweltverbände sowie Landkreise und Kommunen, die Projekte zur naturnahen Entwicklung der Auen an Bundeswasserstraßen planen. Zur Wiederherstellung intakter Flusslandschaften können beispielsweise Auengewässer und Feuchtgrünland angelegt oder renaturiert, nicht mehr benötigte Dämme und Entwässerungseinrichtungen entfernt sowie der für die Maßnahmenumsetzung notwendige Grunderwerb oder Ausgleichzahlungen gefördert werden.  

Eingebettet ist das Förderprogramm Auen in das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“, das vom Bundeskabinett im Februar 2017 verabschiedet worden war. Ziel der gemeinsamen Initiative des Bundesumweltministeriums und Bundesverkehrsministeriums ist es, Deutschlands Wasserstraßen wieder naturnäher werden zu lassen. 

Informationen zur Förderrichtlinie Auen, zur Einreichung von Projektskizzen und zur Antragstellung: 1. Link

Darüber hinaus wird die neue Richtlinie am 28. März 2019 im Rahmen eines Dialogforums des Bundesamtes für Naturschutz in Bonn vorgestellt. Nähere Informationen: 2. Link

Informationen zum Bundesprogramm Blaues Band Deutschland: 3. Link

Erster Platz beim Förderpreis für GRIFAsoftstep

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Gestern Abend, am 20.02.2019, wurde in Willingen zum 7. Mal der Förderpreis des VDBUM, Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V., verliehen. In der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ ging der 1. Platz an die Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH in Hattingen, für ihr Produkt „GRIFAsoftstep“. Die Leiter für große mobile Maschinen hilft mit ausgeklügelter Technik, akute Verletzungen und Dauerbelastungen beim Auf- und Absteigen zu vermeiden.

„Ich freue mich sehr über diese Anerkennung für ein wirklich tolles Produkt!“, sagt Jan Wagener, Geschäftsführer der Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH. Und auch der Erfinder des GRIFAsoftstep, Daniel Griener, äußert sich mit den Worten: „Klasse! Ein deutliches Lob für diese wichtige Innovation und eine schöne Bestätigung unserer Partnerschaft mit der Firma Wagener.“

Ergonomisch optimiertes Zugangssystem für große mobile Maschinen

Ingenieur Daniel Griener, 80 kg Körpergewicht, sprang von der untersten Stufe einer Fahrzeugleiter ab, und die darunter stehende Waage zeigte 450 kg an. Dieses Erlebnis auf einer Messe war der Auslöser, um sich der Problematik anzunehmen und hat den Erfinder seitdem nicht mehr losgelassen. Welche großen Kräfte auf den Körper und damit auf die Bänder, Gelenke usw. wirken, wenn man nur von der untersten Stufe springt, das macht sich im Arbeitsalltag kaum jemand bewusst. Dazu kommt neben der Dauerbelastung die Gefahr sich akut zu verletzen - mit Bänderdehnungen und –rissen oder Knochenbrüchen.

Die Berufsgenossenschaften empfehlen deshalb das langsame und rückwärtige Absteigen. Wer aber hält sich im Alltag daran? Kaum ein Maschinenbediener macht das. Dazu kommen weitere Probleme der Hersteller. Die Maschinen werden immer größer und haben eine größere Bodenfreiheit. Damit ist nicht nur der Abstieg unbequem, es wird auch der Einstieg immer unkomfortabler. Deshalb werden ergonomisch optimierte Zugangssysteme wie GRIFAsoftstep, z. B. von der BG-Bau mit 50 % gefördert.

GRIFAsoftstep ist ein autarkes System. Es funktioniert ohne jegliche Energiequelle. Es ist keine Versorgung mit Luft, Elektrik oder Hydraulik nötig. Beim Absteigen von der Maschine gleitet die letzte Stufe durch die „step-down Automatik“ mit dem Anwender herab und bringt ihn ganz sanft nahe an den Boden. Ein Herunterspringen ist unnötig. Beim nächsten Einstieg ist der Abstand zum Boden durch die herausgefahrene Stufe viel geringer als üblich und somit sehr komfortabel. Während der Anwender aufsteigt, fährt die unterste Stufe hinter ihm wieder hoch und die Bodenfreiheit der Maschine bleibt erhalten.

GRIFAsoftstep wird mit nur vier Schrauben, wie die Originalleiter am Fahrzeug, montiert. Die dauerhafte Lackierung hält den gröbsten Schmutzattacken stand. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Stufe absenkt, lässt sich auf das Körpergewicht des Bedieners im Bereich von 60 – 180 kg einstellen. Im alltäglichen Gebrauch muss der Bediener nichts weiter beachten, um GRIFAsoftstep zu nutzen.

GRIFAsoftstep kann überall eingesetzt werden, wo Höhen überwunden werden müssen und gleichzeitig Bodenfreiheit benötigt wird. Überall, wo Sicherheit und Komfort eine Rolle spielen, ist GRIFAsoftstep die Lösung. Ein Mitarbeiter, der wegen Unfall ausfällt, ist nicht nur viel teurer, sondern gerade bei vermeidbaren Unfällen im höchsten Maße zu bedauern.

Den Alleinvertrieb für GRIFAsoftstep hat die Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH in Hattingen übernommen. So kann sich der Hersteller, die Griener Fahrzeugtechnik, voll auf die Produktion konzentrieren.

Stabswechsel bei den ISU-Winterdays 2018 - Gerben Tjeerdsma ist neuer Koordinator

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Bei der 12. International Perennial Plant Conference (Winterdays) vom 8. bis 10. Februar 2019 in Grünberg verabschiedete sich Anja Maubach als Koordinatorin. 2008 initiierte Georg Uebelhart, Jelitto Staudensamen GmbH und Mitglied der Internationalen Stauden-Union, das erste internationale Treffen von Staudenexperten. Mittlerweile sind die Fachtagungen seit Jahren ausgebucht und ziehen über europäische Grenzen hinaus Produzenten, Landschaftsarchitekten und Vertreter von Institutionen an, die...

Zum sechsten und letzten Mal organisierte und moderierte Anja Maubach, Arends Staudengärtnerei, in diesem Jahr die Fachtagung in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg. Über 100 Teilnehmer aus 15 Nationen informierten sich u. a. über “Flora along the Silk road”, “Plant collecting in Vietnam”, “Sustainable plantings and less known perennials for hot summer” oder “Get inspired from the wild”. Ein Drittel der Teilnehmer kam aus Deutschland, nach den Niederlanden war als drittgrößte nationale Gruppe die aus Großbritannien zu nennen.

Aad Vollebregt, Präsident der Internationalen Stauden-Union (ISU), und Matthias Hub, Leiter der Bildungsstätte Gartenbau, dankten Maubach für ihre exzellente Arbeit und ihre sowohl professionelle als auch philosophische und poetische Art der Seminargestaltung. Analog zu den ISU-Awards verlieh Vollebregt Anja Maubach ein Zertifikat mit sechs Sternen für ihre sechs organisierten Seminare. Gerben Tjeerdsma, ISU-Vorstandsmitglied aus Schweden, wird die nächsten Winterdays organisieren und seine fachlichen Sichtweisen und persönlichen Vorlieben einfließen lassen.

Der Präsident der ISU-Sichtungskommission Jonas Bengtsson berichtete über die mit dem ISU-Award ausgezeichneten Stauden der ISU- Sichtung 2018. Online sind Informationen über die ausgezeichneten und die übrigen über 100 neuen Sorten einsehbar (siehe Link). Bengtsson appellierte an die Staudenzüchter, sich auf der Internetseite online für den ISU-Award 2020 anzumelden.

Die bevorstehende botanische Exkursion in diesem Jahr in die Pyrenäen erläuterte ISU-Vorstandsmitglied Michel Le Damany. Die nächsten ISU Summerdays finden vom 9. bis 12. August 2020 in Tschechien statt. Petr Hanzelka vom Botanischen Garten Prag organisiert das internationale Treffen mit der ISU und stellte das Programm vor.

Die 13. International Perennial Plant Conference wird vom 7. bis 9. Februar 2020 in Grünberg stattfinden.

Software soll Düngemitteleinsatz optimieren

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Im Winter 2018/19 konnte die Disy Informationssysteme GmbH zwei neue Forschungsprojekte starten. Mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeitet Disy in den Projekten FuzzyFarmer und iFAROS unter Führung der Universität Hohenheim mit deutschen und internationalen Partnern an intelligenten Lösungen für die Digitalisierung der Landwirtschaft.

Forschungsprojekte entwickeln Ansätze zur präziseren Stickstoffdüngung

Gleich zwei Forschungsprojekte im Bereich Präzisionslandwirtschaft (Precision Farming, Smart Farming) konnte die Disy Informationssysteme GmbH aus Karlsruhe Ende 2018 starten. Beide Projekte werden am Lehrstuhl für „Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion“ von Prof. Dr. Hans-Werner Griepentrog an der für Agrarwissenschaften renommierten Universität Hohenheim koordiniert. Inhaltlich geht es um die Kombination von leistungsfähiger Sensorik und intelligenter Software zur Entscheidungsunterstützung mit dem Ziel, die teilflächenspezifische Düngung zu verbessern. So sollen in Abhängigkeit von Faktoren, wie dem aktuellen Wachstumszustand der Feldfrüchte, der Bodengüte, der Bodenfeuchte oder auch der aktuellen lokalen Wettervorhersagen, die Stickstoffgaben bei der Düngung genauer auf die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden als heutzutage möglich. Dieses „Precision Farming“ spart nicht nur teuren Dünger, sondern schont auch das Grundwasser.

Projekt FuzzyFarmer entwickelt Algorithmus für optimierte Stickstoffdüngung

Im Projekt „Optimierte Stickstoffdüngung durch mehrparametrische Datenfusion und präzise Applikation in Echtzeit (FuzzyFarmer)“ arbeiten die Karlsruher Geoinformatik-Spezialisten neben den Agrarwissenschaftlern aus Hohenheim mit der Universität Chemnitz zusammen, die intelligente Steueralgorithmen auf Basis der „Fuzzylogik“ implementiert, sowie mit den Agrarberatern von Hanse Agro, dem Landmaschinenhersteller RAUCH und mit YARA, einem internationalen Düngemittelproduzenten, der auch einen der besten Sensoren zur Bewertung des Stickstoffernährungszustands eines Pflanzenbestands anbietet.

Das Projekt zielt darauf ab, das Fachwissen und die Erfahrungen des Landwirts bzw. des Agrarberaters zu nutzen, um einen Algorithmus für die optimierte Stickstoffdüngung je Teilgabe zu konstruieren. Dieser Algorithmus soll während des Düngevorgangs mehrere relevante Parameter für die Entscheidungsfindung über die optimale Düngerdosierung automatisiert verknüpfen. Dabei wird ein Echtzeitsensor für die Biomasseermittlung in Kombination mit anderen georeferenzierten und kartierten Parametern genutzt. Der Algorithmus gibt eine optimierte Lösung für einen bestimmten Schlag, Zeitpunkt sowie bestimmte Standortbedingungen aus. Außerdem wird der Prototyp eines Applikationssystems mit Sensorik und Düngerstreuer gebaut, das in Echtzeit mit Hilfe des generierten Algorithmus Sensor- und Karteninformationen für eine präzise und kleinräumige Düngerverteilung nutzt. Das zugrundeliegende Erfahrungswissen der Fachleute wird in Form von Entscheidungsregeln mit sogenannten „unscharfen Begriffen“ formuliert. Dazu wird die in der Steuer- und Regelungstechnik weitverbreitete „Fuzzylogik“ genutzt.

Projekt iFAROS fokussiert auf moderne cloudbasierte IT-Ansätze

Die internationale Projektkooperation „Decision Support for Optimized Site-Specific Fertilization based on Multi-source Data and Standardized Tools (iFAROS)“ umfasst neben Disy und der Universität Hohenheim die Firma AgroPlanning, einen spanischen Software-Spezialisten für Präzisionslandwirtschaft, die belgische Firma PERDUM, einen Anbieter für mobile Automatisierungslösungen, wie komplexe softwaregesteuerte Landmaschinen, sowie Agroscope, das Schweizer Kompetenzzentrum zum Thema landwirtschaftliche Forschung.

Während FuzzyFarmer den Durchstich mit einer sehr praxisnahen, ganzheitlichen Komplettlösung (Hardware, Software und Beratungswissen) anstrebt, fokussiert iFAROS stärker auf moderne IT-Ansätze. Ebenfalls am Beispiel der optimierten Stickstoffdüngung für Winterweizen geht es hier um die Entwicklung einer cloudbasierten, intelligenten Middleware mit Datenanalyse-Fähigkeiten, auf deren Basis eine bessere Entscheidungsunterstützung für die Betriebsführung möglich werden soll. Die Software nutzt die Daten der Landmaschine, interagiert mit dem Farm-Management-Informationssystem und erzeugt schlussendlich optimierte Applikationskarten für die N-Düngung. Idealerweise kann sogar ein „lernendes System“ erzeugt werden, das aus den Aktivitäten und Ergebnissen der Vorjahre Einsichten für aktuelle Entscheidungen gewinnt. Zentrale Voraussetzung für den Datenaustausch ist der ISOBUS – das ist der geläufige Name für landtechnische Datenbus-Anwendungen, die konform zur ISO-Norm 11783 sind. Diese definiert sowohl physikalische Eigenschaften, wie Stecker und Leitungen, als auch die Art der Teilnehmer und die Datenformate und Schnittstellen des Netzwerkes beim landwirtschaftlichen Datenaustausch.

Disy entwickelt Lösungen für landwirtschaftliches Datenmanagement und Datenanalyse

In beiden Projekten arbeitet Disy als Spezialist für Management und Analyse von Geodaten an Fragen der effizienten, cloudbasierten Zusammenführung und intelligenten Auswertung von Sensor- und Maschinendaten, Karten und Nutzereingaben, der Multisensorfusion und der benutzerfreundlichen Schnittstellen. Dabei spielen auch Satelliten- und Wetterdaten eine zentrale Rolle. Es kommen sowohl klassische Methoden der Geoinformatik und des Geo-Data-Warehousing zum Einsatz als auch modernste Big-Data-Werkzeuge wie Docker und Rancher für die containerbasierte Virtualisierung.

Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Die Forschungsprojekte FuzzyFarmer und iFAROS laufen jeweils drei Jahre. Sie werden mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger betreut. iFAROS steht im Kontext der europäischen Forschungskooperation ICT-Agri, die das Ziel verfolgt, die Forschung zur Digitalisierung in der europäischen Landwirtschaft voranzubringen.

Weitere Informationen: siehe Links

Neue Förderung für digitale Hacktechnik und Feldroboter

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Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter zu reduzieren, sollen Bayerns Landwirte, Winzer und Gartenbaubetriebe künftig stärker digitale Technik einsetzen. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mitteilte, können die Betriebe ab sofort bis zu 25.000 Euro Förderung für Technologien zur Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes beantragen.

„Mit dieser Förderung durch unser Sonderprogramm Landwirtschaft Digital unterstützen wir die Landwirte auf ihrem Weg in die Digitalisierung, gleichzeitig helfen wir ihnen, den Anforderungen der Gesellschaft nach mehr Natur- und Wasserschutz besser nachzukommen“, sagte die Ministerin.

Durch die neue Förderung werden elektronische Verschieberahmen für Hackgeräte, die auch zwischen den einzelnen Pflanzen in der Reihe hacken, aber auch der zielgenaue Pflanzenschutzeinsatz durch die sogenannte „Spot-Spraying-Technologie“ und Feldroboter unterstützt. Dieser zentrale Bestandteil der neuen Ackerbaustrategie leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der natürlichen Ressourcen und zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem werden Nahinfrarot-Sensoren zur Analyse der Inhaltsstoffe von Wirtschaftsdünger und Stickstoff-Sensoren zur noch stärker am Bedarf orientierten Düngung mit bis zu 7.500 Euro bezuschusst. Damit wird das Wasser als wichtigstes Lebensmittel noch besser geschützt sowie die Effizienz der Düngung verbessert. 

Die Anträge können ab sofort im Förderwegweiser unter www.stmelf.bayern.de (Rubrik Förderung) heruntergeladen werden. Dort finden sich neben weiteren Informationen zur Antragstellung auch ständig aktualisierte Produktelisten zur förderfähigen Technik. 


Landschaftsgärtner feiern Freisprechung an der DEULA Bayern

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Mit der traditionellen Freisprechung haben 33 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung im Beruf Gärtner/-in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau erfolgreich beendet. Auf der Abschlussfeier am 21. Februar 2019 an der DEULA Bayern in Freising wurden sie durch Martin Gaissmaier, Mitglied des erweiterten Präsidiums im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern), offiziell von den Rechten und Pflichten der Ausbildungsjahre freigesprochen

Marc Schlegel, Betriebsleiter der DEULA Bayern in Freising, und Angela Vaas, Leiterin der Abteilung Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut, begrüßten die rund 90 Gäste im Berufsbildungszentrum. Beide gratulierten den anwesenden Absolventen zu ihren bestandenen Abschlussprüfungen und wünschten viel Erfolg auf dem weiteren Berufsweg. Auch Prof. Dr. Silke Rossipal-Seifert, Beauftragte für den dualen Studiengang Landschaftsbau und -Management an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), äußerte ihre Wertschätzung für die Leistungen der jungen Fachkräfte und betonte die sehr guten Berufsaussichten in der Branche Garten- und Landschaftsbau.

In seinem Grußwort ging Martin Gaissmaier auf das soeben beendete Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen" ein. Die hohe Beteiligung der bayerischen Bürgerinnen und Bürger am Volksbegehren mache das starke Interesse an Grün und Umwelt deutlich. Dabei dürften die darin beschriebenen Forderungen nicht nur an die Landwirtschaft gerichtet sein, sondern beträfen viele weitere Bevölkerungskreise. „Wir erleben immer wieder, dass Eigentümer ihre Vorgärten mit versiegelndem Betonpflaster und vermeintlich pflegeleichten Schotterflächen gestalten. Die allenfalls mit vereinzelten Solitärgräsern oder Buchskugeln bepflanzten Steinwüsten begünstigen sicherlich nicht die Artenvielfalt und bieten keine Lebensräume für Insekten. Diese Haltung macht auch das Sankt-Florians-Prinzip deutlich, wonach immer andere etwas für die Natur machen sollen", beschreibt Gaissmaier seine Beobachtungen. „Mit der seit zwei Jahren laufenden Initiative „Rettet den Vorgarten" wirken wir verbandseitig diesem Trend zur Verschotterung entgegen und setzen uns damit auch für mehr Artenvielfalt ein", ergänzt das Präsidiumsmitglied im VGL Bayern. Schließlich appellierte er an die frischgebackenen Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner: „Helfen Sie mit, wo es möglich ist, sei es bei der Planung, der Pflege oder dem Bau von Haus- und Vorgärten, einer Grünanlage im kommunalen Bereich oder in der freien Landschaft, die Anlagen zum Blühen zu bringen. Setzen Sie Ihr Wissen, Ihre Überzeugungskraft und Ihr handwerkliches Geschick ein, um naturnahe Räume zu schaffen."

Die zeremonielle Freisprechung sowie die Übergabe der Abschlusszeugnisse und Berufsurkunden an die 33 jungen Frauen und Männer, einschließlich 12 Studenten der HSWT im dualen Studiengang Landschaftsbau und -Management, bildeten den Höhepunkt des Abends. Damit obliegt den Gärtnerinnen und Gärtnern der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau auch die Verantwortung, ihr Wissen und Können weiterzugeben und sich in der Ausbildung zukünftiger Fachkräfte zu engagieren. Die besten Ergebnisse in den Abschlussprüfungen erzielten Lena Lenzewski, Gaissmaier Landschaftsbau GmbH & Co. KG in Freising, Jonas Schade, Gerd Virgens Landschaftsbau GmbH in Markt Schwaben, und Philipp Dietz, Natur + Stein Landschaftsbau GmbH in Dresden. Martin Gaissmaier honorierte die hervorragenden Leistungen im Namen des VGL Bayern mit einer besonderen Auszeichnung und einem berufsbezogenen Präsent, einer Profigartenschere.

Darüber hinaus wurde Hubert Fischer, Geschäftsführer der Hubert Fischer Garten- und Landschaftsbau GmbH, für seine Verdienste um die Branche geehrt. Fischer bildet im eigenen Betrieb in Söchtenau, Landkreis Rosenheim, seit über 25 Jahren im Beruf Landschaftsgärtner/-in aus und ist zudem seit vielen Jahren als Mitglied im Prüfungsausschuss bei gärtnerischen Prüfungen tätig. Er erhielt von Dr. Claudia Hafner, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, eine Ehrenurkunde. Darüber hinaus würdigte der VGL Bayern das große Engagement von Fischer mit einem Buchpräsent. 

IVG erstmals auf Fruit Logistica vertreten

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Mitglieder des Industrieverband Garten (IVG) e.V. und der ehemaligen INDEGA präsentierten sich in diesem Jahr auf einem Gemeinschaftsstand auf der Fruit Logistica. Aufgrund des gelungenen Auftakts soll dieses Format auch in Zukunft vom IVG genutzt werden.

Auf der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin informierten sich über 78.000 Fachbesucher aus 135 Ländern bei 3.200 Ausstellern aus 90 Ländern. Auf einem 230 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand präsentierten sich zum ersten Mal unter der Flagge des Industrieverband Garten (IVG) e.V. Unternehmen, die der neu geschaffenen Fachabteilung „Profigartenbau (PGB)“ angehören. Dazu zählen sowohl ehemalige Mitglieder der im vergangenen Jahr aufgelösten INDEGA sowie langjährige Mitglieder des IVG.

„Aus meiner Sicht können wir mit der Premiere auf der Fruit Logistica sehr zufrieden sein“, so Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. „Unsere Mitglieder konnten intensive Gespräche führen und viele Besucher aus Osteuropa, Südamerika sowie Asien begrüßen.“ Aufgrund der guten Resonanz unter den Mitgliedern ist auch im nächsten Jahr wieder ein Gemeinschaftsstand für IVG Mitglieder auf der Fruit Logistica in Berlin geplant.

Neu: Kettendozer Cat D6 und Cat D6 XE

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Die neuen Cat Dozer in der Klasse 22 bis 25 Tonnen Einsatzgewicht überzeugen durch ausgezeichnete Planierleistung und mehr Kraftstoffeffizienz. Mit dem Cat D6 XE präsentiert Caterpillar nach dem erfolgreichen D7E nun den ersten dieselelektrischen Dozer mit Delta-Laufwerk.

Die komplett neue Cat Dozer-Baureihe D6 setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Effizienz und Leistung und bietet die Auswahl zwischen dieselelektrischem Antrieb und mechanischem, aber vollautomatischem Antriebsstrang. Der neu gestaltete, speziell entwickelte VPAT-Schild ermöglicht optimale Planierarbeiten. Weiterentwickelte technische Funktionen helfen dem Fahrer vom ersten Durchgang bis zum Feinplanum, die Produktivität weiter zu steigern. Mit bis zu 35 Prozent mehr Kraftstoffeffizienz sowie deutlich reduzierten Service- und Wartungskosten bieten diese Maschinen den Kunden erhebliche Kostenvorteile im Einsatz. Eine vollständig neue Fahrerkabine setzt neue Maßstäbe in puncto Komfort, während diverse Konfigurationsmöglichkeiten den Anwendern helfen, die Maschinenleistung für die jeweiligen Anforderungen zu optimieren. Mit 161 kW und einem Einsatzgewicht von 22 bis 24 Tonnen ersetzen beide Antriebsvarianten den vielseitigen Bulldozer D6T.

Option "Innovativer Antriebsstrang"

Beide Dozer der nächsten Generation zeichnen sich aus durch innovative Antriebsstränge: Der D6 XE verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb, während der D6 mit einem vollautomatischen 4-Gang-Lastschaltgetriebe ausgestattet ist und damit einen Gang mehr als seine meisten Konkurrenten bietet. Der D6 XE ist der weltweit erste Dozer, bei dem das bewährte Deltalaufwerk mit hochgesetztem Turas mit einem starken Elektromotor angetrieben wird – der erste, inzwischen weltweit bewährte dieselelektrische Dozer Cat D7E kam seinerzeit mit ovalem Laufwerk auf den Markt. Die neue Antriebstechnik reduziert den Kraftstoffverbrauch um bis 35 Prozent und erlaubt der Maschinen eine verblüffende Wendigkeit. Konstante Leistung auch bei schwerer Last, kontinuierlicher Schub und bessere Manövrierbarkeit bedeuten kürzere Taktzeiten. Der dieselelektrische Antrieb bietet so beste Voraussetzungen, um ein Höchstmaß an Produktivität und Kraftstoffeffizienz zu erreichen. Dank der gesteigerten Produktivität des D6 XE und weniger Kraftstoffverbrauch können Kunden, die von diesen Vorteilen profitieren möchten, eine Amortisierung der Mehrkosten in weniger als zwei Jahren erwarten. Der Cat D6 XE ist – ähnlich wie der dieselelektrische Radlader Cat 988K XE – mit einem elektrischen Antriebssystem der nächsten Generation ausgestattet, das hohe Leistung, geringen Wartungsanspruch und lange Haltbarkeit ideal kombiniert. Eine vereinfachte Diagnose sowie die bekannt hohe Servicefreundlichkeit eines Dozers mit Deltalaufwerk tragen dazu bei, die Service- und Wartungskosten zu senken.

Das Parallelmodell, der Cat D6 mit klassischem Antriebsstrang, wird von einem vollautomatischen 4-Gang-Getriebe mit Differenzialwandler angetrieben, das im Vergleich zu früheren 3-Gang-Getrieben eine höhere Produktivität erlaubt. Mit dem Differenzialwandler reduziert der vollautomatische D6 kurzzeitige Schaltverzögerungen beim Gangwechsel, sodass Dynamik und Zugkraft praktisch während des gesamten Schubvorgangs erhalten bleiben. Die Ingenieure von Caterpillar haben die Schaltautomatik über den gesamten Arbeitsbereich so konstruiert, dass Leistung und Kraftstoffverbrauch über einen längeren Zeitraum optimiert werden. Der zusätzliche Gang, zwischen dem früheren ersten und zweiten Gang angeordnet, reduziert die Übersetzungssprünge vor allem im Hochlastbereich und sorgt so auch für besonders weiche Schaltvorgänge, überdies erlaubt die zusätzliche Übersetzungsstufe einen Betrieb des Motors im optimalen Drehzahlbereich.

Beide Antriebsstränge bieten darüber hinaus eine unübertroffene Bedienungsfreundlichkeit. Der Fahrer stellt einfach die Fahrgeschwindigkeit ein und der Dozer optimiert kontinuierlich je nach Last die Leistung und die Effizienz. Der vollautomatische 4-Gang-Antriebsstrang optimiert das Getriebe-Verhalten, ohne dass sich der Fahrer Gedanken über das Schalten machen muss. Der Elektroantrieb kommt ganz ohne Gänge aus.

Besseres und schnelleres Planieren

Je nach Schildauswahl kommt bei beiden neuen Typen ein spezieller Schildrahmen zum Einsatz. Als universelle Lösung bietet sich der VPAT-Schild an, den ein C-förmiger Schildrahmen aufnimmt, der wiederum hohe Beweglichkeit mit hoher Stabilität verbindet. Der U- oder SU-Schild kann durch seinen außen abgestützten Schildrahmen höhere Schubkräfte aufnehmen und erlaubt damit noch größere Schilde und damit mehr Abschubleistung. Für beide Typen sind ingesamt sechzehn Laufwerksvarianten lieferbar, die jede Einsatzanforderung perfekt abdecken. Speziell das LGP-Laufwerk (low ground pressure) mit extrabreiter Spur und breiten Bodenplatten (915 mm) ermöglicht eine größere Auflagefläche und einen Bodendruck von nur 0,73 kPa (5 psi) – weniger als ein menschlicher Fußabdruck. Zur Verfügung steht auch ein Feinplanier-Laufwerk mit über 10 Laufrollen für ein glatteres Planum bei höheren Geschwindigkeiten, selbst auf komplizierten Oberflächen wie Sand oder Schotter.

Neue Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer

Steigern Sie die Produktivität auf der Baustelle um bis zu 50 Prozent – mit einer Auswahl an Cat Connect GRADE-Technologien. Die zur Verfügung stehenden Systeme reichen vom serienmäßigen Assistenzsystem Slope Indicate bis hin zur werkseitig vollständig integrierten 3D Maschinensteuerung.

  • Die Technologieangebote für den D6/D6 XE führt die aktualisierte, werkseitig integrierte Maschinensteuerung Cat GRADE mit 3D an. Der neue 254-mm-Touchscreen bietet eine intuitivere Benutzeroberfläche, die wie ein Smartphone funktioniert und es dem Bediener erleichtert, sich schnell damit vertraut zu machen. Das System verwendet fortschrittliche Trägheitsmesseinheiten, die es erlauben, ohne Positionserfassungszylinder auszukommen, und so mehr Tempo und Genauigkeit bieten. In das Kabinendach integrierte kleinere Antennen sorgen für noch besseren Schutz. AutoCarry ist in Grade mit 3D enthalten. Speziell beim Massenabschub automatisiert AutoCarry den Schildhub, um die gewünschte Schildfüllung beizubehalten, die Lastkonsistenz zu verbessern und Kettenschlupf zu reduzieren.

Die zusätzliche Auswahl an GRADE-Technologien umfasst:

  • Cat Slope Indicate gehört zur Grundausstattung; es zeigt die Quer- und Längsneigung der Maschine zur schnellen und einfachen Referenz auf dem Hauptmonitor an.

  • Cat GRADE mit Slope Assist bietet eine einfache Unterstützung bei der Schildpositionierung, ohne dass zusätzliche Hardware oder ein GPS-Signal benötigt wird.

  • Die werkseitige AccuGrade-Vorrüstung (ARO, AccuGrade Ready Option) bietet optimale Befestigungsstellen, -halterungen und -teile und erleichtert so die Nachrüstung eines Maschinensteuerungssystems. Der neue D6/D6 XE erleichtert die Installation von Maschinensteuerungssystemen aller Marken und bietet spezielle Montagestellen für Maschinensteuerungskomponenten. Die Position des Hauptdisplays und der Maschinensteuerungsanzeige kann in der Kabine getauscht werden, damit die Fahrer ihre bevorzugte Position auswählen können.

Das Cat Flottenmanagement erleichtert den Baustellenbetrieb, indem von Ausrüstung, Materialien und Personen erstellte Daten erfasst und in anpassbaren Formaten bereitgestellt werden.

  • Product Link erfasst Maschinen- und Ausrüstungsdaten automatisch und genau – unabhängig von Typ und Marke. Zudem können Sie diese Daten online über Web- und Mobilanwendungen aufrufen und einsehen.

  • Mit VisionLink, der Internet basierten Plattform für das Cat Flottenmanagement oder dem Zeppelin Kundenportal können Sie jetzt immer und überall auf Informationen zugreifen. Die Zeppelin Niederlassungen beraten die Kunden bei der optimalen Konfiguration und bei den individuellen Anpassungen.

Längere Haltbarkeit sowie geringere Service- und Wartungskosten

Der neue D6/D6 XE wurde speziell entwickelt, um Service- und Wartungskosten um bis zu 12 Prozent zu senken – mit hochwertigen Komponenten, längeren Serviceintervalle und weniger planmäßigen Wartungsaufgaben. Einfacher Zugang zu gruppierten Wartungsstellen und standardmäßigen Wartungspunkten sowie eine neue Leiter an der Rückseite der Maschine tragen dazu bei, den Zeitaufwand für die routinemäßige Wartung und Inspektion zu reduzieren.

Auch die Laufwerke wurden weiterentwickelt, um Kosten zu reduzieren und die Nutzungsdauer zu verlängern. Das neue verstärkte HDXL-Laufwerk umfasst verbesserte Laufwerksketten mit Bolzensicherung für eine bis zu 20 Prozent längere Dichtungslebensdauer bei hoher Stoßbelastung. Identische Rahmenkonstruktionen für HDXL- und SystemOne-Laufwerk ermöglichen den einfachen Wechsel zwischen beiden Systemen.

Der neue Cat C9.3B-Dieselmotor (Stufe V) verfügt über ein verbessertes Kraftstoffsystem für eine präzisere Kraftstoffzufuhr und verspricht mehr Zuverlässigkeit durch weniger Komplexität. Der Motor kommt ohne NOx-Reduktionssystem aus und benötigt nur ein elektronisches Motorsteuergerät (ECM, Electronic Control Module).

 

IVG: Richard Petri wird Referent „Profigartenbau“

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Richard Petri

Richard Petri betreut ab sofort die neue Fachabteilung „Profigartenbau (PGB)“ des Industrieverband Garten (IVG) e.V. im Rahmen eines dauerhaften Mandates.

Richard Petri ist ein erfahrener Experte mit einem großen Netzwerk innerhalb der Branche und seit dem 1. Januar 2019 freiberuflicher Berater. Er hat seit seinem Studium viele Jahre im Erwerbsgartenbau gearbeitet und verfügt über umfangreiche, auch internationale Erfahrungen in den Bereichen Produktion und Marketing sowie im Vertrieb von Pflanzen und Hardware an Profigärtner und Endverbraucher. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Richard Petri einen starken Partner für den Aufbau unserer neuen Fachabteilung und die Implementierung von nachhaltigen Inhalten gefunden haben“, so Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG.

Die Fachabteilung Profigartenbau bietet Unternehmen ein neues Zuhause, die durch die Auflösung der INDEGA zum Ende des vergangenen Jahres keinen eigenen Verband mehr haben. Sie ist aber auch für alle IVG-Mitglieder zugänglich. In PGB schließen sich Firmen zusammen, die Produkte für den Erwerbsgartenbau industriell herstellen oder vertreiben. Derzeit zählen rund 30 Unternehmen auch aus den Bereichen Dünger und Substrate, Maschinen und Geräte sowie Pflanzenzüchtung und -produktion zur Fachabteilung.

Draht Mayr mit neuem Standort bei Stuttgart

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Draht Mayr

Das Familienunternehmen Draht Mayr, seit 1926 mit Hauptsitz in Dielheim, hat einen weiteren Standort in Denkendorf bei Stuttgart eröffnet.

Draht Mayr bietet unter der Marke RANKO ein breites Sortiment an Zäunen, Gabionen und Toren in bester Qualität und ansprechendem Design für den privaten, industriellen und öffentlichen Bereich. Das im Jahr 2015 eröffnete Logistikzentrum in Walldorf, direkt an der A5/A6 versorgt die Lager der Kunden mit eigenem Fuhrpark.

Der bisher von der Firma Draht Häcker geführte Standort in Denkendorf schöpft aus mehr als 17 Jahren Erfahrung.

Sandra Zschoke-Reichert, Geschäftsführerin des Standortes Draht Mayr Denkendorf: „Wir haben den Anspruch, uns stets zu verbessern – deshalb freue ich mich sehr, unter der Flagge „Draht Mayr“ unsere RANKO Qualitätsprodukte schnellstmöglich an unsere Kunden zu liefern.“

Zukünftig ist die Draht Mayr GmbH von Nord bis Süd und von West bis Ost mit sechs Standorten in Deutschland sowie mit jeweils einem Standort in Österreich und der Schweiz vertreten.

Husqvarna präsentiert neuen Allrad-Mähroboter mit serienmäßiger Konnektivität auf dem MWC Barcelona

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Allrad-Mähroboter

Mit der heutigen Weltpremiere des Automower 435X AWD auf dem Mobile World Congress in Barcelona bringt der Mähroboter-Pionier Husqvarna vollautomatisches Mähen auf eine völlig neue Ebene: Noch steiler, noch wendiger, noch intelligenter - dank Allradantrieb und moderner Knicklenkung mäht der Mähroboter komplexe Rasenflächen, Engstellen und Hindernisse sowie extreme Steigungen von bis zu 70%. Smart wie nie ist er zudem kompatibel mit Amazon Alexa, Google Home, IFTTT und dank offener API...

Eigenheimbesitzer mit herausfordernden Rasenflächen und vernetzten Häusern dürften sich über die neuste Entwicklung aus dem Hause Husqvarna besonders freuen: Denn der weltweit führende Hersteller von Robotermähern präsentiert mit dem Automower 435X AWD eine zuverlässige Lösung für Grünflächen-Extreme: Dank Allradantrieb und hochmoderner Knicklenkung erklimmt und mäht er Hänge mit bis zu 70% (35°) Steigung, umfährt Engstellen und Hindernisse spielend leicht und bewältigt Rasenflächen von bis zu 3.500 m2. Zum Vergleich: Die Steigung einer schwarzen Ski-Piste liegt bei etwa 40-60%, eine Ski-Schanze bei bis zu 70%.

Dabei zeigt der neue Allrad-Mähroboter nicht nur auf steilen Hängen, sondern überall dort, wo besonders viel Grip nötig ist, seine Stärken. Akku-Antrieb und Ultra- Silent Radantrieb machen den Robotermäher zudem abgasfrei und mit 62 db besonders leise.

„Der Husqvarna Automower 435X AWD erschließt eine neue Kategorie von Rasenmährobotern. Er sorgt auch in scheinbar unmöglichen Bereichen für den perfekten Rasenschnitt und eröffnet dank Amazon Alexa und Google Home Integration unterschiedliche Möglichkeiten zur Produktinteraktion", erklärt Olle Markusson, Produktmanager bei Husqvarna.

Exzellente Produktinteraktion dank Smart Home Integrationen, Sprachsteuerung und offener API

Wie alle Husqvarna Automower Mähroboter der X-Line verfügt auch der 435X AWD über serienmäßige Konnektivität und ist kompatibel mit der Automower Connect App, Amazon Alexa, Google Home, IFTTT und dem GARDENA SmartSystem. Der Nutzer kann seinen Mähroboter so über ein iOS- oder Android-Gerät von praktisch überall in der Welt aus steuern.

„Alexa, starte Mähroboter“. Über die Anbindung an Amazon Alexa hat der Anwender die Möglichkeit, via Sprachbefehl mit seinem Robotermäher zu interagieren. Der Husqvarna Automower 435X AWD bietet zudem eine offene API für die Integration in Smart Home Systeme.

Mit dem GARDENA SmartSystem können Gartenbesitzer ihren gesamten vernetzten Garten jederzeit und von überall aus steuern. Das System umfasst alle erforderlichen Komponenten für eine vollautomatische Rasenpflege und effiziente Gartenbewässerung am Bedarf der Pflanzen.

Innovation trifft Design – für höchste Nutzerfreundlichkeit

Bei der Entwicklung des Automower 435X AWD stand die Anwenderfreundlichkeit klar im Fokus. Der Robotermäher verfügt deshalb über ein neues, hochauflösendes Farbdisplay, das mithilfe des sogenannten „Automower Access Jog-Wheels“ bedient werden kann. Mithilfe von Automower Access kann der Anwender durch Drehen eines Bedienrads ganz bequem und intuitiv Einstellungen wie Schnitthöhe oder Mähzeiten am Gerät vornehmen. Auch beim Design orientierte sich Husqvarna eng an den Bedürfnissen heutiger Gartenbesitzer: Als Blickfang im Garten zeichnet sich der 435X AWD durch eine dynamische Linienführung aus. Die taillierte Form und das dunkle Chassis mit LEDScheinwerfern unterstreichen das moderne Design.

Praktische Features – nützliches Zubehör

Neben Allradantrieb und Knicklenkung verfügt der innovative Mähroboter über zahlreiche praktische Features. Die automatische Engstellenerkennung lässt den 435X AWD enge Passagen eigenständig erkennen und manövriert ihn selbst durch schmalste Bereiche, ohne unschöne Spuren im Rasen zu hinterlassen. Für den Husqvarna Automower 435X AWD ist optionales Zubehör erhältlich, einschließlich austauschbarer Abdeckungen in weiß und orange sowie einem Bürsten-Kit, das nicht nur die Räder sauber hält, sondern die Traktion zusätzlich verbessert.

Vorteile des Husqvarna Automower 435X AWD auf einen Blick:

  • Extreme Geländegängigkeit für mehr Sicherheit auf steilem und unebenem Rasen
  • Bewährtes Mähkonzept mit feinem Grasschnitt als natürlicher Dünger
  • Vollautomatik und Konnektivität für erhöhten Nutzerkomfort
  • Einfache Bedienung dank Farbdisplay und integriertem Automower Access Jog-Wheel
  • Modernes Design und serienmäßige Features für eine smarte Rasenpflege

Kärcher erzielt 2,525 Milliarden Euro Umsatz

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Infografiken

Mit 2,525 Milliarden Euro kann die Alfred Kärcher SE & Co. KG einen neuen Umsatzrekord für das Geschäftsjahr 2018 verzeichnen. Das entspricht einem Plus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr oder 5,5 Prozent um Währungs- und Sondereffekte bereinigt. Dieses Wachstum spiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten wider: Im Jahr 2018 wurden über 700 neue Mitarbeiter eingestellt. Damit erreicht das Familienunternehmen erstmals die Zahl von 13.027 Mitarbeitern.

Investitionen gesteigert

„Das gesamtwirtschaftliche Umfeld war im vergangenen Jahr vergleichsweise schwierig. Die Reinigungsgerätebranche ist nur sehr verhalten gewachsen. Trotzdem haben wir bei Kärcher unsere Investitionen im Vergleich zum Jahr 2017 um ein Drittel gesteigert“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands. „Insgesamt haben wir im vergangenen Jahr mit 126 Millionen Euro wieder nachhaltig in die Zukunft unseres Unternehmens investiert.“

So wurden weltweit knapp 100 neue Kärcher Center eröffnet – damit sind es jetzt insgesamt 730. Am Stammsitz in Winnenden hat Kärcher einen Neubau mit Entwicklungseinrichtungen und Büroarbeitsplätzen errichtet und einen Clean Park mit SB-Stationen und Waschanlagen für Pkw in Betrieb genommen. Auch im Oberen Bühlertal, in Tschechien, Rumänien, den USA und China hat Kärcher in den Ausbau seiner Standorte investiert.

Digitale Produkte entwickelt

Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Digitalisierung und die Entwicklung neuer, innovativer Produkte. 100 waren es im letzten Jahr. „Wir werden 2019 die weltweit erste digitale Plattform vorstellen, die Reinigung nach Bedarf ermöglicht“, sagt Hartmut Jenner. Das so genannte „Cleaning on Demand“ ermöglicht Gebäudereinigern die intelligente Steuerung von Reinigungsabläufen je nach aktueller oder zu erwartender Verschmutzung. Ebenso wichtig für die Zukunft ist die Akkutechnologie: Dieses Jahr wird Kärcher eine sehr leistungsfähige Plattform auf den Markt bringen, die es erlaubt, dieselben Akkus für gewerbliche und Endverbrauchergeräte zu verwenden.

Rekordzahl an Auszeichnungen erhalten

Insgesamt 110 Preise hat Kärcher im Jahr 2018 erhalten, so viele wie nie zuvor. Zu den wichtigsten gehört der Deutsche Marketing Preis für den gelungenen Markenaufbau der letzten zehn Jahre. Kärcher ist bislang das einzige Unternehmen, dem diese Ehrung bereits zum zweiten Mal verliehen wurde. Andere bedeutsame Preise waren der Corporate Culture Award für vorbildliche Unternehmenskultur, vier iF Design Awards und die siebenfache Prämierung des Hartbodenreinigers FC 5.

Weltweites Engagement für Kultur und Gesellschaft

Auch das Engagement für Kultur und Gesellschaft hat wieder einen hohen Stellenwert eingenommen. Von Deutschland über Mexiko bis Israel hat Kärcher insgesamt 17 Baudenkmale im restauratorischen Sinne gereinigt.


Neu: Bergmann RCC 600, Multiraupe, Kraftzentrum für Zusatzgeräte

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Bergmann Maschinenbau, Hersteller der in vielen Branchen beim Transportieren zum Einsatz kommenden Dumper-Serien, lässt zur diesjährigen bauma in München aufhorchen. Die Entwickler und Konstrukteure aus dem emsländischen Meppen bringen den Bergmann Geräteträger RCC 600 auf den Markt. Diese kompakte Fahrmaschine vereint in sich eine deutliche Reihe von Vorteilen, die in der Summe eine Alleinstellung markieren.

Mit dem Remote-Crawler-Carrier (RCC) 600 erhalten die Hersteller von Zusatzgeräten eine Powerbank, die die Leistungsfähigkeit der angeflanschten Module beeindruckend umsetzt. Dies wirkt sich überaus positiv auf die Bedienung, das Handling und die effizienten Arbeitsergebnisse aus.

Partnerschaft mit Menke Konstruktion

Entwickelt wurde der Geräteträger gemeinsam und auf Initiative von Menke Konstruktion, die ihre fundierten Kenntnisse im Bereich der fernbedienbaren Raupenfahrzeuge mit eingebracht haben. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird die Menke Konstruktion exklusiv den nationalen und internationalen Vertrieb des Geräteträgers (zum Beispiel als Mäh- oder Forstraupe MR400 und MR600) im Bereich der Landschaftspflege übernehmen, während Bergmann Maschinenbau sich auf spezielle Anwendungen im Bereich der Bauwirtschaft wie Fräsen, Rammen und Räumen konzentrieren wird.

Der Bergmann Geräteträger mit Raupenfahrwerk hält, was seine kompakten Maße von etwas über einem Meter Höhe, bei einer Länge von ca. zwei Metern sowie der Breite zwischen 1,35 und 1,85 Metern (dank hydraulischer Spurverbreiterung) erahnen lassen: Eine Fahrmaschine, ein „Kraftwerk“ neuer Dimension tritt an, seine Leistungsvielfalt unter Beweis zu stellen. Hierzu trägt das Doppelrad-Kettenführungssystem mit hydraulischer Kettenspannung bei, das ein Abspringen der Kette verhindert. Extreme Seitenlagen können so ohne Probleme gemeistert werden. Hinzu wird die Optik der RCC 600 durch das dynamische Design der Karosserie bestimmt, die sich wie ein Faustkeil stromlinienförmig über der anspruchsvollen Technik wölbt.

Technik, die für sich spricht

Den hydrostatischen Fahrantrieb sowie alle Arbeitsfunktionen stellt ein innovatives Load-Sensing-System mit nur einer Pumpe sicher. Wie bei dieser Auslegung bekannt, lassen sich hierdurch Volumenstrom und Druck bedarfsgerecht regeln. Der technische Projektleiter Axel Lammers dazu: „Damit „fühlt“ das Wirkprinzip die anliegende Last, die Pumpenleistung wird so angepasst und durch spezielle Steuerblöcke automatisch mit Ventilen geregelt. Die kontinuierliche Anpassung des LS-Systems an die Lastwechsel macht die Hydraulik sehr effizient, da Energie und damit Kosten eingespart werden können.“

Die somit stufenlos verstellbare Geschwindigkeit reicht von 0-8,5km/h und lässt mit dem Raupenfahrwerk eine Seiten- und Steigfähigkeit von bis zu 55 Grad zu. Wenn das alleine noch nicht beeindruckend erscheint, so addiert sich die Arbeitshydraulik bei Abrufen maximaler Energie mit 85l/min. bei 280bar hinzu. Flankierend lässt sich zudem für weniger energieaufwendige Funktionen eine Arbeitshydraulik von bis zu 10l/min. bei 200bar aktivieren.

Die „Made-in -Germany-Fahrmaschine“ besticht mit der aktuellen kompakten und effizienten Motorentechnologie von Hatz. Ihr Common-Rail-Prinzip mit externer Abgasrückführung erfüllt bereits mit EU Stage V-EPA Tier 4 final die neueste Abgastechnik.

Multifunktionsraupe mit Fernbedienung, best performed

Die mit intelligenter Steuerungs-Software ausgestattete Fernbedienung, im Hause Bergmann Maschinenbau entwickelt und programmiert – nach Aussagen des Herstellers eine Kernkompetenz - , setzt die Steuerungsbefehle von Fahrmaschine und Zusatzgeräten problemlos um. Das Handling mit dem ergonomischen Bedienteil ist für den Anwender von beeindruckender Leichtigkeit, perfektes und sicheres Arbeiten ist so jederzeit gewährleistet. Der Geräteträger RCC 600, die Multifunktionsraupe, steht bereit, um möglichst vielen unterschiedlichen Anbaugeräten einen hohen Wirkungsrad für beste Arbeitsergebnisse zu ermöglichen.

Umkehrlüfter ermöglichen den kontinuierlichen Einsatz im Funkbetrieb und reinigen die Kühlflächen selbstständig. Das neue Multitool-Feeling ist unter anderem einsetzbar für Funktionen in vielen Branchen wie Kehren, Fräsen, Rammen, Räumen sowie der Grünflächen- und Forstbearbeitung über die Partnerschaft mit Menke Konstruktion.

Mehr erfahren die Fachbesucher vom 08.04.-14.04.2019 auf der bauma in München, Stand FN.914/1.

Die neuen HRX-Rasenmäher von Honda

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Honda Motorgeräte gelten als besonders zuverlässig, langlebig und technisch ausgeklügelt. Mit den neuen Rasenmähern der HRX-Serie setzt Honda nun erneut Maßstäbe. Die Premium-Benzinmäher erhalten komplett neu entwickelte Motoren und glänzen mit zahlreichen Ausstattungsdetails, die die Handhabung verbessern.

So kommen mit der neuen Generation HRX-Mäher nun auch die kleineren und wendigeren Mäher mit einer Schnittbreite von 47 cm in den Genuss der stufenlosen Select-Drive®- Geschwindigkeitsregelung. Das ermöglicht eine präzise und kraftschonende Führung des Geräts auch bei schwierigen Mähbedingungen.

Best of Class – die neuen GCVx-Motoren von Honda

Die neuen 4-Takt-Motoren der GCVx-Reihe erzeugen ein deutlich höheres Drehmoment als vergleichbare Motoren dieser Klasse. Sie sind zugleich effizienter, leichter und kompakter als die bisherigen Modelle. Mit rund 170 bzw. 200 ccm haben die neuen Motoren einen jeweils 10 ccm größeren Hubraum als bisher. Die Ventile sind nun V-förmig angeordnet. Dadurch wird das Gasgemisch im Brennraum noch besser verwirbelt und kann so effizienter genutzt werden. Das bringt nicht nur mehr Leistung. Das neue Motordesign senkt zugleich den Kraftstoffverbrauch, reduziert Abgase und Umweltbelastung und verbessert obendrein das ohnehin exzellente Startverhalten der Honda-Motoren. Wie bereits die Vorläufer sind auch die neuen Motoren mit einem Auto-Choke ausgestattet, der die Luftzufuhr automatisch an die Betriebstemperatur anpasst. Durch eine Veränderung der Position des Temperaturfühlers konnte das Startverhalten bei warmem Motor nun nochmals verbessert werden. Alle Motoren erfüllen zudem die seit Januar dieses Jahres für Neuzulassungen verbindliche EURO 5-Norm für Kleinmotoren.

Acht Modelle, zwei Schnittbreiten, zwei Motortypen, verschiedene Antriebe

Hondas Premium-Rasenmäher-Serie HRX umfasst insgesamt acht Modelle, jeweils vier mit einer Schnittbreite von 47 cm (HRX 476) und vier mit 53 cm Schnittbreite (HRX 537). Alle Modelle werden von neuen, leistungsstarken, leisen und sparsamen 4-Takt-Motoren angetrieben. Der kleinere Motor hat 168 ccm Hubraum und leistet 3,1 kW / 4,2 PS bei 2.800 UpM. Der größere hat 202 ccm Hubraum und erzeugt 3,7 kW / 5 PS bei 2.850 UpM. Je nach Modell verfügen die Mäher über verschiedene Rad-Antriebssysteme. Der Anwender kann zwischen den stufenlosen Systemen Select Drive® und Hydrostat® wählen. Bei der Select Drive®-Steuerung wird die Geschwindigkeit über ein Einstellrad am Lenker, bei Hydrostat® über einen Hebel geregelt. Beide Systeme erlauben eine präzise Vorwahl der gewünschten Antriebsgeschwindigkeit. Einmal eingestellt, bleibt die Geschwindigkeit so lange bestehen, bis sie vom Anwender verändert wird. Alle Modelle mit 47 cm Schnittbreite verfügen über eine zentrale Schnitthöhen-Verstellung. Bei den breiteren Geräten mit 53 cm Schnittbreite lässt sich die Schnitthöhe achsweise einstellen.

Versamow® – Mähen und Mulchen in einem Arbeitsgang

Bis auf das Modell mit fester Geschwindigkeit sind alle HRX-Mäher mit dem variablen Mulchsystem Versamow® ausgestattet. Bei diesem System kann der Auswurfkanal über einen Hebel stufenweise geöffnet oder geschlossen werden. So kann der Anwender wählen, wie viel vom Schnittgut aufgefangen oder fein gehäckselt wieder in den Rasen eingeblasen werden soll: Ist der Auswurfkanal ganz geöffnet, wird das Schnittgut komplett im Fangkorb gesammelt. Wird er komplett geschlossen, landet der Grasschnitt als Gründünger auf dem Rasen. Das patentierte MicroCut-Zwillingsmesser sorgt für einen perfekten, sauberen Schnitt auch bei feuchtem Gras. Die Messer sind so konzipiert, dass sie nicht brechen können.

Roto-Stopp® – Messer werden gestoppt, Motor läuft weiter

Bis auf die beiden Einsteigermodelle HRX 476 C2 VK und HRX 537 C5 VK verfügen alle Geräte der HRX-Serie über das Honda Roto-Stopp®-System. Anders als bei den herkömmlichen Motor-Stopp-Modellen sind die Messer bei diesem System vom Motor entkoppelt. Beim Loslassen des Sicherheitshebels werden daher nur die Messer gestoppt, der Motor bleibt an. Auf diese Weise kann man gefahrlos bei laufendem Motor den Fangkorb wechseln, ein Hindernis aus dem Weg räumen oder einen Kiesweg überqueren, ohne dass der Motor danach neu gestartet werden muss.

Neues Motordesign erleichtert Wartung und Service

Die neuen Motoren bringen nicht nur mehr Power, sondern sind auch viel wartungsfreundlicher als die bisherigen Modelle. Während sich der Anwender insbesondere über den leichteren Zugang zu den Zündkerzen, die größere Tanköffnung und die Erleichterung beim Einfüllen und Ablassen des Öls freuen wird, sparen andere Verbesserungen kostbare Zeit in den Servicewerkstätten. GCVx-Motoren haben einen komplett neuen, kompakten Aufbau, sind wesentlich übersichtlicher und lassen sich viel einfacher und schneller zerlegen als ihre Vorgänger. Der Zerlegungsprozess wurde um 63 Prozent reduziert. Auch typische Wartungsarbeiten an Vergaser und Benzinfilter wurden erleichtert. So ist der Vergaser nun mit Stehbolzen befestigt und lässt sich somit leichter ein- und ausbauen. Der Benzinfilter ist nicht mehr verklebt und kann daher jetzt wesentlich einfacher ausgetauscht werden. Selbst die Kurbelwelle kann gewechselt werden, ohne dass dafür der Motor ausgebaut werden muss.

Alle neuen HRX-Rasenmäher-Modelle sind ab sofort im Fachhandel verfügbar.

Treibstoff vom BHKW

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BHKW-Installation mit Zusatznutzen: neben preiswertem Strom und preiswerter Wärme auch Treibstoff für das E-Auto, für das der Kunden wie für die eigenen Servicefahrzeuge.

„Mit dieser Konzeption verkaufe ich nicht nur Nachhaltigkeit sondern lebe auch Nachhaltigkeit vor. Das überzeugt viele Interessenten an der Kraftwärmekopplung“, sagt Horst Winkler. Seine KWM Energie und Umwelt GmbH & Co KG in Magdeburg ist als Premiumpartner des BHKW-Spezialisten EC Power für den Vertrieb der XRGI-Typen mit den Leistungen 6, 9, 15 und 20 kW elektrisch in einem Teil der ostdeutschen Bundesländer und Niedersachsen zuständig.

„Das Geld liegt auf der Straße, man muss es nur aufheben. Preiswerter als kraftstoffseitig umgerechnet rund 60 Cent pro Liter geht es doch gar nicht. Selbst viele Kleinbetriebe haben für weit über 5.000 KWK-Stunden im Jahr genügend Strom- und Wärmebedarf. Ein XRGI hat sich da unter Einbeziehung der Förderung ohnehin schon wegen der niedrigen Stromkosten nach drei oder vier Jahren amortisiert, um danach guten Gewinn abzuwerfen. Nun addiert sich noch die Elektromobilität dazu.“

Seine Ladestation unter dem Carport hat 600 Euro gekostet. Sie bezieht den Treibstoff für die Mini-E-Flotte der Firma KWM, bestehend aus drei Renault ZOE, aus dem XRGI 9 von EC Power. Die Dimensionierung von 9 kW elektrisch und rund 15 kW thermisch schloss den Stromverbrauch des Kompressors für die Sandstrahlanlage ein. Sandstrahlreinigung ist neben der EC Power-Vertretung eine der Dienstleistungen seines Unternehmens.

Junges Gemüse mit dem Smartphone managen

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Stickstoffgehalt im Boden bequem vor Ort bestimmen und bedarfsgerecht düngen, DBU gibt rund 320.000 Euro

Smartphones werden in der Landwirtschaft immer mehr als Managementhilfe eingesetzt. So auch bei der Pflanzendüngung. Das Institut für Gartenbau der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Freising, Bayern) will jetzt für den Feldgemüseanbau einen Smartphone-Aufsatz entwickeln, der vor Ort mittels photometrischen Schnelltests den aktuell im Boden vorhandenen Stickstoff-Gehalt – chemisches Zeichen N – bestimmen kann. Mit einer neuen Software-Anwendung (App) soll das „N-Phone“ direkt die zu düngende Stickstoff-Menge berechnen können.

„Mit dieser Technologie ließe sich die oft überhöhte Stickstoffdüngung im Feldgemüseanbau verringern“, sagt Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Und das sei nicht nur praktisch für den Landwirt, sondern auch gut für die Umwelt: Weniger überschüssiger Stickstoff gelange über die Böden in das Grundwasser. Die umweltschädlichen Auswirkungen auf Böden, Grundwasser und Klima verringerten sich. Fachlich und finanziell fördert die DBU das Projekt mit rund 320.000 Euro.

Feldgemüseanbau neben Tierhaltung Brennpunkt für Stickstoffeintrag

„Der intensive Feldgemüseanbau ist neben der Tierhaltung ein Brennpunkt für den Stickstoffeintrag in das Grundwasser“, sagt Dr. Holger Wurl, DBU-Fachreferent für umweltgerechte Landnutzung. Viele Gemüsekulturen wie zum Beispiel Spinat, Salat oder die meisten Kohlarten hätten einen hohen Stickstoffbedarf bei zum Teil kurzer Kulturzeit und Ernte während ihrer Hauptwachstumsphase. Um hohe Erträge und eine gute Qualität zu erzielen, müsse viel Stickstoff in sehr kurzer Zeit zur Verfügung stehen und eine ausreichende Stickstoffversorgung bis zum Erntezeitpunkt gewährleistet sein.
Wurl: „Da geht man in der Praxis lieber auf Nummer sicher.“ Deshalb werde mehr Düngemittel als letztlich nötig empfohlen, sodass die Reste an mineralischem Stickstoff nach der Ernte im Boden bleiben und mit dem nächsten Regen womöglich ausgewaschen werden.

Photometrisches Verfahren mittels Smartphone-Adapter

„Wenn die Stickstoffdüngung im Gemüseanbau ohne Qualitäts- und Ertragsverluste verringert werden soll, muss der im Boden aktuell vorhandene mineralische Stickstoff vor dem Düngen genau gemessen und berücksichtigt werden“, erklärt Projektleiterin Prof. Dr. Elke Meinken vom Institut für Gartenbau. Während Laboranalysen auf Mineralstickstoff einen erheblichen finanziellen und logistischen Aufwand bedeuteten, seien bisherige Vor-Ort-Verfahren nicht ausreichend genau beziehungsweise sie würden zu hohe Anforderungen an den Gärtner stellen. Hier setze das Vorhaben an: Es werde ein spektralphotometrisches Schnellverfahren entwickelt, mit dem direkt vor Ort bestimmt werden könne, wie viel Stickstoff im Boden sei. Die Photometrie ist ein Verfahren, mit dem die Konzentration gelöster Stoffe durch Messen ihrer Aufnahmefähigkeit von Licht bestimmt werden kann. Eine dafür erforderliche Messküvette – ein Gefäß mit planparallelen Seitenflächen, das für optische Untersuchungen verwendet wird, – soll mittels flexiblen Adapters auf verschiedene Smartphone-Modelle aufgesetzt werden können.

N-Phone misst, verrechnet und interpretiert Analyse

Außerdem ist seitens des Gartenbauinstituts geplant, eine App zu programmieren, die das aufgenommene Bild auswertet, den Stickstoffgehalt in der Probe ermittelt sowie die Analysenergebnisse mit Daten, die sich auf das jeweilige Gemüse beziehen, und einigen weiteren Angaben des Anwenders verrechnet. Anschließend erhält der Landwirt direkt vor Ort eine passgenaue Düngeempfehlung. „Auf diese Weise fungiert das Smartphone als zentrales Bedien-, Mess- und Interpretationswerkzeug“, so Meinken.

Hohe Akzeptanz für praxisnahe Anwendung

Da Smartphones in der Landwirtschaft bereits vielfach eingesetzt werden, erwarten die Projektbeteiligten – Kooperationspartner ist das Unternehmen STEP Systems GmbH (Nürnberg) – eine hohe Akzeptanz für die praxisnahe Anwendung. Wenn durch Düngen von Feldgemüse zu viel pflanzenverfügbarer Stickstoff über die Böden in das Grundwasser gelangt, kann es dort zu Nitratwerten kommen, die über dem von der Europäischen Union festgelegten Grenzwert von 50 Milligramm liegen. In Deutschland stammt das Trinkwasser zu 61 Prozent aus Grundwasser. Da zu hohe Nitratwerte im Trinkwasser gesundheitsschädlich sein können, muss belastetes Grundwasser aufbereitet werden, um es trinkbar zu machen. Das ist aufwendig und mit hohen Kosten verbunden. Ziel ist deshalb, dass die Nitratbelastung im Grundwasser von vorne herein unter dem Grenzwert bleibt, so dass es nicht mehr aufbereitet werden muss. Zu viel Stickstoffdüngung kann auch die Luft verunreinigen sowie die Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre erhöhen und damit zum Klimawandel beitragen. „Ist die Entwicklung des N-Phones erfolgreich und wird es dann großflächig im Gemüseanbau eingesetzt, optimiert das die Stickstoffdüngung und führt zu einer besseren Grundwasserqualität“, so Bonde.

Bundesgartenschau 2019: STIHL lädt zur interaktiven Entdeckungsreise

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Vom 17. April bis 6. Oktober können sich Besucher am Pavillon des Herstellers auf einen Spaziergang „Vom Wald in den Garten“ begeben.

Als offizieller Partner der diesjährigen Bundesgartenschau (BUGA) im baden-württembergischen Heilbronn wird STIHL zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte auf der Traditionsveranstaltung vertreten sein. Der Besuch im STIHL Pavillon – mitten im Zentrum der BUGA, gegenüber der ‚Markthalle‘ – lohnt sich: Durch das interaktive Konzept können sich Gartenfreunde auf einen atmosphärischen Spaziergang begeben, der sie vom Wald in eine grüne Gartenidylle führt. Große und kleine Gäste erhaschen dabei durch den Zaun einen heimlichen Blick auf das Nachbargrundstück oder tauchen in Miniaturwelten ein. Im „Geräteschuppen“ finden sich zudem viele Informationen zum jüngst erweiterten Produktportfolio des Herstellers. Dieses umfasst, getreu dem Motto des STIHL Auftritts „Vom Wald in den Garten“, neben Motorsägen für die Forstarbeit auch eine große Anzahl an Gartengeräten wie etwa Heckenscheren, Rasen- und Aufsitzmäher, Vertikutierer und mehr. Ein buntes Rahmenprogramm rund um den Stand verspricht Abwechslung – von Workshops zum Umgang mit den Gartengeräten hin zum traditionellen Baumstammsägen bei Trauungen auf dem BUGA-Gelände.

„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der BUGA. STIHL ist Hersteller von hochwertigen Geräten für die Garten- und Landschaftspflege, da bietet sich die Verbindung mit der Bundesgartenschau sozusagen von Natur aus an. Die Gestaltung unseres Pavillons erzählt die Geschichte von STIHL mit Geräten für die Forstarbeit hin zu unserem heutigen breiten Sortiment“, erläutert Andreas Epple, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing in der STIHL Vertriebszentrale in Dieburg.

Durch seine verspiegelte Fassade fügt sich der Pavillon nahtlos in die umliegende Natur ein. Zugang finden Besucher durch eine weinberankte Pergola. Nach Durchqueren des „Waldes“ finden sich Gäste im Innern des Pavillons in einer Gartenidylle mit Rasenflächen und Hecken wieder. Hier gibt es jede Menge zu entdecken – große und kleine Gartenfans können dank bunter Schaukästen in liebevoll gestaltete Miniaturwelten eintauchen oder durch das Guckloch im Gartenzaun verschiedene Szenarien auf dem Nachbargrundstück beobachten. In uriger Atmosphäre findet sich im „Geräteschuppen“ eine große Auswahl an STIHL Produkten – interaktive Displays liefern die zugehörigen Informationen und zeigen die Geräte bei der Anwendung. Mit intelligenten Lösungen wie dem vollautomatischen Mähroboter iMow bietet STIHL zudem einen Ausblick in die Zukunft des Gartens.

Immer wieder lockt STIHL über die 173 Veranstaltungstage hinweg mit Aktionen für die ganze Familie. So können sich Besucher beispielsweise in Workshops von den vielseitig einsetzbaren Akku-Gartengeräten überzeugen oder eine eindrucksvolle TIMBERSPORTS®-Show erleben.
Neben der BUGA in Heilbronn engagiert sich STIHL in diesem Jahr auch am Stammsitz des Unternehmens in Waiblingen als offizieller Vertragspartner der interkommunalen Remstal Gartenschau. Dort haben die Besucher im STIHL Pavillon auf dem Gartenschaugelände in der Waiblinger Talaue vom 10. Mai bis zum 20. Oktober 2019 die Gelegenheit, sich jede Menge Inspiration für den eigenen Garten zu holen, das Unternehmen kennenzulernen und – an Aktionstagen – STIHL Geräte unter Anleitung der Fachhändler selbst auszuprobieren.

Weitere Informationen zum Engagement von STIHL auf der BUGA sowie zum detaillierten Aktions- und Veranstaltungsprogramm rund um die Ausstellung: siehe Link

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